Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Anti-israelische Student*innenproteste: Keine Toleranz den Intolera…
> Die New Yorker Polizei räumt bei den anti-israelische
> Student*innenprotesten in New York die Hamilton Hall der Columbia
> Universität – völlig zu Recht.
Bild: New Yorker Polizisten verschaffen sich Zugang zur besetzten Hamilton Hall…
Wer sich eine „Intifada-Revolution“ wünscht, die „Zionisten“ vertreiben
will, die „hier keinen Platz haben“, oder sich gar mit der Hamas
solidarisiert, ist entweder sehr [1][ignorant oder legt es auf eine
Konfrontation] an. Mit einem friedlichen Protest haben die
[2][StudentInnenproteste an der Columbia-Universität] in New York
jedenfalls nichts zu tun.
Auf das gewaltsame Eindringen in das traditionsreiche Universitätsgebäude
Hamilton Hall musste unweigerlich eine Räumung folgen. Die Entscheidung der
Universitätsleitung in Manhattan, wie auch andernorts, klare Sanktionen
gegen die [3][antiisraelischen Proteste] zu verhängen, war völlig richtig.
Selbst auf die Gefahr hin, der Beschneidung der Meinungsfreiheit
beschuldigt zu werden. Wer Andersdenkenden das Wort verweigert, kann nicht
erwarten, selbst gehört zu werden.
Die StudentInnen an der Columbia-Universität gehören zu den
privilegiertesten landesweit. Rund 50.000 Euro umgerechnet kostet das
Studium pro Jahr. Man sollte gewisse Grundkenntnisse zum Nahostkonflikt und
den jüngsten Entwicklungen voraussetzen können.
Ob sie aber wirklich wissen, was sie da rufen mit Slogans, wie „Wir sind
alle Hamas“ oder „Zionisten haben kein Recht zu leben“, ist allerdings zu
bezweifeln. Die ein oder andere Lektion ist hier ganz offensichtlich
ignoriert worden, nämlich was am 7. Oktober genau passierte, vom Holocaust
gar nicht zu reden.
## Die Elitestudenten fordern Gewalt und Vertreibung
Dass Israel weit davon entfernt ist, perfekt zu sein, gehört unbedingt auch
zum nachzuholenden Pensum. Die in Teilen rechtsradikale Regierung muss weg,
die gewalttätigen SiedlerInnen im Westjordanland gehören verfolgt und
bestraft, und die Forderung nach einem Waffenstillstand ist so legitim, wie
die nach einer sofortigen Befreiung der noch immer in den Händen der
Islamisten ausharrenden Geiseln.
Die Forderung nach noch mehr Gewalt, nach Intifada-Revolution und
Vertreibung der Israelis hat hingegen weder an den Universitäten in New
York und Pittsburgh noch sonst irgendwo etwas zu suchen.
1 May 2024
## LINKS
[1] /Judenhass-in-der-Universitaet/!6004718
[2] /Proteste-gegen-Gaza-Krieg-an-US-Unis/!6005863
[3] /Proteste-an-der-Columbia-University/!6004757
## AUTOREN
Susanne Knaul
## TAGS
Schwerpunkt Nahost-Konflikt
Gaza-Krieg
Antisemitismus
Anti-Israel
GNS
Schwerpunkt Nahost-Konflikt
Schwerpunkt Nahost-Konflikt
Schwerpunkt Nahost-Konflikt
## ARTIKEL ZUM THEMA
Proteste an US-Universitäten: Alle wollen Teil der Revolution sein
Die Uni UCLA in Los Angeles ist im Ausnahmezustand. Es gibt
Auseinandersetzungen zwischen pro-israelischen und pro-palästinensischen
Aktivist:innen.
+++Nachrichten im Nahost-Krieg+++: Israel öffnet Grenzübergang Erez
Erstmals seit dem 7. Oktober wird der Grenzübergang Erez geöffnet. Nahe
Ramallah haben israelische Sicherheitskräfte einen Siedlungsaußenposten
geräumt.
Forscher fordern Boykott Israels: Gaza-Krieg polarisiert Unis
Eine schwedische Universität verbietet „politische Manifestationen“. Und
953 Forscher aus 5 Ländern fordern einen Boykott israelischer Hochschulen.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.