# taz.de -- Kunsthistorikerin über Wasser in Berlin: „Außenseiterblick auf … | |
> Kirsty Bell hat ein Buch geschrieben, in dem sie Berlin entlang seiner | |
> Wasserläufe erkundet. Die Kunsthistorikerin stößt auf vergangene | |
> Schichten. Ein Gespräch. | |
Bild: Ausgangspunkt der Forschungen: die Autorin Kirsty Bell am Ufer des Landwe… | |
taz: Frau Bell, in Ihrem Buch zeigen Sie einmal mehr, dass Berlin | |
unvollendet, unvollkommen und an vielen Orten wenig einladend ist – nicht | |
nur in architektonischer Hinsicht. Sie leben seit 20 Jahren hier, was hält | |
Sie noch in Berlin? | |
[1][Kirsty Bell:] Ich finde, Berlin ist nach wie vor einer der | |
interessantesten Orte, an dem man leben kann. Viele Leute, die wie ich in | |
den späten Neunzigern oder frühen Nullerjahren nach Berlin gekommen sind, | |
stellen sich tatsächlich gerade die Frage, warum sie noch hier sind. Diese | |
Frage war auch einer der Gründe, dieses Buch zu schreiben. Berlin ist | |
schwierig, aber immer noch reizvoll. Hierzubleiben ist aber in erster Linie | |
auch eine persönliche Entscheidung: Meine Familie lebt hier, meine Kinder | |
sind Deutsche. Und die lieben Berlin. | |
Vielleicht macht das Unerschöpfliche dieser Stadt ihren Reiz aus. Auch Ihr | |
Buch ist ja nur Ausschnitt und Momentaufnahme, Sie hätten wahrscheinlich | |
direkt den zweiten Teil schreiben können. | |
Das stimmt. Mein Buch beginnt mit einem Blick aus dem Fenster meiner | |
Wohnung. Diesem Ausschnitt gehe ich nach. Ich hätte den Blick | |
wahrscheinlich nur ein kleines Stückchen nach links wenden müssen, und es | |
wäre ein ganz anderes Buch dabei herausgekommen. | |
Sie verbinden die Berlin-Geschichte mit einer sehr persönlichen Geschichte, | |
dem Kaputtgehen Ihrer Ehe. Wann kam Ihnen der Gedanke, dass man diese | |
Geschichten zusammen erzählen könnte? | |
Dieses Buch habe ich aus einer sehr subjektiven Sicht geschrieben. Ich | |
finde, diese Sicht muss im Text verkörpert sein, sonst ist er nicht | |
glaubwürdig. Es beginnt mit einer Frau, die aus dem Fenster schaut, diese | |
Frau bin ich. Dieses Motiv ist für mich vergleichbar mit der Rückenfigur in | |
der traditionellen Malerei: Man sieht jemanden nur von hinten, aber man | |
teilt mit ihm oder ihr den Blick aus dem Fenster, den Blick auf die Welt. | |
Es ist eine geteilte Subjektivität. Ich schreibe bewusst nicht detailliert | |
über das Ende meiner Ehe, das fände ich auch nicht so interessant. Es ging | |
mir nur um diesen speziellen Moment im Leben, in dem etwas bricht. Einen | |
Turning Point, an dem man ganz grundsätzliche Dinge neu hinterfragt. | |
Ihr Essay funktioniert wie eine ständige Erweiterung: Sie fangen bei sich | |
selbst an, forschen über das Haus, in dem Sie leben und gehen dann Stück | |
für Stück hinaus in die Stadt. | |
Der Text ist zum Teil eine Analyse des Fensterblicks. Ich komme aus der | |
Kunstkritik, die Bildanalyse oder das Close Reading sind meine Arten des | |
Schreibens. So nähere ich mich auch in diesem Buch dem Berlin der Gegenwart | |
an: Zunächst gehe ich dem Mitte des 19. Jahrhunderts erbauten Landwehrkanal | |
von Peter Joseph Lenné nach, dann komme ich zum von James Hobrecht | |
entworfenen Pumpwerk, das 1878 fertiggestellt wurde. Ich schreibe über den | |
