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# taz.de -- +++ Corona News vom 5. Mai +++: Forderung nach Corona-Elternzeit
> DIW-Forscher*innen fordern Entlastung von Familien. NRW erlaubt ab
> Sonntag wieder Besuche in Pflegeheimen. Die Nachrichten zum Coronavirus
> im Live-Ticker.
Bild: Eher die Ausnahme: in erster Linie sind Mütter vom Betreuungsnotstand be…
Den Live-Ticker bearbeiten [1][Klaudia Lagozinski] und [2][Anselm Denfeld].
## Besuche in Pflegeheimen in NRW ab Sonntag wieder möglich
15.30 Uhr: [3][Bewohner in nordrhein-westfälischen Alters-und Pflegeheimen]
dürfen ab kommenden Sonntag (10. Mai) wieder Besuch von Familienangehörigen
und Freunden bekommen. [4][Das seit Mitte März geltende Besuchsverbot]
werde aufgehoben, teilte das NRW-Gesundheitsministerium am Dienstag mit. Es
sind aber strenge Auflagen für Besuche vorgesehen. (dpa)
## Nach der ersten Welle: Weniger Infektionen, wenig Infos
15.20 Uhr: Die Zahl der täglichen deutschen Corona-Fälle sinkt weiter. Wo
sich die Menschen anstecken, ist unbekannt. Politiker agieren im
Vorwahlkampfmodus. Malte Kreutzfeld und Anja Maier berichten über [5][die
aktuelle Lage der Pandemie in Deutschland]. (taz)
Forscher fordern Corona-Elternzeit für überlastete Familien
15.08 Uhr: Wirtschaftsforscher fordern zur Entlastung von erwerbstätigen
Müttern und Vätern die Einführung einer Corona-Elternzeit, verbunden mit
einem Corona-Elterngeld. Nach dem am Dienstag in Berlin vorgestellten
Reformvorschlag des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW)
sollten berufstätige Alleinerziehende sowie Familien, in denen beide Eltern
gemeinsam mehr als 40 Stunden arbeiten, eine Reduzierung der individuellen
Arbeitszeit beantragen können, um ihre Kinder zu betreuen.
Bei Paaren sollte die Leistung an die Bedingung geknüpft werden, dass beide
Elternteile ihre Arbeitszeit reduzieren, hieß es weiter. „So könnte
vermieden werden, dass bestehende Geschlechterungleichheiten bei der
Aufteilung der Sorge- und Erwerbsarbeit verschärft werden“, sagte
DIW-Forscherin Katharina Wrohlich. Wie eine aktuelle DIW-Studie zeigt,
dürften von den Mehrbelastungen im Haushalt in erster Linie die Mütter
betroffen sein. (epd)
## Berliner Senat beschließt Prämie für „Corona-Helden“
14.06 Uhr: Tausende in der Pandemie besonders geforderte Berliner
Landesbeschäftigte können sich über eine steuerfreie Prämie freuen. Eine
entsprechende Regelung beschloss der Senat am Dienstag. Das Geld soll unter
anderem an Polizisten, Feuerwehrleute, Mitarbeiter von Gesundheitsämtern
sowie an Erzieherinnen der Notbetreuung gehen. Insgesamt rechnet der Senat
damit, dass bis zu 25.000 Beschäftigte in den Genuss der sogenannten
Leistungsprämie kommen. Über die genaue Höhe im Einzelfall können die
betroffenen Dienststellen selbst entscheiden, die Obergrenze liegt bei
1.000 Euro. (dpa)
## WHO fordert Prüfung von Lungenentzündungen Ende 2019
13.56 Uhr: Nach Bekanntwerden einer potenziellen Covid-19-Erkrankung in
Frankreich bereits im Dezember ruft die Weltgesundheitsorganisation WHO
auch andere Staaten dazu auf, ähnliche Krankheitsfälle von Ende 2019
nachträglich zu prüfen. Es sei möglich, dass sich noch mehr Patienten mit
einer Lungenentzündung als frühe Covid-19-Fälle entpuppen, sagte
WHO-Sprecher Christian Lindmeier am Dienstag in Genf.
