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# taz.de -- Preisentwicklung im September: Inflationsrate bei zehn Prozent
> Das Statistische Bundesamt bestätigt die Befürchtungen zur
> Preisentwicklung im September. Seit den 1950er Jahren gab es keine
> derartig hohe Teuerungsrate mehr.
Bild: Immer weniger wert: Die Preise sind im September dramatisch gestiegen
Wiesbaden dpa/afp | Angetrieben durch die [1][Preise für Energie und
Nahrungsmittel] ist die Inflation im September auf 10,0 Prozent geschnellt
und hat damit einen neuen Höchststand erreicht. Das Statistische Bundesamt
in Wiesbaden bestätigte damit am Donnerstag [2][erste Schätzungen von Ende
September]. Im August hatte die Teuerung im Vorjahresvergleich noch bei 7,9
Prozent gelegen, im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise im September
um 1,9 Prozent.
Höhere Inflationsraten schmälern die Kaufkraft von Verbraucherinnen und
Verbrauchern, diese können sich für einen Euro weniger leisten. Der
finanzielle Spielraum der Menschen schrumpft. Seit Monaten sind Energie und
Lebensmittel die größten Preistreiber. Für Energie mussten Verbraucher im
September 43,9 Prozent mehr zahlen als ein Jahr zuvor, Nahrungsmittel
verteuerten sich um 18,7 Prozent.
In den vergangenen Monaten hatten der Tankrabatt sowie [3][das
9-Euro-Ticket] für den öffentlichen Personennahverkehr für etwas Entlastung
gesorgt. Beide Maßnahmen liefen Ende August aus. Gegenüber dem Vormonat
stiegen die Verbraucherpreise im September um 1,9 Prozent. Auch hier
bestätigten die Statistiker vorläufige Daten.
Inflationsraten auf dem derzeitigen Niveau gab es im wiedervereinigten
Deutschland noch nie. In den alten Bundesländern wurden Raten von 10
Prozent und mehr Anfang der 1950er Jahre gemessen, allerdings hat sich die
Berechnungsmethode im Laufe der Zeit geändert.
13 Oct 2022
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