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# taz.de -- +++ Nachrichten zum Ukrainekrieg +++: 200 Tote in Irpin seit Kriegs…
> Im Kiewer Vorort Irpin sind seit Beginn des Kriegs mindestens 200
> Menschen ums Leben gekommen. Opernsängerin Anna Netrebko verurteilt den
> „Krieg in der Ukraine“.
Bild: Die 82-jährige Larysa Kolesnyk bei der Evakuierung des Kiewer Vororts Ir…
## Moskau und Berlin sprechen über Gasbezahlung in Rubel
Russlands Präsident Wladimir Putin und Bundeskanzler Olaf Scholz haben sich
nach russischen Angaben darauf verständigt, dass Experten der jeweiligen
Länder Gespräche über Gaskäufe in Rubel führen sollen. Sie wollten darüber
beraten, wie die Zahlung für die russischen Gasexporte in der russischen
Währung geleistet werden könnten, berichtet die Agentur Tass unter Berufung
auf den Kreml. (rtr)
## Anna Netrebko verurteilt „Krieg gegen die Ukraine“
Der russische Opernstar [1][Anna Netrebko] hat den „Krieg gegen die
Ukraine“ ausdrücklich verurteilt. In einer am Mittwoch über den
Rechtsanwalt Christian Schertz in Berlin verbreiteten Erklärung schrieb
Netrebko, ihre Gedanken seien „bei den Opfern dieses Krieges und deren
Familien“. Gleichzeitig erklärte sie, weder „Mitglied einer politischen
Partei“ noch „mit irgendeinem Führer Russlands verbunden“ zu sein sowie
Staatschef Wladimir Putin „in meinem ganzen Leben nur eine Handvoll Mal
getroffen“ zu haben. (dpa)
## Mindestens 200 Tote seit Kriegsbeginn in Irpin
Im [2][Kiewer Vorort Irpin] sind nach Angaben des Bürgermeisters seit dem
Beginn des Ukrainekriegs mindestens 200 Menschen getötet worden. „Ich
denke, dass ungefähr 200 oder 300 Menschen leider gestorben sind“, sagte
Oleksandr Markuschin am Mittwoch vor Journalisten. Während der heftigsten
Kämpfe um die nordwestlich der ukrainischen Hauptstadt gelegene Stadt seien
die Toten „einfach in Gärten oder Parks begraben“ worden. (afp)
## Bundesregierung setzt mehr auf Kohlekraftwerke
Die Bundesregierung setzt angesichts eines drohenden Gasmangels auf mehr
Strom aus Kohlekraftwerken. „Kohlekraftwerke werden mit mehr Volllast
laufen als bisher“, sagt der Staatssekretär im
Bundeswirtschaftsministerium, Patrick Graichen, nach einem Treffen der
Energieminister der Länder. Zudem seien die Bürger und die Industrie
aufgerufen, Energie einzusparen. (rtr)
## Geberkonferenz soll Geld für Geflüchtete aus der Ukraine sammeln
Eine Geberkonferenz will in der kommenden Woche Geld für die Millionen
Geflüchtete aus der Ukraine sowie die im Land vertriebenen Menschen
sammeln. Weil Polen bei der Unterstützung der Menschen eine entscheidende
Rolle spiele, werde das Event am 9. April in Warschau stattfinden, teilte
die EU-Kommission am Mittwoch mit. Es werde von Kommissionspräsidentin
Ursula von der Leyen und dem kanadischen Premier Justin Trudeau einberufen.
Die deutsche Politikerin werde an der Seite des polnischen Präsidenten
Andrzej Duda teilnehmen, Trudeau aus der Ferne.
Die Geberkonferenz ist den Angaben zufolge der Abschluss einer
Social-Media-Kampagne der EU-Kommission, der kanadischen Regierung sowie
der [3][Nichtregierungsorganisation Global Citizen]. Ziel der Kampagne sei,
Geld und andere Formen der Unterstützung für die Vertriebenen innerhalb der
Ukraine sowie für Geflüchtete zu sammeln. Superstars wie Madonna, Elton
John und Miley Cyrus hätten sich bereits angeschlossen.
