# taz.de -- Der „Clanland“-Macher im Interview: „Wie soll ich entspannt s… | |
> Mohamed Chahrour ist mit den Vorurteilen, die viele „Deutsche“ gegen | |
> „Araber“ haben, aufgewachsen. In seinem Podcast arbeitet er damit. | |
Bild: Schauspieler, Musiker, „Clanland“-Macher: Mohamed Chahrour | |
taz: Herr Chahrour, Ihr Podcast „Clanland“ ist gerade in aller Munde. Meine | |
Lieblingsrubrik ist ja „Das Vorurteil der Woche“. Da stellen Sie und Ihr | |
Mitautor Marcus Staiger teilweise bizarre Vorurteile vor. Am Ende kommt oft | |
raus, dass das einerseits Quatsch ist, andererseits oft ein Körnchen | |
Wahrheit drin steckt. | |
Mohamed Chahrour: Ja, fast immer ist etwas Wahres dran. Aber oft fällt | |
einem auch ein Gegenbeispiel ein. Zum Beispiel gab es von mir lange das | |
Vorurteil, dass man bei Deutschen zu Hause nie mitessen darf. Das habe ich | |
als Kind so oft erlebt. Ich wurde nach Hause geschickt. Oder ich wurde | |
allein gelassen in dem fremden Kinderzimmer, die Mutter hat gesagt: So, der | |
Matthias muss jetzt essen, du musst leider hier bleiben. Oder es wurde | |
gesagt, wenn der Mohamed gegangen ist, gibt es Abendessen. | |
Krass. | |
Ja. Bei uns zu Hause war und ist es das Gegenteil: Meine Freunde mussten | |
und müssen mitessen! Sie dürfen nicht gehen, bevor sie gegessen haben! Dann | |
gibt es noch Nachtisch und und und. Das ist die arabische Kultur, das ist | |
dieser Kulturclash. Aber okay, wenn ich jetzt bei Marcus zu Hause bin, muss | |
ich auch essen. | |
Ha! Im deutschen Haushalt? | |
Ja, da heißt es auch: Wir haben Essen gemacht, du musst jetzt mitessen! Ich | |
habe inzwischen viele deutsche Freunde, bei denen das genauso ist wie bei | |
uns! Sie wissen auch um dieses Höflichkeitsding bei uns, dass wir eine | |
Einladung nicht sofort annehmen dürfen. | |
Sie meinen Taarof, die persische zeremonielle Höflichkeit? | |
Ja, genau. Ich lehne erst mal ab und sie sagen: Nein, du isst jetzt mit, | |
Alter. So geht das ein paar Mal hin und her. | |
Also Vorurteile helfen einem, die Welt zu verstehen, auch wenn sie oft | |
nicht stimmen? | |
Ich glaube, die Menschen packen gerne Sachen im Schubladen, um sie leichter | |
zu verstehen. Sonst ist die Welt zu kompliziert für die meisten. Araber | |
sind so, Deutsche sind so, Türken sind so. | |
Sie sind ja auch Deutscher. Aber Sie reden immer von „Deutschen“ als den | |
anderen. | |
Ich meine damit Herkunftsdeutsche. Es gab eine Zeit, in der ich mich sehr | |
gerne als Deutschen bezeichnet habe, aber heute sage ich, ich bin ein in | |
Deutschland lebender Araber. Oder Berliner. | |
Sie fühlen sich nicht als Deutscher, weil Sie nicht so behandelt werden? | |
Richtig. Es war immer unter Vorbehalt, man konnte mich immer verbal | |
ausbürgern. Wenn ich gesagt habe: Ey, wir Deutschen … Dann hieß es: Ihr | |
seid ja keine Deutschen! Okay, cool, dann eben nicht. Auch das ist sehr | |
allgemein gesprochen. Natürlich kenne ich viele Deutsche, die | |
widersprechen, wenn ich von ihr und wir rede. Die sagen dann: Stopp! Wir | |
gemeinsam, ihr seid Teil von uns, wir sind Teil von euch. Das gibt es auch. | |
Aber das wird in unserer Community, also der migrantischen, wegen der sehr | |
