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# taz.de -- „Sea-Watch 3“ und „Geo Barents“: Häfen für Gerettete ben�…
> Auf den beiden Seenotrettungsschiffen befinden sich rund tausend
> gerettete Flüchtlinge und Migranten. Sie suchen dringend sichere
> Mittelmeerhäfen zur Aufnahme.
Bild: Rettungsaktion der Sea-Watch-3 am 25. Dezember 2021
Frankfurt/M. epd | Die „Sea-Watch 3“ dringt auf die Zuweisung eines Hafens
für 444 im Mittelmeer gerettete Flüchtlinge und Migranten. Eine schwangere
Frau und ihre dreijährige Tochter seien in der Nacht aus medizinischen
Gründen evakuiert worden, teilte die Organisation Sea-Watch, die das
Rettungsschiff betreibt, am Montag auf Twitter mit.
Unter den Überlebenden seien zahlreiche Kinder und Minderjährige ohne
Begleitung ihrer Eltern. „Sie alle brauchen einen sicheren Hafen.“
Die Crew der „Sea-Watch 3“ hatte die Flüchtlinge und Migranten seit
Heiligabend bei fünf Einsätzen im Mittelmeer gerettet. Der Organisation
zufolge verschlechterten sich die Wetterbedingungen am Montagmorgen.
Derweil wartete auch das Rettungsschiff von „Ärzte ohne Grenzen“, die „G…
Barents“, mit 558 im Mittelmeer geretteten Menschen weiter auf die
Zuweisung eines Hafens.
## Gerettete von zwei Schiffen fanden Weihnachten Aufnahme
In der Vergangenheit mussten die Schiffe privater
Seenotrettungsorganisation oft tagelang auf die Zuweisung eines Hafens in
Europa warten. Die Seenotretter weigern sich, die Flüchtlinge und Migranten
nach Libyen zu bringen, von wo aus viele Menschen die Überfahrt antreten.
Denn dort drohen ihnen Folter und andere Menschenrechtsverletzungen.
An den Weihnachtstagen durften die „Sea-Eye 4“ und die „Ocean Viking“ m…
insgesamt mehr als 300 Flüchtlingen nach mehreren Tagen Wartezeit Sizilien
anlaufen.
Die Fahrt über das Mittelmeer gehört zu den gefährlichsten Fluchtrouten der
Welt. Laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind in
diesem Jahr bislang mindestens 1.864 Menschen bei der Überfahrt ums Leben
gekommen oder werden vermisst. Die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen.
27 Dec 2021
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