| # taz.de -- 50 Jahre Nelkenrevolution in Portugal: Panzer und Blumen | |
| > Am 25. April 1974 beendete ein Putsch die rechte Diktatur in Portugal. | |
| > Zeitzeugin Helena Rato erinnert sich. | |
| Am Morgen des 25. April 1974 lag Helena Rato im Bett, als plötzlich ihr | |
| damaliger Freund in das Zimmer stürmte. Wach auf, rief er, in Portugal wird | |
| geputscht! Da Rato in ihrer Wohnung kein Telefon hatte, rannte sie aus der | |
| Wohnung. Sie fand ein Münztelefon, rief ihre Eltern an. Es stimmte: Es | |
| hatte einen Putsch gegen die rechte Diktatur gegeben. Rato lebte in Brüssel | |
| im Exil – das rechte Regime hatte sie Jahre zuvor aus ihrem Land gezwungen. | |
| 50 Jahre später sitzt Rato, kurze Haare, komplett in Schwarz gekleidet, auf | |
| der Terrasse einer Pizzeria, die Aprilsonne scheint. Das schicke Lokal | |
| liegt in einem Park im Zentrum Lissabons, direkt gegenüber der deutschen | |
| Botschaft. Rato bestellt einen Kaffee, ohne Milch, ohne Zucker. In | |
| Sichtweite steht ein etwa vier Meter hohes Denkmal – eine rote Nelke. Es | |
| ist das Symbol für die friedliche Revolution, die am 25. April 1974 eine | |
| Diktatur stürzte, nach 48 Jahren. Portugal galt vielen danach als | |
| Inspiration, das Land entwickelte sich zum linken Sehnsuchtsort. Doch was | |
| ist davon geblieben? | |
| Rückblende ins Jahr 1928: Ein junger Wirtschaftsprofessor namens António de | |
| Oliveira Salazar wird zum Finanzminister ernannt. Er legt dem Land | |
| unvermittelt einen radikalen Sparkurs auf. Mit Unterstützung der Kirche und | |
| der Aristokratie verabschiedet Salazar im Jahr 1933 eine neue Verfassung | |
| faschistischen Typs – der Beginn des Estado Novo, des Neuen Staates. | |
| Gewerkschaften und Parteien werden verboten, Medien zensiert, | |
| Oppositionelle verfolgt. So auch Ratos Familie. | |
| 1944 wird Helena Rato in Lissabon geboren. Ihre Eltern kommen aus einfachen | |
| Verhältnissen, sie ziehen aus dem ländlich geprägten Hinterland in die | |
| große Stadt. Erst mit 30 Jahren lernt die Mutter lesen und schreiben. Ratos | |
| Vater arbeitet als Händler, ist Gewerkschaftsmitglied und pflegt Kontakte | |
| zu Oppositionellen. Als er versucht, ein Buch über die Geschichte der | |
| Kommunistischen Partei in der Sowjetunion nachzudrucken, gerät er in das | |
| Visier des Repressionsapparats. Ausgerechnet an Ratos erstem Geburtstag | |
| nimmt ihn die Geheimpolizei Pide fest. Er landet im berüchtigten Gefängnis | |
| Caxias. Rato meint: „Ich bin im wahrsten Sinne im Widerstand aufgewachsen.“ | |
| Hinter Gittern wird ihr Vater Mitglied der Partido Comunista Português | |
| (PCP), der Kommunistischen Partei Portugals. Sie ist die wichtigste Säule | |
| der Opposition und straff organisiert, die Repression durch den Staat ist | |
| enorm. Gerade bei der armen Landbevölkerung genießen die Kommunisten aber | |
| großen Rückhalt. Landarbeiter sind oft Tagelöhner, die unter prekärsten | |
| Bedingungen auf den Latifundien schufteten und oft sogar noch in | |
| Leibeigenschaft leben. | |
| Nach zwei Jahren im Gefängnis kommt Ratos Vater frei. Doch jetzt soll der | |
