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# taz.de -- Trumps Pläne für Iran: US-Präsident will „nukleares Friedensab…
> Erst droht der US-Präsident dem Iran – und stellt dann einen Deal in
> Aussicht. Bis dahin soll es aber Sanktionen gegen die Islamische Republik
> geben.
Bild: Trump will einen Deal
Washington dpa | US-Präsident Donald Trump hat erneut für eine
Verständigung mit dem Iran im Atomstreit geworben. „Ich möchte, dass der
Iran ein großartiges und erfolgreiches Land wird, das aber keine Atomwaffen
haben darf“, schrieb er auf seiner Plattform Truth Social. Berichte, wonach
die USA und Israel den Iran „in die Luft jagen“ wollten, seien stark
übertrieben. Er bevorzuge ein „nukleares Friedensabkommen“, das es dem Iran
ermögliche, „friedlich zu wachsen und zu gedeihen“.
„Wir sollten sofort damit beginnen und eine große Nahost-Feier
veranstalten, wenn es unterzeichnet und abgeschlossen ist“, schrieb Trump
weiter. Der Republikaner hatte sich bereits am Vorabend mit einer Botschaft
der Gesprächsbereitschaft an den Iran gewandt, gleichzeitig aber Drohungen
ausgesprochen. Seine Regierung werde „maximalen Druck“ auf den Iran
ausüben, sagte er, unter anderem sollten Sanktionen angestoßen werden.
Irans Außenminister Abbas Araghtschi deutete nach Trumps Äußerungen vom
Vorabend ebenfalls Gesprächsbereitschaft an. „Wenn das Hauptanliegen ist,
dass Iran keine Atomwaffen anstrebt, dann ist das erreichbar“, sagte er am
Rande einer Kabinettssitzung in Teheran. Irans Vizepräsident Mohammed-Resa
Aref äußerte sich zurückhaltender. [1][Ein hochrangiges Treffen zwischen
Trump und Irans Präsident Massud Peseschkian stehe nicht auf der Agenda.]
Der Westen hatte der Islamischen Republik in der Vergangenheit immer wieder
vorgeworfen, [2][nach Atomwaffen zu streben]. Zuletzt hatte sich der Streit
um Irans Atomprogramm wieder zugespitzt. Nach einer förmlichen Kritik der
Internationalen Atomenergiebehörde IAEA kündigte Teheran die Inbetriebnahme
Tausender neuer Zentrifugen zur Urananreicherung an. Derzeit reichert der
Iran Uran bis zu einem Reinheitsgrad von 60 Prozent an, für Atomwaffen
werden Experten zufolge mehr als 90 Prozent benötigt.
In seiner ersten Amtszeit als US-Präsident war Trump 2018 [3][einseitig aus
dem Wiener Atompakt ausgestiegen], der Irans Nuklearprogramm einschränken
und im Gegenzug Sanktionen aufheben sollte. Danach hielt sich auch Teheran
nicht mehr an die Auflagen des Abkommens.
5 Feb 2025
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