| # taz.de -- Berlin baut neue Hochhäuser: The only way is up | |
| > Der Deal des Senats mit dem Karstadt-Eigner Signa könnte Berlin eine neue | |
| > Dynamik beim Bau von Hochhäusern bescheren. Am Alexanderplatz geht es | |
| > los. | |
| Bild: Hochhäuser am Potsdamer Platz in Berlin | |
| Es muss sich bloß am Potsdamer Platz umschauen, wer wissen will, welch | |
| kümmerliches Dasein Hochhäuser in Berlin bislang fristeten. Der gläserne | |
| Bahntower von Helmut Jahn, der schmale Kollhoff-Tower und der Turm von | |
| Renzo Piano simulieren an diesen ohnehin artifiziellen Ort seit 1999 ein | |
| wenig Manhattan und schafften es doch nicht, wenigstens in Frankfurt am | |
| Main Beachtung zu finden. | |
| Berlin blieb also auch nach der Wende die Stadt der Gründerzeitbebauung und | |
| der Traufhöhen, eine Hochhausstadt wurde es nicht. Wahrscheinlich konnte es | |
| auch deshalb eine „europäische“ Stadt bleiben, weil der Wachstumsdruck bei | |
| Weitem nicht so stark war wie angenommen. Hochhäuser in Berlin, so schreibt | |
| es der Architekturkritiker Bernhard Schulz, seien eine „Phantomdebatte“. | |
| Am Alexanderplatz nimmt das Phantom nun aber Gestalt an. Jüngstes Beispiel | |
| ist der Deal des rot-rot-grünen Senats mit dem Karstadt-Eigner Signa. Der | |
| will nicht nur am Hermannplatz das Karstadt-Gebäude von 1929 | |
| rekonstruieren, sondern auch Hochhäuser bauen. Eines davon soll neben | |
| Galeria Kaufhof in die Höhe wachsen. Der Senat verspricht Signa in dem Deal | |
| Baurecht gegen den (mittelfristigen) Erhalt von vier Karstadt-Filialen. Es | |
| könnte also bald losgehen mit dem Bau des Hochhauses an der | |
| Karl-Liebknecht-Straße. | |
| Schon losgegangen ist es am Einkaufszentrum Alexa. Dort baut der russische | |
| Investor Monarch den Alexander Capital Tower, Berlins größtes Hochhaus mit | |
| einer Höhe von 150 Metern. Das Besondere daran: Das Gebäude mit 35 | |
| Stockwerken wird ein Wohnturm. Damit setzt der Alexanderplatz gleich | |
| zweimal einen Trend. Als ein „Hochhaus-Dornröschen“, das endlich aus dem | |
| Schlaf erwacht – und als Standort für ein neues Hoch-hinaus beim Wohnen. | |
| Auf einer Höhe von 65 Metern hat das „Grandaire“ in der Alexanderstraße | |
| vorgemacht, wie es geht. | |
| Die nächsten Türme stehen schon in Habachtstellung. Neben dem Park Inn | |
| arbeiten derzeit die Abrissbagger. Die Alex-Oase ist schon weg. Der | |
| französische Investor Covivio will an dieser Stelle ein weiteres Hochhaus | |
| errichten. Die Baugenehmigung ist da, auch die Primark-Filiale wird künftig | |
| in das neue Projekt einziehen. Einzig das Hines-Hochhaus neben Saturn steht | |
| derzeit in den Sternen. Die Linke will auf den Turm des Architekten Frank | |
| Gehry sogar ganz verzichten. | |
| Berlin geht also hoch hinaus. Aber vielleicht ist der Alex nur der | |
| Schlusspunkt einer Entwicklung, die zuvor in der City West begonnen hat. | |
| Auch da hat es lange gedauert, bis das Zoofenster und das Upper West | |
| fertiggestellt wurden. Auch wenn der vom Architekten Christoph Langhof | |
| vorgeschlagene, über 200 Meter hohe Turm auf dem Hardenbergplatz wohl nur | |
| Entwurf bleiben wird, gehen die Planungen für die „vertikale Verdichtung“ | |