Eine am Montag veröffentlichte Studie französischer Wissenschaftler legt
nahe, dass in Frankreich am 27. Dezember ein Mann behandelt wurde, der
Covid-19 hatte. WHO-Sprecher Lindmeier sagte, das Ergebnis der Studie sei
nicht überraschend. Diese Fälle zu entdecken, würde aber dazu beitragen,
dass die Welt sich ein „neues Bild“ des Ausbruchs machen könnte. (rtr)
## Müller erklärt riesigen Finanzbedarf in Entwicklungsländern
13.41 Uhr: Entwicklungsminister Gerd Müller fordert für die internationale
Bekämpfung der Pandemie 3 Milliarden Euro in seinem Haushalt für 2020. Eine
Milliarde des „Corona-Sofortprogramms“ finanziere man durch
Umstrukturierungen im Haushalt, sagte Müller am Dienstag in Berlin. Aber
der Finanzbedarf sei dreimal so groß. So fordert das
Entwicklungsministerium Geld für die bessere Ausstattung der
Gesundheitssysteme in Entwicklungsländern, für Kampf gegen
Hungerkatastrophen infolge der Krise, Stabilisierung von Krisenregionen und
Jobsicherung. Müller warnte vor einem Kollaps von Staaten gerade in Afrika.
(rtr)
## Österreichs Neuinfektionen steigen trotz Lockerungen wenig
13.41 Uhr: In Österreich gibt es der Regierung zufolge nach der ersten
schrittweisen Lockerung nach Ostern keinen merklichen Anstieg der
Infektionszahlen. „Die erste Phase der Öffnung haben wir gut bewältigt“,
sagt Gesundheitsminister Rudolf Anschober, Grüne. Nachdem es anfangs
tägliche Steigerungsraten der Neuinfektionen von über 40 Prozent gegeben
habe, würden sie nun bei 0,2 Prozent liegen. Zugleich appelliert der
Minister an die Bevölkerung, vorsichtig zu bleiben. (rtr)
13.26 Uhr: Berater des Bundeswirtschaftsministeriums raten zu kürzeren
Sommerferien. „Eine Verkürzung der Sommerferien scheint uns sinnvoll“, sagt
Regina Riphahn vom Wissenschaftlichen Beirat bei der Vorstellung eines
Schreibens an das Ministerium. Damit könne zumindest ein Teil der
verlorenengegangenen Unterrichtszeit nachgeholt werden. (rtr)
## Häusliche Gewalt in Russland drastisch gestiegen
13.03 Uhr: Seit Beginn der strengen Ausgangsbeschränkungen in Russland ist
die häusliche Gewalt dramatisch angestiegen. „Nach Angaben von
Nichtregierungsorganisationen ist die Zahl der Opfer häuslicher Gewalt um
das 2,5-Fache gestiegen“, zitierte die Nachrichtenagentur Ria Nowosti die
Menschenrechtsbeauftragte des Kreml, Tatjana Moskalkowa. Viele Frauen
hätten angegeben, dass sie wegen der Ausgangsbeschränkungen keine
Möglichkeit hätten, zu den Behörden zu gehen und um Hilfe zu bitten,
berichtete Moskalkowa demnach.
Russland ist trotz eines strikten Lockdowns derzeit europaweit das Land mit
den meisten Neuinfektionen. Am Dienstag wurden bereits den dritten Tag in
Folge mehr als 10.000 neue Fälle innerhalb von 24 Stunden vermeldet. (afp)
## UN zum Mittelmeer: EU muss Rettungsmechanismus finden
12.56 Uhr: Die Internationale Organisation für Migration hat sich sehr
besorgt über das Schicksal von 78 festsitzenden Menschen auf dem
Handelsschiff „Marina“ im Mittelmeer geäußert. Das Handelsschiff mit
geschwächten Geflüchteten an Bord erhalte keine Erlaubnis zum Einlaufen in
einen Seehafen, sagte die IOM-Sprecherin Safa Msehli am Dienstag in Genf
dem Evangelischen Pressedienst.
