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# taz.de -- Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst: Lehrer im Warnstreik
> Ab Dienstag werden bundesweit angestellte Lehrer streiken. Auch
> Unikliniken, Küstenschutz und Verwaltungen sind betroffen.
Bild: Bleiben die Lehrer zu Hause, müssen eben die Tiere ran.
POTSDAM dpa | Im Tarifkonflikt für den öffentlichen Dienst der Länder gibt
es ab Dienstag bundesweite Warnstreiks an den Schulen. Betroffen sind auch
Unikliniken, der Küstenschutz, Straßenwärter und die Landesverwaltungen
insgesamt, wie die Gewerkschaften Verdi und GEW am Freitag in Potsdam
mitteilten.
An den Schulen gehen angestellte Lehrer in den Ausstand. Verbeamtete Lehrer
streiken nicht. In den einzelnen Ländern wird an unterschiedlichen Tagen
gestreikt.
Die Kernforderung der Gewerkschaften lautet 5,5 Prozent mehr Geld,
mindestens aber 175 Euro mehr. Die Hauptgründe für das vorläufige Scheitern
sind starke Differenzen über die betriebliche Altersvorsorge und über die
tarifliche Eingruppierung der Lehrer. Die Altersvorsorge ist im
öffentlichen Dienst Standard, soll aber wegen hoher Kosten reformiert
werden. Die bundesweit 200.000 angestellten Lehrer sollen besser
tarifvertraglich abgesichert werden - uneins sind sich Arbeitgeber und
Arbeitnehmer über die Höhe.
Die nächste Runde ist für Mitte März angesetzt. Verhandelt wird für die
rund 800.000 Tarifbeschäftigten der Länder. Die Gewerkschaften fordern
zudem eine Übertragung des Ergebnisses auf die rund zwei Millionen Beamten
und Pensionäre.
27 Feb 2015
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