| Kampf erst so richtig beginnen: Das kleine Haus der Familie wird zum ponto | |
| de apoio, einem geheimen Unterschlupf der Partei. Flüchtige Genoss*innen | |
| halten sich hier versteckt, es finden Vernetzungstreffen statt. | |
| Die junge Helena unterstützt bereits als Schülerin die politische Arbeit | |
| der Eltern. Ob die keine Angst um ihre Tochter gehabt hätten? Rato | |
| schüttelt den Kopf. „Ich habe dieses Leben ja von ihnen gelernt.“ | |
| Als Studentin organisiert Rato Streiks, setzt sich für politische Gefangene | |
| ein. Ein Leben für die Revolution, so hielten es viele Kommunist*innen. | |
| „Wir haben der politischen Sache alles ungeordnet, selbst die Familie stand | |
| an zweiter Stelle“, sagt Rato. Dann lacht sie: „Wir waren ein bisschen wie | |
| die ersten Christen.“ | |
| Rato kramt einen Ordner aus ihrer Tasche, legt ihn auf den Tisch. „Das ist | |
| meine Akte.“ Nach dem Ende der Diktatur gelangt Rato an die Dokumente. Sie | |
| zeigen, wie die Geheimpolizei Pide sie überwacht hat. Rato blättert eine | |
| Seite auf, dort steht ein Name in Schreibmaschinenschrift: Rosa. „Das war | |
| einer meiner Tarnnamen, wegen Rosa Luxemburg. Aber ich hatte auch noch | |
| andere Namen.“ Mehrmals entgeht sie knapp ihrer Verhaftung. | |
| Andere haben weniger Glück. Ratos erster Ehemann landet im Gefängnis | |
| Aljube. Wie so viele oppositionelle Portugies*innen wird er gefoltert. | |
| Eine besonders perfide Methode: Schlafentzug. Viele verlassen die | |
| Haftanstalten schwer traumatisiert, einige kommen nie lebend heraus. | |
| Salazars Idee vom Estado Novo orientierte sich am nationalsozialistischen | |
| Deutschland und dem faschistischen Italien. Als der Zweite Weltkrieg | |
| ausbrach, blieb das Land allerdings neutral. „Salazar betrieb einen Spagat | |
| zwischen Großbritannien, seinem traditionellen Verbündeten, und | |
| Nazideutschland“, sagt der Historiker und Journalist António Louçã, der | |
| mehrere Bücher über diese Zeit schrieb. Salazars Doppelspiel: Sein Land | |
| ließ die Alliierten Stützpunkte auf den Azoren errichten, gleichzeitig | |
| exportierte es kriegswichtige Rohstoffe wie Wolfram nach Deutschland. „So | |
| schaffte es Portugal, das Ende des Krieges unbeschadet zu überstehen und | |
| zudem eine außerordentliche Menge an Devisen anzuhäufen.“ | |
| Im Gegensatz zu Mussolini und Hitler scheute Salazar die Öffentlichkeit, | |
| lehnte jeglichen Personenkult ab – auch, weil es ihm an Charisma fehlte. | |
| Salazar inszenierte sich als bescheidener und zurückgezogener Vater des | |
| Staates. Als Gegenleistung forderte er die völlige Unterordnung, das | |
| einfache Volk hatte sich aus der Politik herauszuhalten. Im Gegensatz zu | |
| anderen Diktaturen galt Salazar „die Moderne“ als großes Übel. Bewusst | |
| hielt das Regime die Bevölkerung in Unwissenheit, Armut und | |
| Rückständigkeit. Streckenweise waren etwa 40 Prozent der | |
| Portugies*innen Analphabeten, das Land galt als Armenhaus Europas. | |
| Im Jahr 1964 nimmt Ratos Leben eine Wendung. Ein ehemaliger Kommunist läuft | |
| zum Regime über und verrät seine ehemaligen Genoss*innen. Auf einer Liste | |
| steht auch ihr Name: Helena Rato. „Ich hatte drei Optionen: Gefängnis, in | |