Die EU-Staaten müssten einen klaren und sicheren Mechanismus finden, damit
aus Seenot gerettete Migranten und Flüchtlinge an Land gehen können. Im
Zuge der Pandemie schlossen Länder in Europa ihre Grenzen, auch Seehäfen
sind weitgehend gesperrt. (afp)
## Lukaschenko lädt Staatschefs zu Militärparade ein
12.43 Uhr: Ungeachtet der weltweiten Pandemie will Staatschef Alexander
Lukaschenko auch internationale Gäste zur Siegesparade zum Kriegsende nach
Belarus (Weißrussland) einladen. Sein Land sei als eines der ersten Länder
verwüstet worden. „Wir sind ein lebendiges Denkmal für diesen Krieg.“ sag…
der Präsident der Agentur Belta zufolge. Zumindest die Staatschefs der
Länder der ehemaligen Sowjetunion sollten am 9. Mai in Minsk feiern.
Lukaschenko hat die Pandemie immer wieder als „Psychose“ heruntergespielt,
obwohl die Zahl der Infektionen auch in dem osteuropäischen Land massiv
steigt. Nach offiziellen Angaben haben sich bereits rund 18.350 Menschen
angesteckt. (rtr)
## Bayerns Biergärten öffnen in zwei Wochen
12.30 Uhr: Bayern beginnt in zwei Wochen mit der Öffnung in der
Gastronomie. Vom 18. Mai an dürfen Biergärten geöffnet und Tische im Freien
besetzt werden, wie Ministerpräsident Markus Söder ankündigt. Vom 25. Mai
an dürfen Gaststätten auch ihre Innenräume wieder öffnen, allerdings mit
begrenzter Gästezahl, Hygiene-Vorschriften und Öffnungszeiten. Eine Woche
danach – am Pfingstwochenende – sollen auch Hotels und Ferienwohnungen
wieder öffnen dürfen. (rtr)
## Großbritannien hat die meisten Todesfälle in Europa
11.09 Uhr: In Großbritannien sind mehr als 32.000 Menschen mutmaßlich an
der vom Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben – [6][so
viele wie sonst nirgends in Europa]. Das nationale Statistikamt ONS teilt
mit, dass in Englang, Wales Schottland und Nordirland insgesamt 32.313 Tote
gezählt wurden. Das sind mehr als in Italien, das bislang die meisten
Todesfälle in der Pandemie in Europa verzeichnet hat. (rtr)
## Bereits 115 Impfstoffprojekte weltweit
11.00 Uhr: Die Zahl der Covid-19-Impfstoff-Projekte legt rasant zu. Nach
Angaben des Verbands der forschenden Pharmaunternehmen (VFA) gibt es
[7][weltweit inzwischen 115 Impfstoffprojekte]. Sieben würden maßgeblich in
Deutschland vorangetrieben, dabei handele es sich um Forschungen der
Biotechunternehmen BioNTech, CureVac, Prime Vector Technologies, Artes
Biotechnology sowie zwei Projekte des Deutschen Zentrums für
Infektionsforschung. Zehn Impfstoffkandidaten würden weltweit bereits in
klinischen Studienprogrammen mit Freiwilligen getestet. In Deutschland hat
Biontech die erste klinische Studie gestartet. (rtr)
## Indien beginnt Repatriierung hunderttausender Landsleute
10.56 Uhr: Nach langem Zögern beginnt Indien am Donnerstag mit der
Repatriierung hunderttausender im Ausland gestrandeter indischer Arbeiter
und Studenten. Drei Marineschiffe seien bereits auf dem Weg zu den
Malediven und den Vereinigten Arabischen Emiraten, sagte ein Sprecher des
Verteidigungsministeriums am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Im März
hatte Indien alle Flüge aus dem Ausland verboten. Hunderttausenden
indischen Arbeitern sowie Studenten im Ausland blieb damit eine Rückkehr
verwehrt.
