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# taz.de -- Bewegungstermine in Berlin: Cyber Insecurity muss nicht sein ​
> Auch Aktivist:innen brauchen für ihre Aktivitäten Smartphones und
> Laptops. Doch bleiben die Daten sicher? Die Bewegung weiß Abhilfe.
Bild: Cybersicherheit ist für linke Aktivitäten relevant
Cyber-Angriffe gehören heutzutage zum Tagesgeschäft vieler
Seitenbetreiber:innen. Um einen Eindruck zu erhalten, wie viele das sind,
lässt sich [1][auf Social Media Profilen wie den @NoName57Bot] nachsehen.
Auch die taz hat immer wieder mit gezielten DDoS-Cyberangriffen zu kämpfen.
Die sind darauf aus, die angegriffene Webseite mit Datenverkehr zu fluten,
der die Server überlasten und in die Knie zwingen soll. Meist bleiben die
Täter im Dunkeln. [2][Ein gezielter Angriff zur Bundestagswahl auf taz.de]
konnte immerhin geahndet werden.
Auch das Thema KI und AI geistert gefühlt täglich durch alle Flure, das
Netz und durch Podcasts. Es gibt Anstoß zu mannigfaltigen Diskussionen über
Fluch und Segen der digitalen Transformation vieler Bereiche des Lebens und
Arbeitens. Vielen Menschen fehlt aber das Wissen über die Möglichkeiten,
Risiken und Stolperfallen der technischen Errungenschaften. Dabei ist
gerade Wissen wie um Verschlüsselungs- und Schutzmechanismen, Netze,
Software und Hardware auch im politischen und aktivistischen Kontext enorm
wichtig.
Bei der [3][IT-Beratung für Aktivist:innen und Gruppen] im WikiBär wird
über Smartphones und Hardware beraten, mit Fokus auf Sicherheitsstandards
und den Schutz sensibler Inhalte. Darüber hinaus wird über Laptops beraten
und ein Installationsservice für Fedora Linux und ChromeOS Flex angeboten.
Auch ältere Laptops werden hier für Solizwecke geupcycled, ebenso wie nicht
mehr benötigte Smartphones, [4][die an Menschen an den EU-Außengrenzen
weitergegeben werden].
Für Projekte und Kollektivbetriebe kann auch die [5][dort angebotene
Freifunk-Beratung spannend sein]. Dabei handelt es sich um eine lokale
Initiative mit dem Ziel, ein freies WLAN-Netzwerk über Berlin aufzuspannen
und freien Netzzugang anzubieten. Das Netz ist in Berlin recht beliebt und
verbreitet. Die Angebote gibt es auf Deutsch und Englisch (Mittwoch, 27.
August, Köpenicker Str. 45, 17 Uhr).
## Weg mit Google vom Handy
Bei einer Linux-Install-Party geht es darum, dem Online-Zwang, der KI und
der Werbung auf Windows zu trotzen. Voraussetzung sind eigene Hardware und
ein vorheriges Backup wichtiger Daten, zum Beispiel auf einem USB-Stick.
Die Veranstaltung in der Amerika-Gedenkbibliothek ist [6][Teil der Kampagne
„End Of 10“] und ist kostenfrei. Es wird versucht, eine 1:1 und höchstens
eine 1:2 Betreuung zu gewährleisten. Um eine vorherige Anmeldung unter
[7][[email protected]] wird gebeten (Sonntag, 31. August, Blücherplatz
1, 14 Uhr).
Im Kiezladen Sonnenallee 154 gibt es jeden ersten und dritten Dienstag im
Monat [8][eine Cryptosprechstunde]. Bei dieser können Fragen zu Themen wie
Datenschutz, Verschlüsselung, Netz-Anonymität und sicherer Kommunikation
gestellt werden. Das Angebot richtet sich an Gruppen und Einzelpersonen.
Es gibt auch Hilfestellung bei der Einrichtung von Google-freien
Android-Telefonen, verschlüsselten Geräten, Datenträgern und der
Verschlüsselung von Festplatten. Auf Anfrage werden Workshops und Beratung
für Gruppen und Projekte zu Themen angeboten, wie etwa Freifunk oder das
gemeinsame Erarbeiten von Sicherheitsbedürfnissen und möglichen
Bedrohungsszenarien (Dienstag, 2. September, Sonnenallee 154, 16 Uhr).
27 Aug 2025
## LINKS
[1] https://social.circl.lu/@NoName57Bot
[2] /22072025/!vn6102394/
[3] https://resist.berlin/sprechzeiten/
[4] https://wir-packens-an.info/handysammlung/
[5] https://berlin.freifunk.net/de/
[6] https://endof10.org/de/
[7] /[email protected]
[8] https://www.cryptosprechstunde.org/
## AUTOREN
Desiree Fischbach
## TAGS
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