Anhalter Bahnhof während der Kriege, über das Excelsiorhaus, die Wohnhäuser | |
in der Leipziger Straße und den Fernsehturm ganz am Ende. Es ergibt sich | |
eine Chronologie durch die Bildanalyse. Das Buch handelt von dem, was man | |
sehen kann und was da ist, aber es geht im Grunde auch um das Unsichtbare | |
in der Stadt. | |
Ein Leitmotiv ist das Wasser in Ihrem Buch. Warum? | |
Da kamen zwei Sachen zusammen. Einerseits steht das Haus, in dem ich lebe, | |
am Landwehrkanal. Dort ist das Wasser sehr präsent. Überdies gab es in | |
unserer Wohnung, kurz nachdem wir dort eingezogen sind, einen Wasserschaden | |
nach dem anderen. Das Buch beginnt mit einer Riesenpfütze auf dem | |
Küchenboden. Ich habe mich gefragt: Was ist hier los? Wie kommt es dazu? | |
Diese Frage habe ich dann auf meine Weise beantwortet, indem ich mir die | |
Bauweise des Hauses angeschaut habe und erforscht habe, wer vor mir hier | |
gelebt hat. Auch dass Berlin ursprünglich inmitten eines Sumpfgebietes lag | |
und daher seinen Namen hat, wusste ich nicht. Aber ich dachte: Das ergibt | |
Sinn, jetzt weiß ich … | |
… warum diese Stadt so komisch ist. | |
Ja! Das war auch so eine Grundfrage: Warum ist Berlin so komisch? | |
Sie zitieren oft die bekannten Klassiker der Berlinbeschreibung, Karl | |
Scheffler, Joseph Roth, Christopher Isherwood. Aber Sie fügen dem bewusst | |
einen weiblichen Blick hinzu – von Autorinnen, die zum Teil von der | |
männlichen Geschichtsschreibung überlagert wurden. | |
Ich bin den Fragen nachgegangen, die während der Recherche aufgeploppt | |
sind. Zunächst habe ich die Bücher von Fontane noch mal gelesen. Einige | |
seiner Bücher spielen genau in den Straßen, durch die ich täglich gehe. Das | |
ist ein schönes Gefühl, wenn man einen Roman von 1887 liest, und es kommen | |
die gleichen Straßennamen vor. Zugleich bin ich auf viele Frauenschicksale | |
gestoßen. Ich wollte wissen, wie diese Zeit aus ihrer Sicht war. Also habe | |
ich nach Zeitzeuginnen gesucht. | |
Auch da sind einige bekannte Autorinnen wie [2][Gabriele Tergit] dabei, | |
aber auch weitestgehend vergessene Schriftstellerinnen wie [3][Marie von | |
Bunsen]. | |
Von Bunsen ist sicher keine großartige Schriftstellerin wie Gabriele | |
Tergit, aber sie ist eine faszinierende Figur. Sie kam aus einer sehr | |
wohlhabenden Familie, war das älteste Kind und unverheiratet. Nachdem ihre | |
Eltern gestorben waren, verkaufte sie das Elternhaus und fand eine kleine | |
Wohnung am Landwehrkanal. Dort hat sie um 1900 einen eigenen Salon | |
betrieben, zu „Sonntagsfrühstücken“ geladen. | |
In der Zeit feiert die Frauenbewegung erste Erfolge. Die | |
Emanzipationsbestrebungen jener Zeit werden auch deutlich in Ihrem Buch. | |
Es war ein holpriger Prozess. Es war ähnlich wie heute: Es geht immer zwei | |
Schritte vorwärts und einen zurück. Interessant war es auch, der Idee der | |
„Neuen Frau“ nachzugehen, die in den 1920er Jahren als Aushängeschild | |
benutzt wurde. Sicher, es gab Fortschritte, Frauen konnten sich die Haare | |
kurz schneiden, studieren und wählen, all das, was vorher nicht möglich | |
war. Trotzdem gab es viele Einschränkungen. Und dass die Frauen | |
