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# taz.de -- Coronamaßnahmen in Gastronomie: Giffey erwartet strengere Regeln
> Vor dem Bund-Ländertreffen am Freitag rechnet Berlins Regierende
> Bürgermeisterin mit 2G plus für Kneipen und Restaurants.
Bild: Bald ein Treffpunkt für Geboosterte: Bar in Berlin
Berlin dpa | Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD)
rechnet damit, dass angesichts steigender Infektionszahlen die Regeln für
die Gastronomie verschärft werden. Möglicherweise brauchen Genesene oder
Geimpfte, die noch nicht „geboostert“ sind, dann bald fürs Restaurant oder
Café noch einen zusätzlichen aktuellen Test. Das sei im Länderkreis
weitgehend in den Vorgesprächen bereits auf Konsens gestoßen, sagte Giffey
am Freitagmorgen im rbb-Inforadio. Sie gehe davon aus, dass das auch
beschlossen werde.
Vertreter von Bund und Ländern wollen am Mittag zu einer Videokonferenz
zusammenkommen, um über das weitere Vorgehen zu beraten. Bundesweit sehe
man derzeit einen Anstieg der Inzidenzen, sagte Giffey. „Und es ist völlig
klar, dass wir darauf reagieren müssen.“
In der Gastronomie-Branche stießen die Überlegungen allerdings auf Kritik.
Giffey sagte dazu, der Gaststättenverband habe immer gesagt, 2G plus sei
problematisch – das sei zu Zeiten gewesen, als das „Plus“ ausschließlich
als Test definiert worden sei, sagte Giffey. Hier gebe es aber eine
Entwicklung, die sage, das Plus werde definiert als entweder getestet oder
geboostert.
Das sei eigentlich eine Verbesserung der Situation. „Denn wir werden in
wenigen Tagen die Hälfte der Berliner Bevölkerung geboostert haben. Die
werden dann ohne Test auch in die Gaststätte weiter gehen können“, sagte
Giffey. Je mehr Menschen eine Auffrischungsimpfung bekämen, desto
unproblematischer werde es. „Man muss immer sehen: Die Alternative ist die
komplette Schließung. Und das will der Gaststättenverband definitiv auch
nicht.“ So sei gestern zumindest die Aussage im Gespräch mit dem Verband
gewesen.
7 Jan 2022
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Schwerpunkt Coronavirus
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Franziska Giffey
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