| rund um den Breitscheidplatz weiter. So stellten Grundstückseigentümer und | |
| Bezirk jüngst eine „Charta“ für die City West vor, die weiteren Hochhäus… | |
| den Weg ebnen könnte. Die Linke spricht von einer „Tradition des | |
| West-Berliner Baufilzes“. Die Grünen im Bezirk verteidigen das Vorgehen. | |
| Auch in der City West könnte Signa eine treibende Rolle spielen. Zwar hat | |
| das Baukollegium von Senatsbaudirektorin Regula Lüscher die drei geplanten | |
| Hochhäuser auf dem Karstadt-Gelände zwischen Ku’damm und Augsburger Straße | |
| abgelehnt. Werden sie wie im Signa-Deal vereinbart aber genehmigt, könnte | |
| das der Durchbruch für weitere Hochhäuser sein. Die Investoren stehen | |
| bereits in den Startlöchern. Und es ist gut möglich, dass sich dann auch | |
| ein Überbietungswettbewerb um die meisten und höchsten Türme zwischen | |
| Alexanderplatz und City West einstellen kann. | |
| Beinahe unbemerkt davon hat sich in der Vergangenheit die Spree als ein | |
| Hochhaus-Cluster entwickelt. Dort wird demnächst mit dem Bau des Edge East | |
| Side begonnen. Dieser 140 Meter hohe „Amazon Tower“ an der Warschauer | |
| Brücke soll 2023 fertig sein. Zwar bleibe Frankfurt am Main das Mekka der | |
| Hochhäuser in Deutschland, urteilte kürzlich erst das Handelsblatt, doch | |
| „Berlin holt auf“. | |
| ## Hoch hinaus am Alex | |
| ## 1 Auf 150 Metern Höhe über dem Alex wohnen | |
| Es ist ein Bauvorhaben der Superlative. 150 Meter soll Berlins höchstes | |
| Hochhaus werden. Damit wird es das Hotel Park Inn mit seinen 130 Metern um | |
| 20 Meter überragen. Das ganz Besondere am Alexander Capital Tower des | |
| russischen Investors Monarch ist aber: Das 35 Stockwerk hohe Gebäude soll | |
| ein Wohnhaus werden. Der Trend weg vom Büro- zum Wohnungsbau hat damit auch | |
| den Alexanderplatz erreicht. | |
| Bereits Ende 2019 haben die Bauarbeiten für den Capital Tower begonnen. Der | |
| Turm entsteht neben der Alexa-Shoppingmall am nördlichen Ende der | |
| Alexanderstraße. Er ist damit das erste Hochhaus, das am Alexanderplatz neu | |
| entsteht – 27 Jahre nachdem der Architekt Hans Kollhoff 1993 einen | |
| städtebaulichen Ideenwettbewerb gewonnen hatte, der am Alex 13 Türme mit | |
| einer Höhe von 150 Metern vorsah. | |
| Ein Jahr später machte der Senat einen auf zehn Hochhäuser abgespeckten | |
| Entwurf zur Grundlage des Bebauungsplanverfahrens. Im April 2000 wurde dann | |
| der Bebauungsplan I-B4a „Alexanderplatz“ als Kernstück des städtebaulichen | |
| Gesamtkonzepts förmlich beschlossen. Geschehen ist seitdem – nichts. | |
| Die Russen sind also die Pioniere des neuen Platzes, der nach dem Zaren | |
| Alexander benannt ist, der im Oktober 1805 auf einer Stippvisite in Berlin | |
| weilte. Nur eine Woche später unterzeichnete König Friedrich Wilhelm III. | |
| von Preußen die Verfügung zur Umbenennung des Platzes. Kein Wunder also, | |
| dass der Capital Tower den Vornahmen Alexander trägt. | |
| Vier Jahre lang wird es etwa dauern, bis der Turm nach Entwürfen der | |
| Architekten Ortner & Ortner Baukunst fertig sein wird. In den unteren drei | |
| Geschossen wird es Einzelhandel geben. Die 377 Wohnungen, die von der Firma | |
| Bewocon vermarktet werden, sollen Größen von 30 bis 250 Quadratmeter haben. | |
