# taz.de -- Verlegerin über Tradition und Brüche: „Ich habe ein Recht auf S… | |
> Sie war Bänkerin und Hausbesetzerin, hat die Grünen mitgegründet und | |
> Buchhandlungen aufgebaut. Nun hat Martina Tittel Berlins ältesten Verlag | |
> gekauft. | |
Bild: „In meinem Elternhaus gab es keine Bücher“, sagt Martina Tittel. Heu… | |
taz: Frau Tittel, Tradition steht bei Ihnen ganz oben, oder? | |
Martina Tittel: Kommt drauf an. Ich mache jedes Jahr ein Weihnachtsessen. | |
Dann schiebe ich eine Ente in den Ofen, lade Freunde ein, und wir essen | |
zusammen, quatschen und trinken einen guten Wein. | |
taz: Neben den privaten gibt es auch kulturelle Traditionen. Wir sitzen | |
hier in der ältesten Buchhandlung Berlins, der [1][Nicolaischen | |
Verlagsbuchhandlung]. | |
Tittel: So hieß sie seit 1713. Ich hab ihr den alten Namen zurückgegeben. | |
taz: Und mit dem Nicolaiverlag haben Sie auch noch den ältesten Verlag der | |
Stadt gekauft. Was verbindet Sie mit Nicolai und seiner Zeit? | |
Tittel: Da ging es los mit der Aufklärung. Wir tauschen Glauben gegen | |
Wissen. Es war unglaublich, was dieser Friedrich Nicolai gemacht hat. Er | |
hat die Allgemeine Deutsche Bibliothek gegründet und Bücher rezensieren | |
lassen, die der Aufklärung dienten, egal ob Astronomie oder | |
Kräuterheilkunde oder Mathematik. Dafür hat er 444 Rezensenten beschäftigt | |
und 80.000 Bücher besprochen. | |
taz: Es ging Ihnen also nicht, etwa im Sinne eines Superlativs, um den | |
ältesten Verlag und die älteste Buchhandlung hier in Berlin. Es ging Ihnen | |
auch um die historische Figur Friedrich Nicolai. | |
Tittel: Ja, er war ein gesellschaftlicher Motor und gehörte zusammen mit | |
Mendelssohn und Lessing zum Dreigestirn der Berliner Aufklärung. Er war | |
auch einer von denen, die sich vor die Berliner Juden gestellt und sie | |
verteidigt haben. Aber natürlich konnte ich einen Verlag, der so viel | |
Geschichte hat und deshalb wertvoll ist, nicht untergehen lassen. | |
taz: Der Nicolaiverlag hat, bevor Sie ihn gekauft haben, schon länger | |
nichts mehr herausgegeben. | |
Tittel: Er drohte in der Versenkung zu verschwinden. Also habe ich mich | |
entschlossen, ihn zu kaufen. | |
taz: War Nicolai ein Hans Dampf in allen Gassen? | |
Tittel: Ja. | |
taz: Ein Macher? | |
Tittel: Total. | |
taz: Sprechen Sie da auch ein bisschen über sich selbst? Sie sind auch eine | |
Macherin und ein Büchermensch. | |
Tittel: Gelesen habe ich schon immer gerne. | |
taz: Sie haben einmal erzählt, dass Sie sich das Lesen selbst beigebracht | |
haben. | |
Tittel: Ja. | |
taz: Warum? | |
Tittel: Weil meine Großmutter mich beim Vorlesen beschissen hat. | |
taz: Wie das? | |
Tittel: Sie hat die Märchen, die sie mir vorgelesen hat, immer abgekürzt. | |
Dabei kannte ich die Märchen auswendig. Ich wollte, dass sie sie bis zum | |
Ende liest. | |
taz: Es ist doch das gute Recht der Großmutter, abzukürzen. | |
Tittel: Ich fand das so scheiße, dass ich angefangen hab, das mit den | |
Buchstaben zu lernen. | |
taz: Sind Sie perfektionistisch? | |
Tittel: Eher bin ich die Frau fürs Grobe. | |
taz: War eine schwierige Zeit damals in den sechziger und siebziger Jahren | |
in Berlin-Neukölln und [2][in der Gropiusstadt], der Hochhaussiedlung, in | |
die Sie dann gezogen sind. | |
Tittel: War nicht lustig. | |
taz: Erzählen Sie. | |
Tittel: Grau. Es war grau. ’ne muffige Zeit. Wenn man heute mitbekommt, wie | |
Eltern mit ihren Kindern umgehen, kriegst du mit, wie sie sich kümmern. | |
Dass sie was für die Kinder tun, sie fördern. Das war damals nicht. Ich | |
musste dafür sorgen, dass ich genug abbekam von all dem, was ich haben | |
wollte. | |
taz: Sie sind mit Ihrer Mutter und Ihrem Stiefvater in der Elbestraße | |