Unabhängigkeit anstrebten, war in vielen Kreisen überhaupt nicht gern | |
gesehen. | |
Sie beleuchten auch das Ende des Zweiten Weltkriegs aus einer besonderen | |
Perspektive. Sie schreiben über die Sprengung des Nord-Süd-Tunnels unter | |
dem Landwehrkanal in den letzten Tagen des Krieges, bei dem Hunderte, | |
vielleicht Tausende Menschen ertranken, die dort Schutz suchten. | |
Das ist ein sehr heikles Thema, die Faktenlage ist bis heute unklar. Man | |
weiß nicht, wie viele Leute da gestorben sind. | |
Ist denn nachgewiesen, wer die Sprengung verursacht hat? | |
Das war die SS, das gilt als sicher. Es gibt ein Buch, das die Kreuzberger | |
Bezirksverordnetenversammlung Anfang der Neunziger in Auftrag gegeben hat. | |
Darin wird versucht, die Ereignisse aufzuklären (Karen Meyer: „Die Flutung | |
des Berliner S-Bahn-Tunnels in den letzten Kriegstagen. Rekonstruktion und | |
Legenden“, 1992). Aber während der Recherche der Autorin zu ihrem Buch | |
haben sich einige Zeitzeugen als unglaubwürdig erwiesen. Alle Reportagen | |
und Stellungnahmen zu dem Thema sind immer politisch-ideologisch überlagert | |
gewesen, auch 50 Jahre später noch. Da ist es schwer, die Wahrheit ans | |
Licht zu bringen. | |
Ist Ihr Buch auch ein britischer Blick auf Berlin? | |
Die Geschichte Berlins wird gerade in den Büchern englischer Autoren oft | |
beschränkt auf die militärische Vergangenheit und die Zeit des Zweiten | |
Weltkriegs. Das wollte ich nicht. Ich wollte wissen, was davor und danach | |
war. Vielleicht ist das ein Außenseiterblick auf die Stadt. Ursprünglich | |
hatte ich beim Schreiben nicht unbedingt ein deutsches Publikum im Kopf. | |
Ich dachte, es wäre überhaupt schön, wenn jemand das Buch verlegt. Jetzt | |
ist kurioserweise erst die deutsche Ausgabe erschienen, und im Frühjahr | |
2022 folgt die englische Edition. | |
Eine Sache, die mich auch sehr überrascht hat: Sie schreiben, in der | |
Nachkriegszeit seien nur 700 von zuvor 200.000 Bäumen im Tiergarten | |
erhalten geblieben. | |
Ja, das ist verrückt. Wenn man da durchgeht, denkt man, es seien alles | |
uralte Bäume. Aber die Bäume, die nicht im Krieg zerstört wurden, hat man | |
als Feuerholz genommen. In der unmittelbaren Zeit nach dem Krieg hat man | |
sicher nicht zweimal überlegt, ob man einen Baum fällt oder nicht. In | |
Berlin ist es schwer, eine vergangene Zeit mit der jetzigen zu vergleichen. | |
Berlin hat innerhalb einer historisch kurzen Zeitspanne von 150 Jahren so | |
viele Zäsuren und Brüche erlebt, dass man an manchen Stellen kaum glauben | |
kann, dass es sich um ein und denselben Ort handelt. Das ist in London oder | |
New York ganz anders. Diese Städte sind viel langsamer gewachsen. Und sie | |
sind nicht immer wieder derart mit dem Hammer zertrümmert worden. | |
Welche Folgen hatte das für Berlin? | |
Kaiserreich, Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Drittes Reich, Teilung, | |
Wende: Manche haben all das miterlebt, innerhalb eines einzigen | |
Menschenlebens. Es ist kein Wunder, dass Berlin so kompliziert ist und dass | |
die Leute teilweise immer noch traumatisiert sind. Das war eine weitere | |
Frage: Ist Berlin eine traumatisierte Stadt? | |
Und? | |
Das ist nicht so einfach zu beantworten, das müsste man tiefer erforschen. | |
