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# taz.de -- +++ Nachrichten im Nahost-Krieg +++: Raketen und Luftangriffe
> Die Hisbollah feuert hunderte Raketen auf Israel ab. Dessen Militär hatte
> mit präventiven Luftangriffen auf Raketenwerfer im Libanon
> gegengesteuert.
Bild: Eine Rauchsäule über einem vom israelischen Militär getroffenen Ort im…
## Hunderte Raketen auf Israel, Luftschläge auf Libanon
Die Hisbollah-Miliz im Libanon hat am frühen Sonntagmorgen nach eigenen
Angaben mehr als 320 Raketen des Typs Katjuscha unter anderem auf
israelische Militärstützpunkte abgefeuert. Die Hisbollah gab anschließend
bekannt: [1][Der erste Teil ihres Vergeltungsangriffs] für die Tötung des
ranghohen Kommandeurs Fuad Shukr in Südbeirut im vergangenen Monat sei
damit vorerst beendet. Alle Geschosse seien wie geplant auf israelische
Ziele abgefeuert worden.
Nach israelischen Medienberichten wurden 200 Raketen und rund 20 Drohnen
vom Libanon aus auf Israel abgeschossen, und zu einem großen Teil
abgefangen.
Es hätten wohl auch mehr sein können: Israel hatte laut
[2][Ministerpräsident Benjamin Netanjahu] die Angriffsvorbereitungen der
Hisbollah vorab identifiziert und mit großangelegten Luftangriffen auf den
Libanon eine größere Attacke vereitelt. Die Armee habe [3][Tausende
Raketenwerfer] zerstört, die auf den Norden Israels gerichtet gewesen
seien, sowie „viele andere Bedrohungen entfernt“. Das Militär sei mit
großer Macht im Einsatz, sowohl in der Defensive als auch in der Offensive,
erklärte Netanjahu.
Das Militär sei mit rund 100 Kampfflugzeugen in einem „Akt der
Selbstverteidigung“ im Einsatz gewesen. Laut dem libanesischen
Gesundheitsministerium wurden dabei zwei Menschen verletzt. (dpa/taz)
## Weitere Fluggesellschaft streicht Flüge nach Beirut
Die jordanische Airline Royal Jordanian hat am Sonntag ihre Flüge in die
libanesische Hauptstadt Beirut „aufgrund der aktuellen Situation“
ausgesetzt. Das berichtet die staatliche Nachrichtenagentur, ohne einen
genauen Zeitrahmen für die Aussetzung zu nennen. Der jordanische Luftraum
sei nicht beeinträchtigt, sagte ein Regierungsvertreter der
Nachrichtenagentur Reuters.
Viele Airlines, etwa die griechische Aegean sowie die Lufthansa, haben ihre
Flüge nach Beirut aufgrund der anhaltend angespannten Lage ausgesetzt. Die
Lufthansa will etwa erst wieder ab dem 1. Oktober Beirut anfliegen – Stand
jetzt.
Die Lufthansa hat außerdem ihre Flüge nach Tel Aviv ausgesetzt, vorerst bis
zum 2. September. Nachdem am internationalen Flughafen Ben Gurion aufgrund
der Angriffe in der Nacht ein Flugstopp galt, wurde laut eines Sprechers
der Betrieb mittlerweile wieder aufgenommen. (rtr/taz)
## Israelischer Geheimdienstchef bei Gesprächen zu Geiseldeal
Geheimdienstchef David Barnea wird am Sonntag eine israelische Delegation
zu den Gesprächen in Kairo über eine Waffenruhe im [4][Gazastreifen], sowie
die Freilassung der dort verbliebenen über 100 Geiseln leiten. Das
berichtet das israelische Armeeradio unter Berufung auf diplomatische
Vertreter.
In der ägyptischen Hauptstadt haben Sicherheitskreisen zufolge am
Donnerstag die Vertreter der USA und Israels neue Gespräche aufgenommen.
Ägypten ist zusammen mit den USA und Katar Vermittler in den seit Monaten
anhaltenden Geisel- und Waffenstillstad-Verhandlungen. (rtr/taz)
25 Aug 2024
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