vielen negativen Erfahrungen mit Deutschen, die eben nicht so denken, | |
leider oft ausgeblendet. | |
Verständlich. | |
Ich war wegen dem eine Zeit lang in einem Tunnel. Auch als Hanau war, hat | |
sich das erst angefühlt, als wäre das wieder nur unser Problem: Warum redet | |
keiner darüber, warum hält sich die Presse so zurück und benennt es nicht | |
als das, was es ist: ein rechtsradikaler Anschlag auf die migrantische | |
Community? Dann kam ich zum Herrmannplatz zu einer Gedenkkundgebung, und | |
der Platz war voll von Deutschen. Also Leuten, die für mich | |
herkunftsdeutsch aussahen. Es war unbeschreiblich: wir haben gemeinsam | |
gestanden, es ging nicht um ihr und wir. | |
Werden Sie von der Polizei oder in Behörden oft wegen Ihres Aussehens | |
schikaniert? | |
Das ist schwer zu sagen. Niemand sagt ja direkt: Ich kontrolliere dich | |
jetzt, weil du so aussiehst. Aber das schwingt für mich oft mit, etwa in | |
Aussagen wie „Leute wie ihr benehmen sich ja immer so und so“. Dann frage | |
ich gerne: „Wer sind denn Leute wie wir?“ Dann wird zurückgerudert, ich | |
könnte ja denjenigen anzeigen, wenn er sagt: „Na, Kanacken!“ | |
Seit einem Jahr gibt es das [1][Berliner Landesantidiskriminierungsgesetz], | |
das es Bürger*innen einfacher machen soll, sich gegen Diskriminierung | |
durch Behörden zu wehren. Könnten Sie sich vorstellen, einen Polizisten, | |
der Sie offenkundig diskriminiert, zu verklagen? | |
Dazu müsste man die Dienstnummer des Polizisten bekommen. Aber ich habe | |
noch nie eine Dienstnummer bekommen, nach der ich gefragt habe. Dann heißt | |
es immer: Du behinderst die Polizeiarbeit, das ist Widerstand gegen die | |
Staatsgewalt, das ist eine polizeiliche Maßnahme. Wenn ich dann sage: Ja, | |
aber deine Dienstnummer gibst du mir jetzt bitte trotzdem, gibt es Ärger. | |
Wie ist es im Alltag: Haben Sie das Gefühl, dass Ihnen weiße Deutsche oft | |
mit Vorurteilen oder Misstrauen begegnen? | |
Wenn ich ehrlich bin, habe ich so gut wie nie die Situation, dass ich mich | |
nicht beobachtet fühle. Wenn nachts in Berlin die Straße leer ist, bleibe | |
ich an der roten Fußgängerampel stehen, gefühlt macht das in Berlin | |
niemand, aber ich habe keinen Bock auf dieses Kopfschütteln der Leute neben | |
mir: Tststs, ihr mal wieder, könnt euch nicht benehmen. Oder die typische | |
Situation mit der Straßenbahn. | |
Wie geht die? | |
Ich steige in die Bahn, ich habe eine ganze Weile in Weißensee trainiert. | |
Und je tiefer es in den Osten ging, desto mehr habe ich gemerkt, wie etwa | |
ältere Damen ihre Handtaschen komplett umarmen und festhalten, wenn ich | |
einsteige. Ich hätte am liebsten gesagt: Keine Sorge, ich habe keine | |
Absicht, irgendwas zu machen. Die haben einfach Angst vor mir! Als ich | |
jünger war, habe ich gedacht, wie scheiße die sind. Aber man kann die Angst | |
der Leute auch einfach respektieren, gerade wenn es eine ältere Dame ist. | |
Dann probiere ich noch etwas entspannter zu sein, setze noch ein breiteres | |
Grinsen auf. Aber das ist auch ein unschöner Komplex. Man ist immer sehr | |
angespannt. Das sagen mir auch meine Freunde. | |
Was? | |
Dass ich unentspannt bin, gerade wenn es um das Thema vom Podcast und von | |