Von der mehr als 44 Millionen Ukrainern haben seit Beginn des russischen
Angriffskrieges am 24. Februar nach UN-Angaben bereits mehr als vier
Millionen Menschen das Land verlassen. Mehr als 2,3 Millionen sind allein
im Nachbarland Polen angekommen. Außerdem haben innerhalb der Ukraine 6,5
Millionen Menschen ihr Zuhause verlassen müssen. (dpa)
## Verhandlungen mit Russland: Vorsichtig zuversichtliche Signale von
ukrainischer Seite
Aus der ukrainischen Regierung kommen nach den jüngsten Gesprächen mit
Russland vorsichtig zuversichtliche Signale. „Ich habe einen optimistischen
Eindruck von der Verhandlungsrunde in Istanbul“, sagt der ukrainische
Unterhändler, Mychailo Podoljak, der zugleich Berater des ukrainischen
Präsidenten Wolodimir Selenski ist. Bevor es eine Volksabstimmung über eine
Friedensvereinbarung mit Russland geben könne, müsse sich das russische
Militär aber auf die Positionen vom 23. Februar zurückziehen. Einen Tag
später waren russische Truppen in die Ukraine einmarschiert. (rtr)
## Deutschland: „Generelle Bereitschaft“ als Sicherheitsgarant zu fungieren
Deutschland ist grundsätzlich bereit, für die Ukraine als
[4][Sicherheitsgarant] zu fungieren. Bundeskanzler Olaf Scholz habe diese
„generelle Bereitschaft“ Deutschlands dem ukrainischen Präsidenten
Wolodimir Selenski auf dessen Nachfrage hin signalisiert, sagt ein
Regierungssprecher in Berlin. Es gehe um die Frage, wie man nach einem Ende
des Krieges das Sicherheitsbedürfnis der Ukraine befriedigen und das Land
sicher sein könne, nicht wieder von Russland überfallen zu werden. Dafür
sei es derzeit allerdings noch „einen Ticken zu früh“. (rtr)
## Russland sieht keine Anzeichen für Durchbruch
Russland begrüßt die Vorschläge der Ukraine zur Beilegung des Konflikts,
sieht aber keine Anzeichen für einen Durchbruch. Russland habe nichts
Vielversprechendes entdecken können, sagt der Sprecher des Präsidialamtes
Dmitri Peskow. Es gebe noch viel zu tun. Die Ukraine hatte bei Gesprächen
zwischen den beiden Seiten am [5][Dienstag in Istanbul] eine Reihe von
Vorschlägen vorgelegt. (rtr)
## Kreml: Rubel-Zahlungen für russisches Gas noch nicht am Donnerstag
Die [6][Umstellung der Zahlungen für russische Gaslieferungen nach Europa
von Euro und Dollar auf Rubel] wird nach Kremlangaben noch nicht am
Donnerstag in Kraft treten. Die Lieferung von Gas und die Bezahlung seien
getrennte Prozesse, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Mittwoch. Die
Anweisung von Präsident Wladimir Putin, auf Rubel-Zahlungen umzustellen,
sei noch nicht für diesen Donnerstag gültig. Putin will sich an dem Tag mit
Vertretern des russischen Gasriesen Gazprom und der Zentralbank treffen, um
sich über die Stand der Dinge informieren zu lassen.
Das angekündigte Treffen und die Weigerung westlicher Staaten, auf Rubel
umzustellen, hatte Befürchtungen in Europa ausgelöst, Russland könne die
Gaslieferungen zügig einstellen. Auch Peskow hatte gesagt, wenn nicht
bezahlt werde, komme kein Gas; Russland sei keine
Wohltätigkeitsorganisation. Russland will wegen der westlichen Sanktionen
im Zuge des Krieges in der Ukraine auf Rubel-Zahlungen umstellen, weil das
Land nach den Worten Putins mit Euro und Dollar nichts mehr anfangen kann.
(dpa)
## 🐾 Möglicher Energie-Importstopp: Warnung vor Einbruch wie 2020
Ökonom:innen streiten noch über die Auswirkungen eines möglichen
Lieferstopps russischer Energie. Einige warnen vor größeren Verwerfungen
als 2020. Die Analyse unseres Autors Hannes Koch lesen Sie [7][hier].
