| # taz.de -- Angriff der Hamas: Solidarität zeigen mit Israel | |
| > 2.000 Menschen beteiligten sich in Berlin an einer | |
| > Solidaritätskundgebung. Bei den Reden herrscht Einigkeit: Israel müsse | |
| > sich mit voller Härte wehren. | |
| Bild: Bei der Kundgebung am Brandenburger Tor | |
| Berlin taz | Die verstörenden Bilder von dem [1][Angriff der Hamas] auf | |
| Israel machen vor der Solidaritätskundgebung am Brandenburger Tor nicht | |
| halt. Eine Frau mit Sonnenbrille hält eine Tafel mit zwei Fotos in die | |
| Höhe: Das eine zeigt eine strahlende junge Frau. Das andere zeigt dieselbe | |
| Frau schreiend in der Gewalt eines Mannes. Darunter steht: Noa hatte | |
| teilgenommen an einem Friedenskonzert im Süden Israels, als sie von | |
| Hamas-Terroristen gekidnappt und nach Gaza verschleppt wurde. | |
| „We Stand With Israel“: Rund 2.000 Menschen sind Sonntagmittag dem | |
| kurzfristigen Aufruf der WerteInitiative – jüdisch-deutsche Positionen | |
| gefolgt, ihre Solidarität zu bekunden. Jung und alt, Familien mit Kindern, | |
| viele haben israelische Fahnen mit. | |
| Wie ein Fremdkörper mutet da die einzelne rot-schwarze Fahne der | |
| Antifaschistischen Aktion an, die ein Mann, 46 Jahre, aus der | |
| Energiewirtschaft kommend, in die Höhe hält. Eine klare | |
| Solidaritätsbekundung sei das für seine Freunde aus der jüdischen | |
| Community, sagt er. Am Abend vorher sei er in Neukölln gewesen und habe | |
| sich „wahnsinnig geärgert“ über die geäußerte Freude bei einer | |
| Propalästinensischen Demonstration darüber, dass die Hamas „Zivilisten | |
| niedermetzelt“. | |
| ## Süßigkeiten für die Ermordung von Juden | |
| Süßigkeiten seien in Neukölln „für die Ermordung von Juden“ verteilt wo… | |
| – der israelische Botschafter Ron Prosor spricht das in seiner Rede bei der | |
| Kundgebung an. „Das darf nicht sein.“ Medienberichten zufolge soll es | |
| Samstag in Neukölln eine [2][Süßigkeiten-Verteilaktion der radikalen Gruppe | |
| Samidoun] gegeben haben. | |
| Prosor bekommt viel Applaus und Bravorufe, als er sagt, Israel habe das | |
| Recht und die Pflicht sich zu verteidigen, wie jeder andere demokratische | |
| Staat auch. „Die Antwort muss so stark sein, dass nie wieder darüber | |
| nachgedacht wird uns anzugreifen.“ Die Hamas seien keine Kämpfer, keine | |
| Militanten, sondern Terroristen, so Prosor. Wer das noch nicht verstanden | |
| habe, dem sei nicht zu helfen. | |
| Hanna Veiler von der jüdischen Studentenorganisation fordert das Verbot | |
| jeglicher Organisationen in Deutschland, die die Ideologie der Hamas auf | |
| die Straße bringen, auch die Finanzierung müsse sofort eingestellt werden. | |
| „Kein Geld für die Hamas“, rufen Sprechchöre. Der Regierende Bürgermeist… | |
| Kai Wegner (CDU), verspricht, [3][gemeinsam mit den Sicherheitskräften] | |
| „alles zu tun, um das jüdische Leben in Berlin zu schützen“. | |
| Paula Raft von der WerteInitiative sagt, es sei für sie keine Überraschung, | |
| dass Menschen auf der Sonnenallee Süßigkeiten verteilten um den Mord an | |
| Juden zu feiern. In Berliner Schulen sei es mittlerweile „eine Realität“, | |
| dass sich palästinensische Schüler als Opfer inszenierten. Israel habe die | |
| Pflicht, sich zu schützen und sich mit voller Härte zur Wehr zu setzen. | |
| Ein älterer Herr, der mit seiner Frau an der Kundgebung teilnimmt, wagt | |
| eine Prognose: „Wetten, dass sich die öffentliche Stimmung in drei Tagen | |
| dreht, wenn Israel zurückschlägt?“ Dann seien die Palästinenser wieder die | |
| Opfer. | |
| 8 Oct 2023 | |
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| ## AUTOREN | |
| Plutonia Plarre | |
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