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# taz.de -- Geplanter Flüchtlingsgipfel: Forderung nach „Masterplan“
> Der Städte- und Gemeindebund fordert vom angekündigten Flüchtlingsgipfel
> klare Ergebnisse. Die Unterbringung von Geflüchteten müsse besser
> organisiert werden.
Bild: Die Brandenburger Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt im Oktober…
Berlin dpa | Der Städte- und Gemeindebund hat klare Ergebnisse [1][beim
angekündigten Flüchtlingsgipfel] gefordert. „Ich hoffe sehr, dass nicht nur
gesprochen wird, sondern Entscheidungen fallen“, sagte Hauptgeschäftsführer
Gerd Landsberg am Dienstag im Deutschlandfunk. Was man nun brauche, sei ein
„echter Masterplan“ zur Unterbringung, Integration und Verteilung der
Flüchtlinge sowie zur Finanzierung – und das vor allem langfristig. „Wir
sind viel zu sehr auf Sicht gefahren in der Vergangenheit“, sagte
Landsberg.
Viele Kommunen [2][seien an ihrer Belastungsgrenze]. „Wir sind in einem
Zustand, wo wir dringend Hilfe brauchen.“ Beim Gipfel müsse unter anderem
die Entscheidung fallen, mehr Plätze in Erstaufnahmeeinrichtungen zu
schaffen. „Und das heißt im Klartext: bauen, bauen, bauen.“ Hinzu kämen
dringend benötigte Kita- und Schulplätze.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hatte nach wiederholten Warnungen
vor einer Überlastung der Kommunen durch steigende Flüchtlingszahlen ein
Spitzentreffen angekündigt. Sie sehe, „dass nach wie vor Handlungsbedarf
besteht, und deswegen werde ich jetzt wieder alle Beteiligten zu einem
erneuten Flüchtlingsgipfel zu mir ins Haus einladen“, sagte die
SPD-Politikerin am Sonntagabend in der ZDF-Sendung „Berlin direkt“. Das
Treffen mit den Vertretern der kommunalen Spitzenverbände und der
Innenministerkonferenz soll nach Angaben ihres Ministeriums innerhalb der
nächsten zwei bis drei Wochen stattfinden.
7 Feb 2023
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