Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Seenot im Mittelmeer: 193 Menschen gerettet
> Am Freitag hat die „Geo Barents“ 100 Flüchtende im Mittelmeer gerettet.
> Sie hat nun mehr als 550 Menschen an Bord. Auch die „Sea Watch 3“ hat
> Menschen aufgenommen.
Bild: Archivbild: Gerettete warten Ende September 2021 auf einen Coronatest auf…
Frankfurt a.M. epd | Das von „Ärzte ohne Grenzen“ betriebene Rettungsschiff
„Geo Barents“ hat auf dem Mittelmeer 100 weitere Flüchtende an Bord
genommen. Die Menschen seien am Freitagmorgen auf einem Holzboot entdeckt
worden, [1][teilte „Ärzte ohne Grenzen“ bei Twitter mit]. Damit seien nach
acht Rettungseinsätzen inzwischen 558 Menschen an Bord der „Geo Barents“.
Auch die „Sea-Watch 3“ nahm an Heiligabend Schiffbrüchige an Bord.
Sie war am 22. Dezember zu ihrer Mission aufgebrochen und rettete beim
ersten Einsatz 93 Menschen aus einem seeuntüchtigen Holzboot, [2][wie die
Organisation Sea-Watch bei Twitter mitteilte]. Die Fahrt über das
Mittelmeer gehört zu den gefährlichsten Fluchtrouten der Welt.
Laut der Internationalen Organisation für Migration (IOM) sind in diesem
Jahr bislang mindestens 1.864 Menschen bei der Überfahrt ums Leben gekommen
oder werden vermisst.
Die Dunkelziffer könnte weit höher liegen. In der Vergangenheit mussten die
Schiffe privater Seenotrettungsorganisation oft tagelang auf die Zuweisung
eines Hafens in Europa warten.
Am Donnerstagabend war der „Sea-Eye 4“ ein Hafen für 216 Gerettete
zugewiesen worden. Das Schiff dürfe Pozzallo auf Sizilien anlaufen, teilte
die Betreiberorganisation Sea-Eye mit. Unterdessen wartete das von SOS
Méditerranée betriebene Rettungsschiff „Ocean Viking“ mit 114 Überlebend…
an Bord auch an Heiligabend weiter auf die Erlaubnis, einen europäischen
Hafen anzusteuern.
24 Dec 2021
## LINKS
[1] https://twitter.com/MSF_Sea/status/1474325481482862615
[2] https://twitter.com/seawatchcrew/status/1474324365386858497
## TAGS
Schwerpunkt Flucht
Mittelmeer
Seenotrettung
Ärzte ohne Grenzen
Schwerpunkt Flucht
Seenotrettung
Schwerpunkt Flucht
Umverteilung
Schwerpunkt Syrien
## ARTIKEL ZUM THEMA
EuGH entscheidet zu Sea-Watch in Italien: Staaten müssen Festhalten begründen
Italien hält seit 2020 zwei Schiffe der Rettungsorganisation Sea-Watch
fest. Das sei zwar rechtlich möglich, sagt der EuGH, aber unbegründet.
„Sea-Watch 3“ und „Geo Barents“: Häfen für Gerettete benötigt
Auf den beiden Seenotrettungsschiffen befinden sich rund tausend gerettete
Flüchtlinge und Migranten. Sie suchen dringend sichere Mittelmeerhäfen zur
Aufnahme.
Flucht übers Mittelmeer: Fast 200 Menschen gerettet
In der Nacht zu Freitag haben Hilfsorganisationen 192 Menschen aus Seenot
gerettet. Erst tags zuvor hatte die „Ocean Viking“ über 100 Geflüchtete
geborgen.
Umverteilung junger Geflüchteter: „Es werden Leben riskiert“
Bremen bleibt dabei, junge Geflüchtete wegzuschicken, auch wenn sie in
psychologischer Behandlung sind. Am Dienstag gab es einen Suizidversuch.
Migration über Belarus in die EU: Kein Vor und kein Zurück
Der Syrer Wael wollte über Belarus nach Deutschland emigrieren. Dann
schloss Polen die Grenze. Für seine Familie hat das weitreichende Folgen.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.