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# taz.de -- Vor Präsidentschaftswahlen in Bolivien: 200 Militärangehörige fe…
> Vor der Präsidentenwahl im kommenden Jahr spitzt sich die Lage dort zu.
> Anhänger von Ex-Präsident Morales sollen Hunderte Soldaten als Geiseln
> festhalten.
Bild: Die politischen Spannungen in Bolivien steigen
Cochabamba dpa | Anhänger von Boliviens Ex-Präsident Evo Morales haben
Regierungsangaben zufolge mehr als 200 Militärangehörige als Geiseln
genommen. Bei Protesten am Freitag hatten die Gruppen laut einer Erklärung
des bolivianischen Außenministeriums drei Militäreinrichtungen in der
Provinz Chapare in der zentralbolivianischen Region Cochabamba besetzt. Die
Angreifer brachten zudem Kriegswaffen und Munition in ihren Besitz, wie das
Ministerium weiter mitteilte.
Vor der Präsidentenwahl im kommenden Jahr spitzt sich der [1][Konflikt
zwischen Ex-Präsident Morales und dem regierenden Präsidenten Luis Arce]
zu. [2][Anhänger von Morales], der das Land von 2006 bis 2019 regierte,
protestieren seit Wochen. Morales möchte bei der Abstimmung erneut
antreten, obwohl das Verfassungsgericht ihm eine weitere Kandidatur
untersagte. Morales versuche, mit den Protesten unter anderem eine
verfassungswidrige Kandidatur durchzusetzen, sagte Arce.
Die Bemühungen, die „Normalität auf den Straßen des Landes“
wiederherzustellen, würden ohne Unterbrechung fortgesetzt, „bis Sicherheit,
Frieden und Ruhe in alle bolivianischen Häuser zurückgekehrt sind“, teilte
das Außenministerium weiter mit.
Bei Straßenschlachten am Freitag wurden Dutzende Polizisten verletzt. Nach
wochenlangen Straßenblockaden in dem südamerikanischen Land war die Polizei
zuvor in Cochabamba gegen die Demonstranten vorgegangen. Dabei wurde
Tränengas eingesetzt.
3 Nov 2024
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