| Über den Preis wird noch geschwiegen. | |
| ## 2 Französisches Understatement | |
| Dieses Hochhaus haben viele erst auf dem Schirm, seit die Abrissbagger der | |
| Alexa-Oase neben dem Park Inn nahegerückt sind. Vielleicht liegt es auch | |
| daran, dass der Investor, die französische Covivio, dem 130 Meter hohen | |
| Turm ganz branchenuntypisch noch keinen klangvollen Namen gegeben hat. | |
| Französisches Understatement am Alex, auch nicht schlecht. | |
| Mit der Höhe hat sich Covivio dem Wunsch der damaligen Bausenatorin | |
| gebeugt. Katrin Lompscher (Linke) wollte alle Hochhäuser am Alex von 150 | |
| Metern, wie es der Kollhoff-Plan (siehe Text 1) vorsieht, auf 130 begrenzen | |
| – die Höhe, die das Park Inn, ehemals Hotel Stadt Berlin, hat. Covivio ist | |
| das vermutlich leicht gefallen, weil dem Investor auch das | |
| Park-Inn-Grundstück gehört. | |
| Ein weiteres Hochhaus planen die Franzosen am Alexanderplatz Ecke | |
| Karl-Liebknecht-Straße. Dafür gibt es aber noch kein Baurecht. | |
| Nicht so sehr auf die damalige Bausenatorin hat der Investor bei der | |
| Nutzung gehört. Für den Turm, der nach dem preisgekrönten Entwurf des Büros | |
| Sauerbruch Hutton Architekten entstehen soll, ist eine reine Büronutzung | |
| geplant, obwohl der Senat bei allen Bauprojekten am Alex auf einen | |
| Wohnanteil von mindestens 15 Prozent gedrängt hat. | |
| In dem 36 Meter hohen Sockel, der weit auf den Alexanderplatz hineinreichen | |
| wird, sollen allerdings neben Einzelhandelsflächen auch einige Wohnungen | |
| entstehen. | |
| Nach den Abrissarbeiten soll Ende 2020 oder im Frühjahr 2021 der | |
| tatsächliche Baubeginn sein. Die Fertigstellung ist für Mitte 2026 geplant. | |
| Mitten auf dem Alex kann man dann, wie Franz Biberkopf in den zwanziger | |
| Jahren, Zeuge einer Neuerfindung des Platzes sein. | |
| ## 3 Die Grünen hätten lieber ein Holzhochhaus | |
| Das Alexanderplatz Residential ist das vielleicht das meistabgebildete | |
| Hochhaus am Alexanderplatz – und das erste, das im Bau sein sollte. Bereits | |
| 2013 war der Entwurf des Architekten Frank O. Gehry, der zwei gegeneinander | |
| verdrehte Hochhausteile zeigt, zum Sieger eines Wettbewerbs gekürt worden. | |
| Doch bislang ist auf dem Grundstück, das dem texanischen Investor Hines | |
| gehört, nur der Sockelbau „Die Mitte“ mit der Saturn-Filiale als | |
| Ankermieter realisiert worden. Dass der anliegende 150 Meter hohe Turm noch | |
| nicht im Bau ist, hat mit der BVG zu tun. Denn das Hochhaus würde direkt | |
| über dem Tunnel der U2 stehen. Die Folge waren jahrelange | |
| Gutachterverfahren, die bis in die jüngste Zeit andauerten. | |
| Inzwischen wurde nach Angaben der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und | |
| Wohnen mit der BVG eine Verständigung über Sicherungsmaßnahmen erzielt. | |
| Derzeit finden die vertraglichen Verhandlungen über technische Details zur | |
| Sicherung der U-Bahnanlagen statt. Auch muss noch geklärt werden, wer die | |
| Kosten übernimmt. Das Bebauungsplanverfahren wird erst fortgesetzt, wenn | |
| eine Grundsatzvereinbarung zwischen Hines und der BVG unterzeichnet ist. | |
| Vor allem der Linken kommt die Verzögerung nicht ungelegen. Sie fordert, | |