unserem Buch geht, also Clans. „Du bist unentspannt, wenn du darüber | |
redest“, sagen sie. Klar, wie soll ich entspannt sein? An jeder Ecke lauert | |
ein Stein, über den ich stolpern könnte. | |
Haben Sie den Podcast deswegen gemacht, um Vorurteile zurechtzurücken? | |
Unter anderem. Man könnte sagen, dass wir uns in dem Podcast diesem | |
Halbsatz am Ende jedes Artikels gewidmet haben, der lautet: „Es sind nicht | |
alle kriminell.“ Den haben wir sozusagen aufgerollt. | |
In einer Folge von „Clanland“ sagen Sie, dass Araber heikel seien, wenn es | |
um „die Familie“ geht. Was ist anders an deren Verständnis von Familie? | |
Familie ist bei uns keine Zweckgemeinschaft, sondern Solidargemeinschaft. | |
Ich würde mir eher die Augen ausreißen, bevor ich meine Eltern in ein | |
Altenheim stecke! Ich würde alles für meine Geschwister tun, und wenn ich | |
selbst hungern müsste! Familie hat einen anderen Stellenwert bei uns. Ich | |
höre manchmal: Ich habe nur eine Cousine und ich hasse sie! Hmm, das ist | |
bei mir nicht so, ich habe viele Cousins und Cousinen und ich mag sie fast | |
alle. Wir haben diese orientalische Lebensweise, eher kollektivistisch, wir | |
sind sehr viel zusammen. Wir ziehen ja auch erst aus, wenn wir heiraten! | |
Wie ist es mit der Autorität der Älteren, dürfen Sie widersprechen? | |
Man darf widersprechen, aber mit Respekt. Das mit dem Alter wird bei uns | |
noch großgeschrieben, aber es wird schwächer, auch bei uns gibt es | |
Generationenkonflikte und Leute, die nicht so leben wollen, wie ich lebe. | |
Wer gehört zu Ihrer Familie? | |
Ich bin Angehöriger eines Clans, die Großfamilie ist nur ein Zweig. Auf | |
Deutsch wäre die Unterscheidung wohl so: Es gibt die Kernfamilie, die | |
Familie, die Lineage, den Clan und den Stamm. | |
Also, der Clan ist mehr als die Familie? | |
Der Clan ist meine Familie. | |
Aber Sie kennen die nicht alle? | |
Nein, das geht gar nicht. Die leben ja nicht nur in Deutschland, nicht nur | |
in Europa, die gibt es in den USA, Kanada, Brasilien, in Asien, in Syrien, | |
im Libanon. | |
Alle Chahrours auf der Welt gehören zu Ihrem Clan? | |
Es geht nicht um den Nachnamen bei uns, es geht um Genealogie. Auf welchen | |
Urvater man sich berufen kann, patrilinear. | |
Patrilinear? | |
Die väterliche Linie. Es geht um Agnation, die Blutsverwandtschaft | |
väterlicherseits über einen gemeinsamen Ur-Vater. Die kann nur der Sohn | |
weitergeben, weil die Tochter den Nachnamen des Mannes annimmt und ihre | |
Kinder die Agnation des Ehemanns weiterführen. | |
Das war im Deutschen traditionell auch so. | |
Ja, aber bei uns geht es nicht um den Nachnamen, so wie wir sie jetzt | |
kennen. Die wurden im arabischen Raum erst von den Kolonialmächten | |
festgelegt vor 100, 120 Jahren. Der arabische Name ist so aufgebaut: Es | |
gibt den Ism, den persönlichen Namen, Mohamed zum Beispiel oder Susanne. | |
Dann gibt es die Kunya, das ist ein Pädonym, also benennt jemanden nach | |
seinem ältesten Sohn. Sagen wir, ich würde einen Sohn bekommen und ihn | |
Jawad nennen, dann wäre ich Abu Jawad. | |
Vater von Jawad. | |
Ja, und meine Frau wäre Um Jawad. Es gibt auch die Variante, dass man sich | |