Trotz massiven Drängens anderer Staaten weigerte sich Neu-Delhi aber
bislang, ihre Rückkehr zu organisieren – aus Sorge, der Herausforderung
nicht gewachsen zu sein, Millionen Menschen zurückholen und für ihre
Quarantäne sorgen zu müssen. Allein in den Vereinigten Arabischen Emiraten
leben 3,3 Millionen Inder. Viele von ihnen verloren in der Pandemie ihre
Arbeit oder wurden krank und stehen nun gänzlich ohne Unterstützung da.
(afp)
## Entwicklung der Infektionszahlen laut RKI „sehr gut“
10.11 Uhr: Das Robert-Koch-Institut (RKI) beurteilt die Entwicklung der
Zahl der Infektionen positiv. „Die Zahl der übermittelten Infektionsfälle
sinkt weiter. Das ist eine sehr gute Nachricht“, sagt RKI-Präsident Lothar
Wieler in Berlin. In der vergangenen Woche seien täglich zwischen 700 bis
1.600 Fälle an das RKI gemeldet worden. Am Montag waren es 685. Die
Reproduktionsrate werde auf 0,71 geschätzt. (rtr)
## Wieder über 10.000 Neuinfektionen in Russland
9.57 Uhr: In Russland sind in den vergangenen 24 Stunden 10.102
Neuinfektionen registriert worden. Damit sei bei insgesamt 155.370 Menschen
im ganzen Land das Virus nachgewiesen worden. 95 weitere Menschen seien im
Zusammenhang mit einer Infektion gestorben, die Gesamtzahl der Todesopfer
liege damit bei 1.451. Das Land hat derzeit die höchste Reproduktionsrate
Europas. (rtr)
Spahn steht trotz Kalou-Video hinter DFL-Hygienekonzept
9.25 Uhr: Auch nach dem Video von Hertha-Profi Salomon Kalou hat
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, CDU, keinen Zweifel am
Hygiene-Konzept der Deutschen Fußball Liga (DFL). „Das grundsätzliche
Konzept macht Sinn und kann auch Vorbild sein im Übrigen für andere
Profisport-Bereiche. Aber dann muss es auch gelebt werden“, sagte der
Politiker im Deutschlandfunk. Kalou hatte am Montag über Facebook ein Video
veröffentlicht, in dem er und andere gegen die von der DFL in ihrem Konzept
gemachten Vorgaben verstießen.
Am Mittwoch soll bei einer Konferenz von Bund und Ländern entschieden
werden, ob und – wenn ja – wann die Bundesliga und die 2. Bundesliga ihren
Spielbetrieb wieder aufnehmen darf. Dafür hat die DFL ein Hygienekonzept
mit Serientests ausgearbeitet. (dpa)
## Jens Spahn pocht auf einheitliches Vorgehen der Länder
7.30 Uhr: Nach dem Vorpreschen einzelner Bundesländer bei der Lockerung der
Corona-Schutzmaßnahmen plädiert Bundesgesundheitsminister Jens Spahn für
ein gemeinsames Vorgehen. Er verstehe die Debatte, aber es sei genauso
wichtig, „dass wir auch Verlässlichkeit und Vertrauen geben durch klare
Kriterien und ein gemeinsames Vorgehen“, sagt der CDU-Politiker im
Deutschlandfunk. (rtr)
Seehofer ordnet Verlängerung der Grenzkontrollen an
6.49 Uhr: Bundesinnenminister Horst Seehofer, CSU, hat eine Verlängerung
der Grenzkontrollen zu den fünf Nachbarstaaten Österreich, Schweiz,
Frankreich, Luxemburg und Dänemark angeordnet. Auch Flugpassagiere aus
Spanien und Italien werden weiterhin kontrolliert. Die [8][Kontrollen an
den europäischen Binnengrenzen] wurden bis zum 15. Mai verlängert. (dpa)