aufgewachsen. Tiefstes Neukölln. | |
Tittel: Was schön war, war die Eisbahn in der Oderstraße. Gropiusstadt war | |
dann gruselig. | |
taz: Es gab Warmwasser und Zentralheizung. | |
Tittel: Das war das einzig Positive. Und ich hatte zum ersten Mal im Leben | |
mein eigenes Zimmer. Alles andere war gruselig. Von daher kam auch, dass | |
ich mich ganz auf die Schule konzentriert habe. Ich hab auch sehr viel | |
Sport gemacht. | |
taz: Die Schule war also eine Art Rettung? | |
Tittel: Es gab sehr engagierte Lehrer, das war die erste Gesamtschule | |
Deutschlands damals. Die Lehrer haben uns gesehen, uns gefördert. | |
taz: Hätte es ohne Schule und Sport auch die Möglichkeit gegeben, in | |
Richtung Christiane F. abzubiegen? Sie ist ja auch in der Gropiusstadt | |
aufgewachsen. | |
Tittel: Nee, ich war nie ein Drogentyp. | |
taz: Für die Schule mussten Sie aber kämpfen. Ihre Eltern wollten nicht, | |
dass Sie Abitur machen. | |
Tittel: Die wollten, dass ich möglichst schnell eine Ausbildung mache und | |
ausziehe. Wieso willst du Abitur machen, du heiratest ja doch! | |
taz: Was haben Sie geantwortet? | |
Tittel: (lacht) Ich heirate nie! | |
taz: Warum war es Ihnen so wichtig, Abitur zu machen? | |
Tittel: Ich habe mit zehn Jahren erkannt, dass ich nur mit Bildung | |
weiterkomme. Ich fand die Gesellschaft, in der ich gelebt habe, | |
schrecklich. | |
taz: Sie haben es dann geschafft, mit 17 auszuziehen. | |
Tittel: Ich hab mir eine eigene Wohnung gesucht, bin zum Sozialamt gegangen | |
und hab gesagt: Ich hab jetzt noch ein Jahr Schule vor mir, meine Eltern | |
lassen sich gerade scheiden, zu Hause herrscht Mord und Totschlag, ich will | |
in Ruhe mein Abitur machen, aber ich hab gar kein Geld. Dann haben die | |
gesagt: Is jut, Mädchen, lass uns ma’ machen. | |
taz: Hat Sie das überrascht? | |
Tittel: Total. | |
taz: War das auch wieder so ein Moment, wo Sie jemand, wie die Lehrer, | |
gesehen hat? | |
Tittel: Das waren eher ganz gutwillige Muttis vom Typ: Ooch, Kleene, jetz | |
heul ma’ nicht. Kriegen wir schon hin. | |
taz: Nach dem Abitur haben Sie im Kaufhaus bei Karstadt eine Lehre gemacht. | |
Tittel: Erst mal den Spatz in der Hand haben und den Vogel auf dem Dach | |
eine Weile angucken, ob ich den wirklich will. Ich wollte damals eigentlich | |
Psychologie studieren. Heute kann ich sagen: Karstadt hat uns damals eine | |
sehr gute Ausbildung angedeihen lassen. Ich hab sehr viel mitbekommen vom | |
Handel. Aber ich war nicht dazu geboren, im Warenhaus zu arbeiten. | |
taz: Sie sind rückblickend betrachtet eher dazu geboren, Bücher zu machen | |
und zu verkaufen? Wann sind Sie denn zum ersten Mal, von Ihrer Oma | |
abgesehen, mit Büchern in Berührung gekommen? | |
Tittel: Das erste Buch war die Schulfibel, wo man die Buchstaben lernt. In | |
meinem Elternhaus gab es keine Bücher. Ich wurde da eher vom Lesen | |
abgehalten, das war für meine Eltern eine Zeitverschwendung. In der Schule | |
habe ich dann die halbe Schulbibliothek ausgelesen. Die Bibliothekarin hat | |
mir Biografien zu lesen gegeben. Curie, Einstein, Schliemann. Ich wollte | |
wissen. | |
taz: Gleichzeitig sind Sie ausgebrochen, haben Grenzen überschritten, ein | |
Haus besetzt. 1977 haben Sie auch die Alternative Liste mitbegründet, die | |
Vorgänger der Berliner Grünen. Auch bei der Gründung der Grünen 1978 in | |
Karlsruhe waren Sie dabei. | |
Tittel: Schon als ich 14 war, hatten wir die ersten antifaschistischen Tage | |
in Neukölln organisiert. Ich war die Chefredakteurin der Wandzeitung. | |
Später war ich bei der KPD/AO. | |
taz: Der Partei des Großen Vorsitzenden Christian Semler, [3][das | |
verstorbene Urgestein der taz]. | |
Tittel: Ja! Da gab es meinen ersten ideologischen Konflikt. Die schwenkten | |