| den Untergrund gehen oder das Land verlassen“, erinnert sie sich. Sie | |
| entscheidet sich für die Flucht. | |
| Mit gefälschten Pässen und rundem Schwangerschaftsbauch reist sie Richtung | |
| Grenze. Sie läuft 25 Kilometer, bis sie schließlich in Spanien ankommt. Es | |
| geht weiter nach Frankreich, einige Zeit später nach Algerien. Armut, | |
| Heimweh, dazu die Trennung von ihrem Mann: Für Rato sind es Zeiten großer | |
| Unsicherheit. Schließlich gelangt sie nach Belgien, wo viele | |
| Exilant*innen und Deserteure der Kolonialkriege eine neue Heimat fanden. | |
| Sie macht eine akademische Karriere, zieht zwei Kinder groß. Für politische | |
| Arbeit bleibt kaum noch Zeit. | |
| 1970 stirbt Salazar. Nach anfänglichen Hoffnungen auf Modernisierung setzt | |
| sein Nachfolger Marcelo Caetano bald die Politik der harten Hand | |
| unverdrossen fort. Doch es regt sich vermehrt Widerstand, auch im Militär | |
| und Machtapparat selbst. Unmut über die Kolonialkriege machen sich breit, | |
| die einen großen Teil des Haushalts verschlungen haben und eine ganze | |
| Generation mit den Schrecken des Krieges konfrontierten. Es werden | |
| Putschpläne geschmiedet. Am 25. April 1974 ist es schließlich soweit. | |
| Kurz nach Mitternacht wird das Lied „Grândola, Vila Morena“ des | |
| antifaschistischen Liedermachers José Afonso in einem katholischen | |
| Radiosender gespielt. Es ist das Signal für den Beginn des Putsches. | |
| Der Staatsstreich wird von einer Gruppe junger Offiziere angeführt, der | |
| Bewegung der Streitkräfte (MFA). Am frühen Morgen rollen Panzer durch | |
| Lissabon. Die Putschisten besetzen wichtige Plätze und beziehen vor | |
| Ministerien, Rundfunkanstalten und dem Flughafen Stellung. Die MFA ruft die | |
| Bevölkerung auf, zu Hause zu bleiben – aber kaum jemand hält sich daran. | |
| Und so gehen die Bilder von jubelnden Menschenmassen und roten Nelken in | |
| Gewehrläufen um die Welt. „Indem die Bevölkerung nicht auf das Militär | |
| hört, sichert sie den Erfolg des Putsches. Die vielen Menschen auf den | |
| Straßen sind ein Grund, warum die regierungstreuen Truppen nicht | |
| einschritten“, sagt der Historiker Antônio Louçã, der damals als junger | |
| Mann ebenfalls auf der Straße war. | |
| Der Großteil der Truppen läuft zu den Aufständischen über. Dennoch verläuft | |
| die „friedliche Revolution“ nicht gänzlich unblutig. Als Demonstranten das | |
| Hauptquartier der Geheimpolizei Pide in der Rua António Maria Cardoso | |
| belagern, fallen Schüsse. Fünf Menschen verlieren ihr Leben, 45 werden | |
| verletzt. Doch es bleiben die einzigen Todesfälle der Nelkenrevolution. | |
| Während noch überall in Europa Menschen das Ende der Diktatur feiern, | |
| buhlen bereits unterschiedlichste Parteien, Gewerkschaften und politische | |
| Kräfte um Einfluss im Land. Zwei turbulente Jahre folgen. | |
| Ob sie traurig sei, diese historischen Zeit als Aktivistin verpasst zu | |
| haben? Rato schüttelt den Kopf. „Ich habe ja vorher meinen Beitrag | |
| geleistet.“ In Belgien organisiert sie Solidaritätstreffen mit, und sie | |
