Introduction
Introduction Statistics Contact Development Disclaimer Help
# taz.de -- Briefwahl in den USA: Trump ruft zum Betrug auf
> US-Präsident Trump rät AnhängerInnen, sowohl per Brief als auch
> persönlich abzustimmen. Die doppelte Stimmabgabe sei eine „Überprüfung“
> des Systems.
Bild: Will mit allen Mitteln gewinnen: Donald Trump
Wilmington ap | In seiner Kritik an [1][Briefwahlen] hat US-Präsident
Donald Trump offen zum Betrug aufgerufen. Wähler sollten sowohl per Brief
als auch persönlich abstimmen, riet Trump am Mittwoch (Ortszeit) in
Wilmington. Auf diese Weise könnten sie herausfinden, ob beide Stimmen
gezählt werden.
„Lasst sie es schicken und lasst sie wählen“, sagte Trump dem Fernsehsender
WECT. Wenn dass System funktioniere, werde die zweite, persönliche
Stimmabgabe nicht möglich sein. „So ist das nun mal und so sollten sie es
machen.“
Dasselbe riet er bei einem Wahlkampfauftritt in North Carolina auch seinen
Wählern. „Ihr könnt nicht zulassen, dass sie Euch die Stimme wegnehmen.
Diese Leute machen schmutzige Politik, schmutzige Politik. Deshalb, wenn
Ihr per Brief wählt (...), schickt es ein. Aber ich würde es in jedem Fall
prüfen, ich würde hingehen und es verfolgen und abstimmen“, sagte er.
Trump hat immer wieder erklärt, [2][Briefwahlen erhöhten die
Wahrscheinlichkeit von Betrug], ohne dies zu belegen und obwohl er selbst
bereits per Brief gewählt hat. Wegen der Coronavirus Pandemie dürfte es in
diesem Jahr besonders viele Briefwähler geben. In North Carolina wurden
nach Angaben der Wahlbehörde bis 1. September bereits mehr als 591.000
Briefwahlanträge gestellt. Vor vier Jahren waren es zu diesem Zeitpunkt
etwa 35.600.
3 Sep 2020
## LINKS
[1] /Streit-um-Briefwahlen-in-den-USA/!5707510
[2] /Trump-erwaegt-Verschiebung-der-US-Wahl/!5704997
## TAGS
US-Wahl 2024
Donald Trump
Schwerpunkt USA unter Donald Trump
Briefwahl
Betrug
US-Wahl 2024
Briefwahl
USA
US-Wahl 2024
US-Wahl 2024
## ARTIKEL ZUM THEMA
US-Präsident und Legitimität der US-Wahlen: Trump spricht weiter von Betrug
Der US-Präsident hört nicht auf, die Legitimität der Wahlen am 3. November
in Zweifel zu ziehen. Kritik daran kommt auch aus Deutschland.
Streit um die US-Briefwahl: Gericht stoppt Trumps Pläne
14 Bundesstaaten hatten gegen Trumps Pläne geklagt, die Effizienz der Post
zu mindern. Sie befürchteten eine verschleppte Auslieferung von
Stimmzetteln.
Streit um Briefwahl in USA: Nothilfen für Post beschlossen
Im US-Streit um die Briefwahl wollen die Demokraten die Post finanziell
unterstützen, um die Abstimmung abzusichern. Trump kündigt sein Veto an.
Die US-Post und der Wahlkampf: Trump, postfaktisch
Immer wieder erstaunlich, mit welchen Mitteln der Präsident um die
Wiederwahl kämpft. Vertrauen in die Pünktlichkeit des Zustelldienstes hat
er nicht.
Streit um Briefwahlen in den USA: Parlament unterbricht Sommerpause
Die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, ruft die
Abgeordneten aus der Sommerpause zurück. Grund ist der Streit um die
US-Post.
You are viewing proxied material from taz.de. The copyright of proxied material belongs to its original authors. Any comments or complaints in relation to proxied material should be directed to the original authors of the content concerned. Please see the disclaimer for more details.