Aber ich habe mich mit der „epigenetischen Vererbung“ beschäftigt, also der | |
Annahme, dass Traumata durch Generationen hindurch „weitergegeben“ werden. | |
Berlin auf Grundlage dieser Hypothese zu erforschen, halte ich aber für | |
einen interessanten Ansatz. | |
Ist Ihr Wohnort, das Tempelhofer Ufer in der Nähe des Gleisdreiecks, ein | |
besonders guter Ort, um den Zäsuren Berlins nachzugehen? | |
Ja. Ich wusste das aber nicht, als ich dorthin zog. Vor dem Zweiten | |
Weltkrieg war unser kleines Straßendreieck von Eisenbahngleisen umgeben. | |
Der Potsdamer Bahnhof war auf der einen Seite, der Anhalter Bahnhof auf der | |
anderen Seite. Das würde man heute auch nicht denken. Beim Anhalter Bahnhof | |
ging es mir darum, ihn nicht nur als ehemaligen Prachtbahnhof darzustellen, | |
sondern auch darüber zu schreiben, was in der Nazizeit passierte: Hier | |
wurden viele jüdische Menschen deportiert, neben dem normalen Zugverkehr, | |
so, als sei das ganz normal. Wie viele Leute müssen da einfach weggeguckt | |
haben? Die Gegend der südlichen Friedrichstadt ist aber auch ein | |
faszinierendes Beispiel für den Stillstand während des Kalten Kriegs. Da | |
ist gar nichts passiert. Die Fotos von Michael Schmidt, die ich im Buch | |
erwähne, bilden das auf beeindruckende Weise ab (Michael Schmidt: „Berlin | |
nach 45“, Steidl Verlag, 1980). | |
Die Ruine des Anhalter Bahnhofs erinnert daran, dass dieser dort einmal | |
stand. Auf der Gabriele-Tergit-Promenade am Potsdamer Platz hat man dagegen | |
die Geschichte einfach zugeschüttet, wie Sie beschreiben. Sollte man es | |
überall machen wie am Anhalter Bahnhof? | |
Natürlich kann man nicht in der ganzen Stadt Ruinen stehen lassen. Aber | |
andererseits ist es auch komisch, wenn nirgends ein Denkmal oder | |
Hinweisschild steht, auf dem zu lesen ist, was an diesem Ort war. Ich spüre | |
es dann, dass da etwas faul ist. Es ist immer besser, etwas offenzulegen, | |
als es zu vergraben. Das ist ein großes Problem in Berlin. Und es hat viel | |
mit ideologischen Fragen zu tun. Es gibt tendenziell den Wunsch, viel | |
verschwinden zu lassen und zu begraben. Andererseits entstehen dann solche | |
Fake-Geschichten wie das Schloss. | |
Auch da wollte man zunächst den Palast der Republik so schnell wie möglich | |
weghaben. | |
Genau. Und jetzt kann man im Souvenirshop des Schlosses kleine | |
Palast-der-Republik-Schlüsselanhänger kaufen, wie mir ein Freund erzählt | |
hat. Verrückt. Er ist also nicht ganz vergessen! Der Architekt Bruno Flierl | |
hat damals gesagt: Lasst den Palast der Republik einfach zwanzig Jahre | |
stehen, und dann gucken wir mal. Wir müssen es nicht sofort entscheiden. | |
Beim Potsdamer Platz musste auch alles ganz schnell gehen. Es fehlte in der | |
Nachwendezeit an Städteplanern, die eine Vision für die Stadt haben. Lenné | |
oder auch Werner Düttmann hatten noch Visionen für Berlin. Aber seitdem? | |
Was ich unglaublich finde, ist, dass dieser städtebauliche Irrsinn in einer | |
Zeit passiert ist, in der kreative Köpfe aus aller Welt nach Berlin | |
gekommen sind. Im Stadtbild schlägt sich das viel zu wenig nieder. | |
Ja, auch das ist symptomatisch für Berlin. Es gibt starke | |