| verspürt großen Optimismus: anfänglich zumindest. „Wir hatten die Hoffnung, | |
| dass nun alles anders sein wird.“ | |
| Und den linken Kräften gelingt es durchaus, ihren Einfluss in der jungen | |
| Demokratie geltend zu machen. Es wird eine Verfassung mit sozialistischen | |
| Grundelementen verabschiedet, Unternehmen und Banken verstaatlicht, eine | |
| Landreform wird eingeleitet. Viele junge Linke aus Westeuropa pilgern in | |
| das Land, arbeiten beim Aufbau von Landkooperativen mit. Doch es soll ein | |
| kurzer Traum bleiben. | |
| Die linken Utopien weichen bald der politischen Realität. Das Land rutscht | |
| in eine Wirtschaftskrise, es gibt kaum noch Raum für Experimente. 1976 | |
| verliert die Linke die Wahlen krachend und der Sozialist Mário Soares, ein | |
| enger Freund des Sozialdemokraten Willy Brandt, übernimmt das Ruder. Zuvor | |
| hat Soares öffentlich seinen Bruch mit der PCP vollzogen. Portugal ist da | |
| bereits Nato-Mitglied und wird später Mitglied der Europäischen | |
| Gemeinschaft, einer Vorläuferin der Europäischen Union. Viele Reformen der | |
| Arbeiterbewegung werden Schritt für Schritt fallen gelassen. | |
| ## Denkmäler werden gestürzt, Straßen werden umbenannt | |
| Aber Portugal rechnet auch konsequenter mit seiner Vergangenheit ab als der | |
| große Nachbar Spanien. Tausende von Beamt*innen, die Salazar treu ergeben | |
| waren, werden ausgetauscht oder vom Dienst suspendiert, und zumindest | |
| einige Täter strafrechtlich verfolgt. Nach der Nelkenrevolution beginnt | |
| auch eine kulturelle Aufarbeitung der Diktatur. Denkmäler werden gestürzt, | |
| Straßen und Plätze umbenannt. Die Salazar-Brücke, einst das Wahrzeichen der | |
| Stadt am Tejo, erhält einen neuen Namen: Brücke des 25. April. Der Tag wird | |
| gesetzlicher Feiertag. | |
| Im Lissabonner Stadtteil Graça führt heute eine steile | |
| Kopfsteinpflasterstraße nach oben. Vor einem imposanten Bauwerk liegt ein | |
| Mosaik auf dem Boden, darauf steht: A Voz do Operário, auf Deutsch: Die | |
| Stimme des Arbeiters, so heißt eine Zeitung. „Sie wurde 1879 von Arbeitern | |
| der Tabakindustrie gegründet“, erklärt Rita Morais. „Einige Jahre später | |
| eröffneten sie zudem eine Schule, damit Arbeiter lesen und schreiben | |
| lernen.“ Morais – 35 Jahre alt, kurze Haare, Hipster-Brille – steht im | |
| Foyer auf dem Marmorboden. Sie arbeitet hier als Kulturdirektorin. Gerade | |
| während der Diktatur, erzählt sie, seien die Zeitung und die Einrichtung | |
| wichtig für die Arbeiterbewegung gewesen – trotz Zensur und Einflussnahme | |
| des Regimes. | |
| Heute gibt es hier einen Sozialdienst für Rentner*innen, Sporträume, | |
| Erwachsenenbildung. „Die Werte des 25. April sind in unserer Arbeit sehr | |
| präsent“, sagt Morais. Auf der Titelseite der aktuellen Zeitung heißt es: | |
| „April, eine Revolution mit Zukunft.“ Morais geht in einen Raum. Dort | |
| wuseln Kinder um einen Tisch, malen mit dicken Stiften auf Packpapier. „Sie | |
| basteln Plakate für die große Gedenkparade“, erklärt Morais. In der ganzen | |
| Stadt bereiten sie sich auf den großen Umzug vor, der traditionell auf der | |