## Vier Millionen Menschen aus Ukraine geflohen
Die Zahl der aus der Ukraine geflüchteten Menschen hat die Marke von vier
Millionen überschritten. Seit dem Beginn der russischen Invasion am 24.
Februar haben 4,02 Millionen Menschen das Land verlassen, wie das
UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Mittwoch meldete. Zusätzlich sind nach
Schätzungen der Vereinten Nationen rund 6,5 Millionen Menschen innerhalb
der [8][der Ukraine auf der Flucht]. (dpa)
## Russland verlegt laut Ukraine Truppen vom Norden in den Osten
Russland verlegt der Ukraine zufolge Truppen vom Norden des Landes in den
Osten, um dort ukrainische Truppen einzukesseln. Einige russische Soldaten
blieben in der Nähe der Hauptstadt Kiew, sagt Olexij Arestowytsch, ein
Berater von Präsident Wolodimir Selenski, im Fernsehen. Dies solle
verhindern, dass die Ukraine ihrerseits Truppen in den Osten verlagere.
(rtr)
## Bundesregierung bereitet sich auf schlechtere Gasversorgung vor
Die Bundesregierung bereitet sich vor dem Hintergrund des russischen
Angriffskriegs auf die Ukraine auf eine erhebliche Verschlechterung der
Gasversorgung vor. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) rief
deswegen am Mittwoch in Berlin die Frühwarnstufe des [9][Notfallplans Gas]
aus. Dies diene der Vorsorge. Die [10][Versorgungssicherheit] sei weiterhin
gewährleistet. Nach dem Notfallplan gibt es drei Krisenstufen. Im Notfall
wären Haushaltskunden besonders geschützt.
„Es gibt aktuell keine Versorgungsengpässe“, erklärte Habeck. „Dennoch
müssen wir die Vorsorgemaßnahmen erhöhen, um für den Fall einer Eskalation
seitens Russlands gewappnet zu sein.“ Mit Ausrufung der Frühwarnstufe sei
ein Krisenteam zusammengetreten. „Das Krisenteam analysiert und bewertet
die Versorgungslage, so dass – wenn nötig – weitere Maßnahmen zur Erhöhu…
der Versorgungssicherheit ergriffen werden können. Die Bundesregierung tut
alles, um die Versorgungssicherheit in Deutschland weiter zu
gewährleisten.“
Habeck appellierte an die Deutschen, Gas einzusparen. Jede eingesparte
Kilowattstunde Energie helfe, sagte der Grünen-Politiker. Die Ausrufung der
ersten Stufe des Notfallplans Gas sei eine Vorsorgeentscheidung. Die
EU-Kommission sei darüber informiert worden.
Habeck verwies auf Drohungen Russlands, russische Gaslieferungen nach
Westeuropa nur noch in Rubel zu akzeptieren. Deutschland werde darauf
vorbereitet sein. „Wir werden keinen Bruch der Lieferverträge akzeptieren“,
sagte der Minister.
Die Gesamtversorgung aller deutschen Gasverbraucher sei aktuell
gewährleistet. „Dennoch ist ab sofort jeder Gasverbraucher – von der
Wirtschaft bis zu Privathaushalten – auch gehalten, seinen Verbrauch so gut
wie möglich zu reduzieren“, hieß es von Seiten des Wirtschaftsministeriums.
(dpa)
## Habeck beklagt Vertragsbruch durch Russland
Putin hatte vergangene Woche verkündet, dass Russland Gas an Deutschland
und weitere „unfreundliche Staaten“ nur noch gegen Zahlung in Rubel liefern
werde. Dies würde die unter Druck geratene russische Währung stützen. Die
Gruppe der G7-Wirtschaftsmächte, darunter Deutschland, sowie die
Europäische Union insgesamt lehnen Zahlungen in Rubel für Gas jedoch ab.
Habeck bekräftigte am Mittwoch, falls Russland eine Bezahlung der
Gasimporte nur noch in Rubel akzeptiere, stelle dies einen Bruch der
privaten Lieferverträge dar. Um auf mögliche Liefereinschränkungen oder
-ausfälle vorbereitet zu sein, habe das Ministerium deshalb die
Frühwarnstufe ausgerufen. Die aktuelle Situation im Gasnetz werde
engmaschig beobachtet und bewertet.