| auf das Hochhaus ganz zu verzichten. Die Antwort des Senats auf eine | |
| Anfrage der Linken ergab, dass dies sogar möglich wäre, ohne dass vonseiten | |
| des Investors Schadensersatzansprüche zu befürchten wären. | |
| Einen originellen Vorschlag haben inzwischen die Grünen ins Spiel gebracht. | |
| Sie plädieren für ein Holzhochhaus, weil das leichter sei als eines aus | |
| Stahl und Beton und nicht so sehr auf den U-Bahn-Tunnel drücke. | |
| ## 4 Zugeständnisse an den Investor | |
| Jetzt soll alles ganz schnell gehen. In dem Letter of Intent, den der Senat | |
| im August mit dem Karstadt-Eigner Signa unterzeichnete, ist auch das | |
| geplante Hochhaus des österreichischen Investors am Alexanderplatz | |
| enthalten. Gegenüber der Zusage, Baurecht für dieses Vorhaben sowie am | |
| Hermannplatz und am Kurfürstendamm zu bekommen, verpflichtete sich Signa, | |
| vier der sechs Karstadt-Häuser, die in Berlin geschlossen werden sollte, | |
| für drei bis fünf Jahre zu erhalten. | |
| Anders als am Hermannplatz oder am Ku’damm ist das Signa-Vorhaben am Alex | |
| das am wenigsten umstrittene. Allerdings hat der Investor dem Senat auch | |
| hier einige Zugeständnisse abringen können. So soll auf den Wohnanteil, den | |
| sich die ehemalige Bausenatorin Katrin Lompscher (Linke) gewünscht hatte, | |
| verzichtet werden. | |
| Die Reduzierung der Höhe von 150 auf 130 Meter akzeptiert Signa dagegen. | |
| Bis Ende des Jahres soll das Büro Kleihues + Kleihues, das schon die | |
| Kaufhof-Filiale umgebaut hat, drei Entwürfe vorstellen. Nachdem die Auswahl | |
| erfolgt ist, so der Letter of Intent, wird der Investor einen Antrag auf | |
| Bauvorbescheid einreichen. Dann kann der Bau beginnen, denn gleich nach | |
| Erteilung der Baugenehmigung soll das Grundstück aus dem | |
| Bebauungsplanverfahren für den Alexanderplatz herausgenommen werden. Bis | |
| zum Abschluss des Verfahrens muss Signa also nicht warten. Klingt ein wenig | |
| nach Tesla-Tempo mitten in Berlin. | |
| ## 5 Ein echter Durchbruch | |
| Städtebaulich kommt das Vorhaben einer kleinen Revolution gleich. Auf der | |
| nördlichen Seite der Alexanderstraße, wo zwischen Karl-Liebknecht- und | |
| Otto-Braun-Straße noch der Riegel des ehemaligen Hauses der | |
| Elektroindustrie steht, soll es einen Durchbruch geben. Künftig sollen die | |
| Keibelstraße und die Alex-Wedding-Straße direkt auf den Alex führen. Dafür | |
| muss das Haus der Elektroindustrie weichen. | |
| Investor ist die Treuhand-Liegenschaftsgesellschaft TLG, die bald schon mit | |
| dem FC-Union-Sponsor Aroundtown zu Europas drittgrößtem | |
| Immobilienunternehmen fusionieren könnte. Dann wäre auch das Volumen des | |
| Vorhabens, eine Milliarde Euro, zu stemmen. Im Juni hat die TLG ihr | |
| Vorhaben im Baukollegium von Senatsbaudirektorin Regula Lüscher | |
| vorgestellt. Geplant sind laut Senatsverwaltung für Stadtentwicklung drei | |
| Baublöcke sowie zwei 130 Meter hohe Hochhäuser. Die Nutzung ist ein Mix aus | |
| Handel, Dienstleistungen, Büros und Wohnungen. Baubeginn soll 2022 sein. | |
| Betroffen von den Plänen wäre auch Berlins Hofbräuhaus, das vor der | |
| Coronakrise vor allem bei Touristen aus dem Ausland beliebt war. Es müsste | |
