| # taz.de -- US-Wahlkampf auf Ex-Twitter-Plattform X: X erlaubt politische Werbu… | |
| > Der Kurznachrichtendienst X lässt politische Werbung wieder zu. Ein | |
| > Schritt gegen sinkende Werbeeinnahmen nach der Übernahme durch Elon Musk. | |
| Bild: „X sollte nicht über den Wahrheitsgehalt umstrittener Informationen en… | |
| Dallas Reuters | Der ehemals als Twitter bekannte Kurznachrichtendienst X | |
| will in den USA Werbung von politischen Kandidaten und Parteien zulassen. | |
| Vor der Präsidentschaftswahl im kommenden Jahr werde der Konzern von | |
| [1][Tesla-Chef Elon Musk] zudem sein Sicherheits- und Wahlteam verstärken, | |
| hieß es am Dienstag in einem Blog-Eintrag. | |
| Ein globales Transparenzzentrum werde es Nutzern ermöglichen zu sehen, | |
| welche politischen Anzeigen auf X geschaltet würden. Weiterhin verboten | |
| bleibe Werbung, die Falschinformationen verbreite oder das Vertrauen der | |
| Öffentlichkeit in eine Abstimmung untergrabe. | |
| „X sollte nicht über den Wahrheitsgehalt umstrittener Informationen | |
| entscheiden“, hieß es. „Vielmehr sollten wir unsere Nutzer in die Lage | |
| versetzen, ihre Meinung zu äußern und während der Wahlen eine offene | |
| Debatte zu führen im Einklang mit unserer Verpflichtung zum Schutz der | |
| Meinungsfreiheit.“ | |
| ## Wichtige Einnahmequelle | |
| Die Internet-Plattform hatte ab 2019 weltweit alle politischen Anzeigen | |
| verboten. Musk übernahm den Konzern Oktober 2022. Im Januar hob X – damals | |
| noch unter dem Namen Twitter – das Verbot auf und erlaubte in den USA | |
| Anzeigen, die das Bewusstsein für Themen wie die dort notwendige | |
| Wählerregistrierung schärfen. | |
| Twitter wurde wie andere Internet-Konzerne von Experten und Gesetzgebern | |
| dafür kritisiert, während Wahlkämpfen nicht genug gegen irreführende oder | |
| falsche Inhalte zu unternehmen. Die jüngste Entscheidung könnte X dabei | |
| helfen, seine Einnahmen zu steigern. | |
| Viele Werbetreibende haben seit Musks Übernahme die Plattform verlassen | |
| oder ihre Ausgaben auf der Plattform reduziert. Sie befürchten, dass ihre | |
| Anzeigen neben Inhalten erscheinen könnten, die [2][nach ihrer Meinung | |
| unangemessen] sind. In den USA finden Anfang November 2024 Kongress- und | |
| Präsidentschaftswahlen statt. | |
| 30 Aug 2023 | |
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