Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Russland und Belarus entschlüsseln: „Es geht darum, die Vorgäng…
> „dekoder – das bedeutet ‚dekodieren‘, entschlüsseln. Diese tiefgrün…
> Aufgabe steht im Mittelpunkt der Arbeit der Redaktion der
> Online-Plattform.
Dekoder möchte Russland und Belarus entschlüsseln und damit einer breiteren
Öffentlichkeit im deutschsprachigen Raum zugänglich machen. In Russland und
Belarus, wo Informationsströme häufig verworren sind und die Wahrheit oft
schwer fassbar scheint, setzt dekoder alles daran, Klarheit zu schaffen.
Dabei geht es darum, die komplexen politischen und sozialen Hintergründe zu
erklären.
Friederike Meltendorf und Julian Hans, beide erfahrene Redakteur:innen
bei dekoder, sind zu Gast im Podcast „Freier Redner“ der [1][taz Panter
Stiftung]. Der postsowjetische Raum ist ein Schwerpunkt der Stiftung. Diese
Folge ist ein Kooperationsprojekt mit Dekoder im Rahmen von [2][„Der Krieg
und seine Opfer“].
2025 feiert dekoder sein zehnjähriges Bestehen – ein bedeutender
Meilenstein, der jedoch in die Kriegszeit fällt. Das russische
Justizministerium hat die Plattform als unerwünschte Organisation
eingestuft und in Russland blockiert. „Unser Ziel ist es, wichtige
belarussische, russische, aber auch ukrainische Texte auch in Deutschland
zugänglich zu machen und die Hintergründe zu erklären. Das ist das
Entschlüsseln. Es geht darum, die Vorgänge in diesen Ländern zu verstehen“,
erklärt Hans.
In diesem Gespräch, das Tigran Petrosyan moderiert, reflektieren sie über
ihre Arbeit, die immer wieder von Herausforderungen geprägt ist – sei es
durch die Gefahr der Zensur, fundierte und faire Berichterstattung zu
liefern, oder die emotionalen Belastungen, die mit der ständigen
Auseinandersetzung mit Repressionen, Kriegsverbrechen und Gewalt verbunden
sind. Trotz all der Dunkelheit, die ihre Arbeit oft umgibt, werfen
Meltendorf und Hans, auch einen Blick auf die positiven Erinnerungen, die
sie in ihren Jahren in Russland gesammelt haben. Sie sprechen über die
schönen Zeiten, die sie in Städten wie Novosibirsk, Moskau und St.
Petersburg verbracht haben.
Texte aus der Dekoder-Sonderbeilage „Östlich der Erinnerung“, die am 24.
Januar 2025 erschienen ist, könnten unter dem [3][Osteuropa-Schwerpunkt der
taz Panter Stiftung] gelesen werden.
6 Mar 2025
## LINKS
[1] /stiftung
[2] https://war.dekoder.org/
[3] /stiftung/osteuropa
## AUTOREN
Tigran Petrosyan
## TAGS
Podcast „Freie Rede“
Osteuropa
Russland
Sowjetunion
taz Panter Stiftung
Erinnerungskultur
Osteuropa – ein Gedankenaustausch
Osteuropa – ein Gedankenaustausch
Osteuropa – ein Gedankenaustausch
## ARTIKEL ZUM THEMA
80 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz: Der gar nicht so unglaubliche Krieg
In der Ukraine und anderen früheren sowjetischen Gebieten leben viele
Menschen, deren Familiengeschichten von NS-Terror und Stalinismus geprägt
sind.
80 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz: 14 Millionen Opfer, die lange Zeit beinah …
In den Berichten über Russlands aktuellen Krieg wird kaum an die
Massenverbrechen erinnert, die Deutsche in der Ukraine begangen haben.
80 Jahre Befreiung des KZ Auschwitz: Der Krieg und seine Opfer
Für viele Menschen endet die Landkarte der NS-Verbrechen in Auschwitz.
Doch auch östlich davon wurden schlimmste Verbrechen verübt.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.