nach seiner erstgeborenen Tochter nennt – was ich sehr schön finde. Wenn | |
meine Erstgeborene eine Tochter wäre und sie Zahra hieße, wäre ich also Abu | |
Zahra. Die Kunya ist sehr wichtig, meine Eltern rufen sich nur so. | |
Eigentlich schön. Man zeigt, dass die Kinder einem sehr wichtig sind. | |
Ja. Es ist total unhöflich, Leute nicht bei ihrer Kunya zu rufen. Nach der | |
Kunya kommt der Nasab. Da geht man über die Vaterlinie mindestens bis zum | |
Großvater zurück. Wenn also mein Vater Thomas heißt und dessen Vater | |
Alexander, dann bin ich Markus Thomas Alexander – oder Markus Ibn Thomas | |
Ibn Alexander – also Sohn von …, Sohn von … Das gibt es im Ungarischen | |
auch. | |
Und im Russischen! | |
Ja, genau. Dann kommt bei uns die Nisbah: das ist der Stammes-, Clan-, | |
Volks- oder Ortsbezug. Zum Beispiel bei mir: Mohamed Al Hunini – Mohamed | |
aus Hunin. Oder Mohamed Al Barlini, Mohamed, der Berliner. Dann hat man den | |
Laqab, den Spitznamen, der nicht selten eine optische Eigenart hervorheben | |
soll: der Dicke, Schöne, Einarmige, Schielender oder so. Es kann aber auch | |
ein Ehrentitel sein. | |
Und was ist dann Chahrour? | |
Das war der Laqab eines Großvater, sein Spitzname. | |
Was bedeutet er? | |
Amsel. Mein Opa war die Amsel! | |
Wann ist Ihnen zum ersten Mal aufgegangen, dass Sie einen | |
berühmt-berüchtigten Nachnamen haben? | |
Ach, berüchtigt weiß ich gar nicht. Das war auf jeden Fall in der | |
Grundschule, ich muss 6 oder 7 Jahre alt gewesen sein. Ein paar | |
Sechstklässler kamen zu uns und fragten, wo wir herkommen. Ich: Libanon. | |
Die: von welcher Familie kommst du? | |
Waren das Libanesen? | |
Türken. Ich habe gesagt: Chahrour. Alle wurden ganz ruhig. Einer kam näher, | |
fragte: Kennst du Hassan Chahrour? Ich dachte, die meinen einen, der bei | |
uns in der Nähe wohnte, ein Cousin ersten Grades. Ich sagte also: Klar! Ja, | |
grüß den mal bitte schön von mir, vom Soundso aus Wilmersdorf. Als ich das | |
Hassan ausrichte, sagt er: Ich kenne niemanden aus Wilmersdorf. Die meinten | |
einen anderen Hassan, den ich gar nicht kenne. Danach hörte ich immer von | |
Leuten, dass sie irgendwelche Cousins von mir kennen und ich nett grüßen | |
soll. Ich hatte nur keine Ahnung, warum. | |
Haben Sie Ihre Eltern gefragt? | |
Nein, ich glaube nicht. Was hätten sie auch sagen sollen? | |
Dass Mitglieder Ihres Clans eine gewisse Berühmtheit haben, weil sie | |
kriminell sind? | |
Na ja. Kinder sollen normal aufwachsen, da ist kein Platz für solche | |
Merkwürdigkeiten. Zumal ich weiß, dass ein großer Teil dieser Bekanntheit | |
daher rührt, dass wir einfach sehr viele sind. | |
Und Lehrer? Wie haben die auf Ihren Namen reagiert? | |
Ich bin nicht in eine Brennpunkt-Grundschule gegangen, deswegen war meinen | |
Lehrern der Name kein Begriff. Außer dass sie schon ein paar Cousins | |
unterrichtet hatten. In der Oberschulzeit war es anders. Wir hatten Lehrer, | |
die von der Rütli-Schule kamen. Die wollten mir gleich die Stopplinie | |
zeigen. Wobei ich damals auch ein ziemlicher Nerver war, habe permanent | |
dazwischengequatscht und gestört. Wenn ich mein Lehrer gewesen wäre, wäre | |
mir auch der Kragen geplatzt. | |
Sie waren ein nerviger Schüler? | |