| Allee der Freiheit im Zentrum Lissabons stattfindet. In vielen Supermärkten | |
| kann man Nelken kaufen, in Geschäften hängen Poster. Auch in Kleinstädten | |
| und Dörfern finden in diesen Tagen Gedenkveranstaltungen statt. Die | |
| Revolution ist im ganzen Land omnipräsent. | |
| Lange Zeit wurde diese Erinnerungskultur als ein entscheidender Faktor | |
| betrachtet, der Portugal als einziges Land Westeuropas immun gegen | |
| rechtspopulistische Parteien erscheinen ließ. Doch dann trat immer häufiger | |
| ein Mann mit dichtem Haar und Dreitagebart im Fernsehen auf: André Ventura, | |
| der Vorsitzende der [1][rechtspopulistischen Chega-Partei]. Bei den | |
| jüngsten Wahlen am [2][10. März wurde die Chega drittstärkste politische | |
| Kraft]. Auch in ehemals linken Hochburgen wie der Region Alentejo im Süden | |
| des Landes erzielte Chega bemerkenswerte Erfolge. Ihr scheinbares | |
| Erfolgsrezept unterscheidet sich kaum von Rechtsaußenparteien in anderen | |
| Ländern: eine schwammige Systemkritik, Hetze gegen Minderheiten, ein | |
| ungehobelter Ton. Doch Ventura ist pragmatischer und tritt weniger | |
| ideologisch auf. | |
| Und selbst er kommt nicht ohne Bezüge zum 25. April aus. Auf einem | |
| Wahlplakat für die Europawahl ist Ventura zu sehen, darunter heißt es: „Sie | |
| versagen seit 50 Jahren – gebt mir eine Chance.“ | |
| Offener Geschichtsrevisionismus oder gar Salazar-Verehrungen sind in | |
| Portugal allerdings kaum zu finden. „Es gibt sicherlich einige | |
| Chega-Politiker, die mit der Ideologie der Diktatur sympathisieren. Aber | |
| die Partei will nicht nostalgisch wirken, sie präsentiert sich als modern | |
| und zukunftsorientiert“, meint Louçã. Die Chega wolle die Wiedereinführung | |
| autoritärer Mechanismen in verschiedenen Bereichen des gesellschaftlichen | |
| Lebens erreichen, sagt der Experte – aber mit heutigen Argumenten: gegen | |
| Einwanderung, gegen Arbeiterrechte, gegen Feminismus. | |
| ## Was ist von der Revolution geblieben? | |
| Und was ist vom Geist der Revolution und dem Traum einer anderen | |
| Gesellschaft geblieben? „Wir haben gelernt, für unsere Rechte zu kämpfen“, | |
| betont Rato, die auch heute noch Mitglied der PCP ist. Nachdem sie 1975 | |
| nach Brasilien gezogen war, kehrt sie erst 1980 nach Portugal zurück. Ohne | |
| den damaligen Widerstand wäre Portugal heute ein anderes Land, ist sie | |
| überzeugt. | |
| Dennoch: Angesichts der wachsenden sozialen Ungleichheit, des prekären | |
| portugiesischen Gesundheitssystems und insbesondere angesichts der | |
| dramatischen Lage auf dem Wohnungsmarkt fordern einige Linke eine „neue | |
| Revolution“. | |
| Helena Rato ist mit ihren nun 80 Jahren immer noch politisch aktiv. Ihre | |
| Tochter ist auf einen Rollstuhl angewiesen, deshalb setzt sie sich heute | |
| für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein. | |
| Wenn am heutigen Donnerstag das ganze Land der Revolution gedenkt, wird | |
| sich auch Rato eine rote Nelke anstecken und auf die Straße gehen. Nur eine | |
| Rede wird sie nicht halten – das, meint sie, sollen heute andere machen. | |
| 24 Apr 2024 | |
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