| einem der drei Blöcke weichen. Allerdings gibt es Überlegungen, dass es | |
| nach der Fertigstellung wieder eröffnen könnte. | |
| ## 6 Luxuswohnen mit Fahrradaufzug | |
| Was im Capital Tower noch Zukunft ist, ist im Grandaire bereits Realität. | |
| 269 Wohnungen sind in dem U-förmigen Gebäude vorhanden, jede von ihnen hat | |
| eine Loggia. 164 davon werden als Eigentumswohnungen verkauft. Doch das hat | |
| seinen Preis. So kostet eine 77 Quadratmeter große Wohnung im 17. Stock | |
| 1,15 Millionen Euro – ein Quadratmeterpreis von 15.000 Euro. | |
| Mit seinen Services ist das vom Büro Giorgio Gullotta Architekten | |
| entworfene Grandaire ein gutes Beispiel dafür, in welche Richtung | |
| Luxuswohnen in Berlin künftig geht. Es gibt zum Beispiel separate | |
| Fahrradaufzüge, die zu eigens errichteten Abstellkammern führen. Die nennen | |
| sich dann „Bikelofts“. Ein Sportbereich fehlt ebenso wenig wie eine | |
| gemeinschaftlich genutzte Dachterrasse. Die Wohnungen selbst können die | |
| Käuferinnen und Käufer nach Gusto ausstatten lassen, und zwar in den drei | |
| Designlinien „Acqua“, „Terra“ und „Aria“. | |
| Eine besondere Herausforderung beim Grandaire war die Frage der Harmonie | |
| mit dem benachbarten Alexa, über dessen Gestaltung, so Senatsbaudirektorin | |
| Regula Lüscher, man „geteilter Meinung“ sein könne. Die Lösung war ein | |
| gemeinsam genutzter Vorplatz auf der zur S-Bahntrasse hin gelegenen Seite, | |
| der tatsächlich eine gewisse Aufenthaltsqualität hat. In den Erdgeschossen | |
| wird es auf 950 Quadratmetern Einzelhandelsflächen geben, die zurzeit in | |
| der Vermietung sind. | |
| Ach ja, beim Richtfest im vergangenen Sommer hielt der Geschäftsführer des | |
| Investors Reggeborgh Investment & Management, Johannes Hegemann, eine | |
| flammende Rede gegen den Berliner Mietendeckel. Der würde nämlich – bei | |
| einer Wiedervermietung – auch das Grandaire treffen. | |
| ## 7 Lang nicht das Letzte | |
| Es wird der Schlusspunkt einer Reihe von Bauprojekten entlang der | |
| Alexanderstraße bis zur Jannowitzbrücke sein. | |
| Nach dem Capital Tower von Monarch am Alexa, dem Wohnhochhaus Grandaire, | |
| dem im Bau befindlichen Bürohaus VoltAir sowie dem Student Hotel wird mit | |
| dem Moxy ein weiteres Hotel einen Akzent setzen. 70 Meter hoch soll der Bau | |
| des Berliner Büros Gewers & Pudewill werden. | |
| Die Bauarbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen, nachdem die derzeit | |
| stattfindenden archäologischen Grabungen abgeschlossen sind. Investoren | |
| sind die Cesa Unternehmensgruppe und UBM Development. Das Hotel wird 445 | |
| Zimmer haben, dazu kommen noch 112 Suites für Langzeitgäste. | |
| Doch Berlins neues Hochhauscluster am Alexanderplatz und in der | |
| Alexanderstraße wird nicht am Moxy-Hotel enden. Denn an der Holzmarktstraße | |
| steht schon das nächste Projekt in den Startlöchern. Mit der Art-Invest | |
| Real Estate will die Cesa dort einen Stadtturm des Architekten David | |
| Chipperfield errichten und mit dem JaHo das laut Mittes Baustadtrat Ephraim | |
| Gothe „spannendste Bürohaus Berlins“. | |
| 26 Sep 2020 | |
| ## AUTOREN | |
| Uwe Rada | |
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