Total! Ich war frech, habe alle gestresst! Jetzt im Nachhinein tut mir das | |
richtig leid. Allerdings nicht für die Lehrer, die ihrerseits auf einer | |
Mission waren. | |
Was meinen Sie? | |
Ich sag es mal so: Ich war nie ein dummer Schüler, aber ich habe aus zwei | |
Gründen meine Schule verhauen. Einmal weil ich cool sein wollte, zum | |
anderen wegen der Art und Weise, wie die Lehrer mit mir umgegangen sind. | |
Klar, ich war eine Nervensäge! Aber immer wieder haben Lehrer mir relativ | |
deutlich gesagt, dass ich – Leute wie ich – nicht dazugehöre, dass wir | |
gehen sollen, kein Teil dieser Gesellschaft sind. Sie haben mir meine | |
Religion und meine Herkunft zum Nachteil ausgelegt. In der Vierten zum | |
Beispiel hat mich mein Klassenlehrer angeschrien: Halt die Klappe, in eurem | |
Koran steht sowieso nur Schwachsinn! So was ist ständig passiert. | |
Gab es einen Punkt in Ihrer Jugend, wo Sie ins Kriminelle hätten abrutschen | |
können? | |
Ich denke, den gibt es bei vielen Menschen, die in Armut aufwachsen. Ich | |
bin sehr arm aufgewachsen. Was mich „gerettet“ hat, waren zwei Brüder, die | |
mit einer harten Hand hinter mir standen, auch weil sie das Milieu kannten. | |
Beide waren eine Zeit lang Türsteher. Die haben mich zum Sport gepackt, als | |
ich 9 war. Erst Taekwondo, später Mixed Martial Arts. Irgendwann habe ich | |
damit aufgehört, habe angefangen zu rauchen, rumgehangen, Zeit | |
verschwendet. Mein Bruder hat mir aber immer wieder fette Ansagen gemacht, | |
mir mit Prügel gedroht, dass ich zum Beispiel nicht mit Kiffern rumhängen | |
soll. | |
Wie kamen Sie dann eigentlich zur Musik? | |
Ich konnte schon in der 2. Klasse Noten lesen und schreiben, hatte bei | |
einer Theater-AG angefangen. Ich sagte meinem Papa, dass dies genau das | |
war, was ich wollte. Er hat es verboten. | |
Warum? | |
Er sagte, das gibt dir kein Brot auf den Teller! Mein Sohn wird kein | |
Bettler, du lernst gefällig ein Handwerk. Thema beendet. Mit 15, 16 habe | |
ich wieder angefangen, erst mal heimlich. Als ich es dann der Familie | |
gesagt habe, haben mich alle ausgelacht. | |
Ganz schön gemein. | |
Absolut. Später haben sie sich entschuldigt. Niemand hat zu dieser Zeit | |
meine Kunst ernst genommen, auch im Freundeskreis nicht. Aber ich habe mich | |
durchgesetzt, war bei Größen wie Fatih Akin und Oliver Hirschbiegel im | |
Casting. Ich hatte 2018 auch musikalisch die erste große Chance, war zu | |
einem Songwritingcamp eines großen deutschen Popstars eingeladen. | |
Und was wurde daraus? | |
Daraus direkt wurde nichts, die Songs, an denen ich mitproduziert und | |
geschrieben habe, kamen nicht aufs Album. Aber damit ging es los, ich habe | |
Sachen produziert, die in den Charts liefen, Songs geschrieben mit und für | |
andere. Ich verdiene Geld damit. Trotzdem ist das heute nicht mehr mein | |
Lebenstraum. | |
Nein? | |
Nein, irgendwann habe ich gemerkt, das ist nicht mein Weg. Ich mache jetzt | |
klassische Musik. Mein neuer Traum, abseits vom Schauspiel: meine Stücke | |
von großen Orchestern spielen lassen. Und ein Album von mir, das auf | |
Welttournee geht. | |
27 Jun 2021 | |
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