von Albanien nach China. Das habe ich nicht verstanden. Ich bin also ins | |
Regionalbüro und wollte die in eine Diskussion verwickeln. Sie konnten es | |
nicht erklären. Also bin ich raus. Das war dann auch die Zeit, wo es mit | |
den ersten Bürgerinitiativen losging. Das war aber nicht so meins. | |
taz: Sie waren da eher noch revolutionär unterwegs. | |
Tittel: Unbedingt. Was die Alternative Liste angeht, fand ich aber den | |
Umgang mit den Menschen angenehm. Das war nicht so ideologisch verbrämt. | |
taz: Welchen Plan hatten Sie damals für Ihr Leben? | |
Tittel: Gar keinen. | |
taz: Sie hätten auch in die Politik gehen können. | |
Tittel: Nein. Ich war zwei Jahre in der Bezirksverordnetenversammlung | |
Neukölln und war froh, als ich rausrotieren konnte. Das war furchtbar, vor | |
allem, was die Sprache angeht. Die ändert sich in deinem Kopf, wenn du in | |
der Politik bist, da formulierst du plötzlich ein ganz komisches Deutsch. | |
taz: Die Sprache und die Bücher. Wann sind Sie denn den Büchern wieder | |
begegnet? | |
Tittel: Nach der Ausbildung bei Karstadt habe ich angefangen zu studieren | |
und nebenbei als Krankenpflegerin gejobbt. Mitte der achtziger Jahre bot | |
sich dann die Gelegenheit, beim Elefantenpress-Verlag als | |
Krankheitsvertretung die Buchhandlung zu betreiben. Die war ganz | |
schrecklich geführt, also hab ich sie umgebaut. Dann kam das Angebot, die | |
erste Buchabteilung von Ikea in Spandau aufzumachen und später dann noch in | |
Bremen, Hamburg und Hannover. Das war alles noch während des Studiums. | |
taz: Sie sehen das Problem und machen los. Wo haben Sie das gelernt? | |
Tittel: Keine Ahnung. War aber immer so. | |
taz: Wenn man nicht zurückbleiben will, muss man vorne sein? | |
Tittel: Ob sich was tut, liegt an dir. Wenn du willst, dass sich Dinge | |
ändern, musst du was tun. | |
taz: Haben Sie deshalb Ihr Studium abgebrochen und sind zu einer | |
Buchhandelskette gegangen, aus der später Thalia hervorging? | |
Tittel: Die haben mich abgeworben. | |
taz: Eine eigene Buchhandlung war nie Ihr Traum? | |
Tittel: Ich hatte Angst. Ich hatte kein Geld und hatte Angst. Das konnte | |
ich mir nicht vorstellen. | |
taz: Stattdessen haben Sie die Bücher an den Nagel gehängt und sind | |
Bänkerin geworden. | |
Tittel: Nach der Wende habe ich bei einer Tochter der Bayrischen Hypo die | |
Expansionsabteilung geleitet und ein Netz mit 50 Filialen in den neuen | |
Ländern aufgebaut. Das war die erste Privatkunden- und Automatenbank. Meine | |
Aufgabe war, die Immobilienverträge abzuschließen und den Ausbau zum | |
festgelegten Eröffnungsdatum zu koordinieren. Danach bin ich zurück nach | |
Berlin und habe 40 Filialen geleitet. | |
taz: Da haben Sie zum ersten Mal Geld verdient. | |
Tittel: Ja, das war wohl so. Dann kam D2, was heute Vodafone ist. Für die | |
habe ich auch ein Filialnetz aufgebaut. | |
taz: Haben Ihnen die Bücher damals nicht gefehlt? | |
Tittel: Doch, natürlich. Aber nun habe ich auch noch Marketing beherrscht. | |
taz: Das klingt so, als hätten Sie immer vorgehabt zu den Büchern | |
zurückzukehren, nur um vorher noch ein paar Lehrjahre zu absolvieren. | |
Tittel: Das war nicht mein Plan damals. Es gab nur den einen Grundsatz: Ich | |
mache jeden Job nur so lange, wie er mir Spaß macht. Ich habe ein Recht auf | |
Spaß an der Arbeit. | |
taz: Der Rückkehr zu den Büchern fand dann beim Kulturkaufhaus Dussmann in | |
der Berliner Friedrichstraße statt. Dort waren Sie von 2000 bis Ende 2006 | |
Geschäftsführerin. Haben Sie da gedacht: Back to the roots? | |
Tittel: Ja, das war so. Und eine Herausforderung. Dussmann hat gesagt, ich | |
habe ein halbes Jahr, um den Laden zu einer Schwarzen Null zu bringen. So | |
