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# taz.de -- Gewalt im Wahlkampf: Demonstranten gegen AfD bedroht und verletzt
> In Templin protestieren Menschen gegen eine AfD-Wahlkampfveranstaltung.
> Zwei Gegendemonstranten werden angegriffen, einer flüchtet sich in ein
> Geschäft.
Bild: Nicht nur in Templin, überall im Land wird dieser Tage gegen rechts und …
Berlin dpa/afp | Im Zusammenhang mit [1][einer AfD-Wahlkampfveranstaltung]
im nordbrandenburgischen Templin sind Menschen bedroht und verletzt worden.
Laut Polizei fand die Veranstaltung des AfD-Kreisverbands Uckermark mit
etwa 80 Besuchern statt. Gleichzeitig gab es zwei Protestkundgebungen mit
rund 105 Teilnehmern. Die Polizei musste beide Gruppen auseinanderhalten.
Den Angaben zufolge hatten etwa zehn Teilnehmer der AfD-Veranstaltung
versucht, zu einem Proteststand zu gelangen und wurden von Polizisten daran
gehindert. Einer der Teilnehmer der AfD-Veranstaltung drohte einem
Demonstranten mit Schlägen. Er erhielt einen Platzverweis.
Später verfolgten demnach zwischen 10 und 20 Menschen einen anderen
Teilnehmer der Gegenveranstaltung und verletzten ihn mit einem Tritt gegen
das Schienbein und einen Schlag gegen das Ohr. Der Angegriffene flüchtete
sich in einen Drogeriemarkt. Die Polizei nahm die Personalien von zwölf
Personen auf. Ob sie Teil der AfD-Wahlkampfveranstaltung waren, sei noch
nicht geklärt, aber anzunehmen, sagte ein Sprecher.
Die Polizei ermittelt weiter – auch zu Pyrotechnik, die aus einer der
Gruppen gezündet worden sein soll. Die Eröffnungsrede der AfD-Veranstaltung
hatte der Bundestagsabgeordnete Hannes Gnauck gehalten. Dieser ist auch
Vorsitzender der vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem
eingestuften AfD-Nachwuchsorganisation Junge Alternative (JA), [2][die
gerade ihre Auflösung zu Ende März beschlossen hat].
9 Feb 2025
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