Nach dem Notfallplan gibt es drei Krisenstufen. Die Frühwarnstufe bedeutet,
dass „konkrete, ernstzunehmende und zuverlässige Hinweise“ darauf
vorliegen, dass ein Ereignis eintreten kann, welches wahrscheinlich zu
einer erheblichen Verschlechterung der Gasversorgungslage führt – sowie
wahrscheinlich zur Auslösung der Alarm- beziehungsweise Notfallstufe führt.
Bei der Notfallstufe läge eine „erhebliche Störung“ der Gasversorgung vor.
Der Staat müsste einschreiten, um insbesondere die Gasversorgung der
„geschützten Kunden“ sicherzustellen – das sind etwa private Haushalte,
aber auch Krankenhäuser, Feuerwehr und Polizei. (dpa)
## Wirtschaftsweise senken Wachstumsprognose auf 1,8 Prozent ab
Die Aussichten für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands haben sich
durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine nach Einschätzung der
sogenannten Wirtschaftsweisen „drastisch“ verschlechtert. Wie der
Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung
am Mittwoch mitteilte, wird für das Jahr 2022 nun lediglich noch ein
Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 1,8 Prozent erwartet. Im Herbst
waren die Wirtschaftsweisen noch von 4,6 Prozent Wachstum ausgegangen.
(afp)
## 🐾 Auf dem Pulverfass
Viele Litauer fürchten, dass Russland nach der Ukraine ihr Land angreifen
könnte – über die „Suwalki“-Lücke, einen extrem engen Grenzübergang. …
Reportage unserer Korrespondentin [11][Gabriele Lesser] lesen Sie
[12][hier]. (taz)
## Außenausschussvorsitzender fordert weitere Waffenlieferungen an Ukraine
Der Vorsitzende des Außenausschusses im Bundestag, Michael Roth (SPD), hat
trotz der angekündigten Verringerung russischer Truppen in der Nordukraine
eine Fortsetzung der Waffenlieferungen an Kiew gefordert. „Es zählen nicht
Worte, sondern nur Taten“, schrieb Roth am Mittwoch auf Twitter. Dass
Moskau „endlich zu ernsthaften Verhandlungen bereit“ scheine, sei
westlichen Sanktionen und „vor allem der Wehrhaftigkeit der Ukraine“ zu
verdanken. Deshalb müssten Nato und EU „weitere Waffen zur Verteidigung“
der Ukraine liefern.
Russlands Vize-Verteidigungsminister Alexander Fomin hatte die
Truppenreduzierungen nach Gesprächen mit der ukrainischen Seite am Dienstag
in Istanbul angekündigt. „Um das Vertrauen zu stärken“, wurde demnach eine
„radikale“ Reduzierung der militärischen Aktivitäten Russlands bei Kiew u…
der nördlich davon gelegenen Stadt Tschernihiw beschlossen. Der ukrainische
Generalstab hatte in der Nacht zum Mittwoch von einem mutmaßlichen
Täuschungsmanöver gesprochen. (afp)
## Britische Geheimdienste: Weiter Schwierigkeiten Russlands beim Vormarsch
Nach Einschätzung britischer Geheimdienste haben sich einige russische
Einheiten nach schweren Verlusten in der Ukraine nach Belarus und Russland
zurückgezogen, um Nachschub zu organisieren und sich neu aufzustellen.
Daran zeigten sich die Schwierigkeiten, die Russland bei seinem Vormarsch
in der Ukraine habe, hieß es am Mittwochmorgen in einem Update des
britischen Verteidigungsministeriums unter Berufung auf
Geheimdienstinformationen. Der teilweise Rückzug erhöhe den Druck auf die
im Land verbleibende russische Logistik.
Man rechne damit, dass Moskau seine geschwächte Kampfstärke am Boden durch
verstärkte Raketenangriffe kompensieren werde, hieß es weiter. Der von
Russland ausgegebene Fokus auf die Gebiete in der Ostukraine sei mutmaßlich
„ein stillschweigendes Eingeständnis“, dass Moskau Probleme haben, auf
anderen Achsen Fortschritte zu erzielen.
