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# taz.de -- Krieg in der DR Kongo: Regierung gegen schnellen UN-Blauhelmabzug
> Kongos Außenministerin will den geplanten Abzug der UN-Blauhelme in
> diesem Jahr verschieben. Sie sieht einen Bedarf an einer fortdauernden
> UN-Präsenz.
Bild: Soldaten der UN-Blauhelmmission Monusco nahe der Stadt Goma
Berlin taz | Die Regierung der Demokratischen Republik Kongo will jetzt
doch keinen schnellen Abzug der [1][UN-Blauhelmmission Monusco] aus ihrem
Land. Eine weitere Umsetzung des vereinbarten Zeitplans dafür wäre in der
aktuellen Situation „sehr schwer vorstellbar“, sagte Außenministerin
Thérèse Kayikwamba Wagner am Dienstag auf einer Veranstaltung des
britischen außenpolitischen Think Tanks Chatham House in London.
Nach [2][geltenden Vereinbarungen] endet die UN-Präsenz in der DR Kongo
Ende 2024, das Monusco-Mandat läuft am 20. Dezember 2024 aus. Seit Mai
stehen die Blauhelme nur noch in den ostkongolesischen
Bürgerkriegsprovinzen Nord-Kivu und Ituri.
„Es gibt einen Bedarf an einer fortdauernden Monusco-Präsenz“, sagte
Wagner. Dies liege an der [3][Präsenz von 4.000 Soldaten aus Ruanda] auf
Seiten der M23-Rebellen (Bewegung des 23. März) in Nord-Kivu und daran,
dass das UN-Mandat logistische Unterstützung der Eingreiftruppe des
südlichen Afrika auf Seiten von Kongos Armee vorsehe.
Die diplomatischen Bemühungen unter Federführung Angolas um eine Lösung des
M23-Konflikts treten auf der Stelle. Seit einigen Tagen stoßen die Rebellen
in Nord-Kivu [4][erneut vor].
29 Oct 2024
## LINKS
[1] https://monusco.unmissions.org/en
[2] https://press.un.org/en/2023/sc15538.doc.htm
[3] /Ruanda-und-der-Krieg-in-der-DR-Kongo/!6019466
[4] https://actualite.cd/2024/10/29/rdc-nouveaux-affrontements-entre-le-m23-et-…
## AUTOREN
Dominic Johnson
## TAGS
Schwerpunkt Demokratische Republik Kongo
UN-Blauhelme
M23-Rebellen
Nord-Kivu
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