was spornt mich an. Das habe ich geschafft. | |
taz: Mit welchem Konzept? | |
Tittel: Ich wollte für das Kulturkaufhaus einen bestimmten Ruf begründen. | |
Dazu gehören selbstverständlich die kleinen Verlage. Außerdem habe ich | |
angefangen, Veranstaltungen zu machen. Wir hatten auch eine große | |
Musikabteilung mit viel Jazz. Die war aber so gut wie unbekannt. Also haben | |
wir gesagt, wir machen ein Jazzfest. Beim ersten kamen auf der | |
Friedrichstraße 20.000 Leute. Beim letzten, das ich gemacht habe, waren es | |
60.000 Leute. Das war geil, und die Leute wussten: Die haben Jazz. Ich | |
wollte beweisen, dass das „Kultur“ vor dem „Kulturkaufhaus“ zu Recht st… | |
taz: Wo nehmen Sie die ganze Kraft und Energie hier, um das alles zu | |
realisieren? | |
Tittel: Kochen. Lesen. | |
taz: Lesen? Haben Sie dazu überhaupt die Zeit? | |
Tittel: Ich habe gelernt, effizienter zu lesen. Und wenn ich meine | |
Nordic-Walking-Runde mache, habe ich ein Hörbuch auf dem Ohr. Ich muss auch | |
nicht mehr jedes Buch bis zu Ende lesen. | |
taz: Wann kam der Punkt, wo Sie sich doch getraut haben, Buchhändlerin zu | |
werden und die Nicolaische Verlagsbuchhandlung zu kaufen? | |
Tittel: Zwischen Dussmann und Buchhandlung war ich sieben Jahre lang als | |
Unternehmensberaterin unterwegs. Da kannst du zwar einen Umsetzungsplan | |
machen, aber die Leute nicht zum Jagen tragen. Du kannst Ihnen auch nicht | |
die Entscheidung abnehmen. Das war dann der Moment, wo ich mir selbst | |
gesagt habe: Ich guck jetzt mal, wo ich Geld auftreibe und kaufe mir eine | |
Buchhandlung. Und wie es der Zufall wollte, stand die Nicolaische | |
Buchhandlung zum Verkauf. | |
taz: Und jetzt haben Sie noch den Verlag dazu. Andere gehen mit 66 in | |
Rente. | |
Tittel: Auf der letzten Buchmesse habe ich immer nur zwei Sachen gehört: | |
Mann, bis du mutig! Oder: Boah, bist du bescheuert! Wahrscheinlich liegt | |
die Wahrheit in der Mitte. | |
taz: Das Programm ist noch ein bisschen wild. | |
Tittel: Es gibt einen Titel, mit dem ich Geld machen und die beiden anderen | |
querfinanzieren will. Das Programm wird sich dann ergeben. Berlinensien | |
sollen es sein und zeitkritisch muss es sein. | |
taz: Sie überlegen bestimmt auch, wie sich das Aufklärerische, für das | |
Nicolai stand, ins Hier und Jetzt übersetzen ließe. Gehen Sie da | |
strategisch vor oder folgen Sie da auch Ihrem Bauchgefühl? | |
Tittel: Beides. Es gibt Figuren hier in Berlin, mit denen würde ich gerne | |
einen Band machen wie mit Ulli Zelle. Mein Berlin, mein Leben. | |
taz: Ulli Zelle ist ein fast schon legendärer Fernsehreporter in Berlin. | |
Was wäre denn mit dem ehemaligen Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit? | |
Tittel: Zum Beispiel. Ich habe eine Namensliste, die ich abtelefoniere. Und | |
daneben gibt es Zeitkritisches. Was ist das heute? Das sind unsere Krisen. | |
Migration. Osteuropa. Krieg. Judentum. Da gucke ich nach Autorinnen und | |
Autoren. | |
taz: Mit dem Verlag kehren Sie jetzt auch noch ins historische Nicolaihaus | |
zurück. | |
Tittel: Schön, nicht? | |
taz: Das Gespräch könnte hier jetzt enden. Aber eine Frage stellt sich mir | |
schon noch: Wer wird das alles erben, was Sie aufgebaut haben? | |
Tittel: Niemand. Ich werde verkaufen. Aber derjenige oder diejenige müsste | |
eine ähnliche Macke haben wie ich. | |
9 Dec 2024 | |
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[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Nicolaische_Buchhandlung | |
[2] /50-Jahre-Gropiusstadt/!5083986 | |
[3] /taz-Archiv-Der-Onlinesemler/!5055161 | |
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Uwe Rada | |
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