Grassroots-Bewegungen. Politischen Aktivismus, Subkulturen. Alles sehr | |
aktiv und fruchtbar. Es gibt Proteste gegen überteuerten Wohnraum, da bin | |
ich richtig glücklich und stolz, dass ich hier bin. In London oder New York | |
wäre das nicht denkbar. Aber all die kreativen Köpfe in der | |
Zivilgesellschaft entscheiden nicht darüber, wie die Stadt aussieht. Das | |
hat mit Hierarchien und Bürokratie zu tun. Selbst Berlins ehemaliger | |
Staatssekretär für Stadtentwicklung, Hans Stimmann, hat nicht an moderne | |
Architektur geglaubt. Wie kann man so jemanden zum Stadtplaner ernennen? | |
Was hat es mit der Geschichte des Familienunternehmens Sala auf sich, die | |
Sie erforscht haben? | |
Die Familie Sala hat auch in unserem Haus gewohnt. Sala war eine Firma, die | |
zunächst Papierprodukte hergestellt hat und sich dann auf Brett- und | |
Kartenspiele spezialisiert hat. Sie wurde 1845 gegründet, die zweite und | |
dritte Generation der Familie hat in unserem Haus gelebt und die Firma | |
fortgeführt. | |
Sie gehen der NS-Geschichte des Unternehmens nach. | |
Genau. Die Firma hat in den 1930er Jahren ein „Führer-Quartett“ | |
veröffentlicht. Ich wollte nicht wahrhaben, dass sie dies freiwillig getan | |
hat. Ich hatte begonnen, mich mit dieser Familie zu identifizieren, sie war | |
mir sehr nah. Es hat sich dann herausgestellt, dass Curt Sala, einer der | |
Brüder, die das Unternehmen zu der Zeit führten, bereits 1932 in die NSDAP | |
eingetreten ist. Es scheint so gewesen zu sein, dass der eine Bruder ein | |
Vollblutnazi war und der andere nicht. Da war die Familie gespalten wie | |
viele in jener Zeit. Aber das „Führer-Quartett“ hat sie sicher nicht unter | |
Zwang veröffentlicht. | |
Welche skurrilen, schockierenden, schönen Momente gab es (noch) bei Ihrer | |
Recherche? | |
Was mich richtig schockiert hat: Dass Frauen in der BRD bis 1977 gesetzlich | |
zur Erledigung der Hausarbeit verpflichtet waren und noch die Einwilligung | |
der Ehemänner brauchten, wenn sie arbeiten wollten. Einer der schönsten | |
Momente war für mich, als ich festgestellt habe, dass Adolph Menzel direkt | |
gegenüber in der Schöneberger Straße gewohnt hat und dass sein | |
wunderschönes Bild „Das Balkonzimmer“ auch dort entstanden ist. Überhaupt | |
Menzel: Es war eine schöne Erfahrung, seine Bilder und Zeichnungen noch mal | |
anzuschauen mit diesen neuen Fragestellungen. | |
Wie lange haben Sie für „Gezeiten der Stadt“ recherchiert? | |
Sehr lange. Vier oder fünf Jahre. Eigentlich dachte ich, ich würde schnell | |
eine kleine Geschichte schreiben. Es ist anders gekommen … | |
Wie geht Ihre eigene Berlin-Geschichte jetzt weiter, was planen Sie? | |
Mein Interesse an Berlin hat sich verfestigt. Ich kenn mich jetzt richtig | |
gut aus, da wäre es ja schade, jetzt wegzuziehen! Es gibt auch keinen | |
anderen Ort, an den es mich zieht. Nach England will ich nicht zurück nach | |
dem Brexit. Ich bin gerne hier. | |
4 Dec 2021 | |
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[1] https://kanon-verlag.de/buecher/gezeiten-der-stadt/ | |
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Gabriele_Tergit | |
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Jens Uthoff | |
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