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# taz.de -- Inhaftierte Friedensnobelpreisträgerin: Iran lässt Menschenrechtl… |
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> Die 2023 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnete Iranerin ist aus |
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> medizinischen Gründen für drei Wochen freigelassen worden. Dies sagte ihr |
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> Anwalt. |
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Bild: Narges Mohammadi in einem Archivbild von 2021 |
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Paris afp | Die seit drei Jahren inhaftierte iranische |
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[1][Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi] ist nach Angaben ihres |
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Anwalts am Mittwoch aus medizinischen Gründen vorübergehend freigelassen |
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worden. Die Strafe sei für drei Wochen ausgesetzt worden, erklärte der |
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Anwalt Mostafa Nili im Onlinedienst X. Der Grund für die vorübergehende |
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Freilassung sei ihr körperlicher Zustand nach der Entfernung eines Tumors. |
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Der Tumor sei gutartig gewesen, Mohammadi müsse jedoch alle drei Monate |
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untersucht werden. |
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Mohammadis Familie und Unterstützer der 52-Jährigen bezeichneten die 21 |
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Tage dauernde Aussetzung der Strafe als „unzureichend“. „Wir fordern die |
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sofortige und bedingungslose Freilassung von Narges Mohammadi“ oder |
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zumindest die Verlängerung ihrer vorübergehenden Freilassung auf drei |
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Monate, erklärten sie. |
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Mohammadi befand sich seit dem November 2021 in Teheran in Haft und hat |
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einen Großteil des vergangenen Jahrzehnts im Gefängnis verbracht. Sie wurde |
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in den vergangenen 25 Jahren wegen ihres Einsatzes gegen den Kopftuchzwang |
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für Frauen und gegen die [2][Todesstrafe] wiederholt verurteilt und |
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inhaftiert. Im Juni war sie zu einem weiteren Jahr Gefängnis wegen |
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„Propaganda gegen den Staat“ verurteilt worden. |
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[3][2023 wurde Mohammadi mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.] |
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Seit der Islamischen Revolution im Jahr 1979 gilt im Iran für Frauen eine |
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strenge Kleiderordnung. Diese verpflichtet sie unter anderem, ihre Haare in |
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der Öffentlichkeit zu verbergen. |
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4 Dec 2024 |
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