Schon vor Kriegsbeginn am 24. Februar hat London damit begonnen, in
ungewöhnlich offener Art und Weise Geheimdienstinformationen mit der
Öffentlichkeit zu teilen. Seit Wochen veröffentlicht die Regierung nun
tägliche Einschätzungen zum Verlauf des Angriffskrieges. (dpa)
## 🐾 Humanitäre Katastrophe in Mariupol
[13][Anna Murlikyna berichtet] für die taz aus der heftig umkämpften und
durch Russland schwer zerstörten Stadt Mariupol im Süden der Ukraine. Nach
Angaben des ukrainischen Außenministeriums haben die russischen Besatzer
rund 40.000 Ukrainer gewaltsam außer Landes gebracht. Ungefähr die Hälfte
von ihnen stammt aus Mariupol. (taz)
## Ukraine meldet russischen Truppenabzug
Die russische Ankündigung, die [14][Kampfhandlungen bei Kiew zu drosseln],
ist in der Ukraine und im Westen mit Skepsis aufgenommen worden. „Diese
Signale übertönen nicht die Explosionen russischer Geschosse“, sagte der
ukrainische Präsident Wolodimir Selenski in der Nacht zum Mittwoch.
Nach neuen Friedensgesprächen mit der Ukraine hatte Russland am Dienstag
zugesagt, seine Kampfhandlungen bei Kiew und Tschernihiw deutlich
zurückzufahren. Der russische Vize-Verteidigungsminister Alexander Fomin
sagte nach dem Treffen in Istanbul, seine Regierung wolle so Vertrauen
aufbauen und weitere Verhandlungen ermöglichen.
Die ukrainische Militärführung betrachtet den Abzug russischer Truppen aus
den Fronten nördlich von Kiew als Umgruppierung. Der „sogenannte
Truppenabzug“ sei eher eine Rotation von Einheiten, mit der die ukrainische
Militärführung getäuscht werden solle, erklärte der ukrainische Generalstab
in der Nacht zum Mittwoch. Das russische Militär habe einige Einheiten aus
der Umgebung von Kiew und Tschernihiw abgezogen, hieß es in dem Lagebericht
weiter.
Das US-Verteidigungsministerium sieht die russische Ankündigung als
taktisches Manöver und warnt vor einer neuen Militäroffensive in anderen
Landesteilen: Pentagon-Sprecher John Kirby sagte, es sei bislang nur zu
beobachten, dass sich „eine sehr kleine Zahl“ russischer Truppen nördlich
von Kiew von der ukrainischen Hauptstadt wegbewege. „Wir sind nicht bereit,
die russische Begründung zu glauben, dass es ein Abzug ist.“ Es sei
möglich, dass die Soldaten dort nur abgezogen würden, um in einem anderen
Teil der Ukraine, etwa der umkämpften östlichen Donbass-Region, eingesetzt
zu werden – eine Repositionierung. Russland könne Kiew außerdem weiter aus
der Ferne mit Raketen beschießen, warnte Kirby. Die US-Streitkräfte
verlegen weitere Kampfflugzeuge, Transportmaschinen und Soldaten nach
Osteuropa. (dpa)
[15][Hier] lesen Sie die Nachrichten zum Ukrainekrieg vom Dienstag.
30 Mar 2022
## LINKS
[1] /Krieg-Zeitenwende-und-Fake-News/!5839535
[2] /Notizen-aus-dem-Krieg/!5841129
[3] https://www.globalcitizen.org/de/
[4] /Ukraine-Russland-Krieg/!5845331
[5] /Ukraine-Russland-Krieg/!5845331
[6] /Gasimporte-aus-Russland/!5840314
[7] /Bei-Energieimport-Stopp-aus-Russland/!5841675
[8] /Schwerpunkt-Flucht/!t5201005
[9] https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Downloads/M-O/notfallplan-gas-bundesrepubl…
[10] /Zukunft-der-Energiewende/!5841643
[11] /Gabriele-Lesser/!a158/
[12] /Litauen-fuerchtet-russischen-Angriff/!5841692
[13] /Zerstoerte-ukrainische-Stadt-Mariupol/!5841651
[14] /Russlands-neue-Militaerstrategie/!5841438
[15] /-Nachrichten-zum-Ukrainekrieg-/!5844488
## AUTOREN
Leonie Gubela
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