## Weniger Einbrüche während der Pandemie
5.06 Uhr: [9][Derzeit wird deutlich weniger in Wohnungen eingebrochen].
Dieser Trend, der sich schon im März abgezeichnet hatte, setzt sich im
April fort, wie eine Länder-Umfrage der Deutschen Presse-Agentur zeigt.
Während vom 1. März bis 26. April 2019 genau 3.856 Fälle von
Wohnungseinbruchdiebstahl im bevölkerungsreichsten Bundesland registriert
wurden, waren es laut NRW-Innenministerium im gleichen Zeitraum dieses
Jahres 2.336. Das entspricht einem Rückgang von fast 40 Prozent. Ein Grund
dafür dürfte nach Einschätzung der Fachleute sein, dass sich die Menschen
viel mehr als sonst zu Hause aufhalten. Außerdem sei es durch den
allgemeinen Shutdown auch schwerer als sonst, Diebesgut zu verkaufen. (dpa)
## Deutschland: 685 Neuinfektionen, 139 neue Todesfälle
4.32 Uhr: In Deutschland ist die Zahl der festgestellten Infektionen um 685
auf 163.860 gestiegen, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilt. Die
Zahl der Covid-19-Todesfälle legt um 139 auf 6.831 zu. (rtr)
## Dreyer fordert klare Regeln für Gastronomie und Bildung
3.48 Uhr: Vor der Konferenz der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin
über eine Lockerung der Beschränkungen am Mittwoch pocht die
rheinland-pfälzische Regierungschefin Malu Dreyer, SPD, auf einen
[10][Fahrplan für die Gastronomie], Schulen und Kitas. Bund und Länder
müssten den Gastronomen „klar sagen, womit sie rechnen können, wenn das
Infektionsgeschehen weiterhin niedrig bleibt“, sagt Dreyer den Zeitungen
der Funke Mediengruppe. „Wir brauchen ein Stufensystem mit klar
nachvollziehbaren Wenn-dann-Regeln.“ Außerdem fordert Dreyer ein Schul- und
Kitakonzept „mit klarem Zeitplan“. (rtr)
## Fluggesellschaft United kürzt Manager*innen-Gehälter
1.53 Uhr: Die US-Fluggesellschaft United Airlines kündigt [11][Kürzungen um
30 Prozent auf Management-Ebene] und im Verwaltungsbereich an. Dies geht
aus einer Mitteilung des Unternehmens an die Mitarbeiter hervor, die der
Nachrichtenagentur Reuters vorliegt. United gehört zu den Fluglinien, die
die Lohn- und Gehaltshilfen der US-Regierung akzeptiert haben, wodurch ein
Stellenabbau bis zum 30. September ausgeschlossen ist. United geht davon
aus, dass sich die infolge der Coronavirus-Pandemie eingebrochene
Reisenachfrage bis zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich nicht erholt haben
werde, wodurch das Unternehmen zu den Kürzungen gezwungen sei. (rtr)
## Mehr als 250.000 Tote weltweit
1.01 Uhr: Laut Zählungen der Nachrichtenagentur Agence France Presse sind
mittlerweile über 250.000 Menschen [12][an der Coronavirus-Infektion
gestorben]. (afp)
## Forscher in Israel isolieren erstmals Coronavirus-Antikörper
0.41 Uhr: In Israel haben Forscher Coronavirus-Antikörper isoliert. Der
Schritt sei ein „bedeutender Durchbruch“ in Richtung einer möglichen
Behandlung der Covid-19-Pandemie, sagt Verteidigungsminister Naftali
Bennett. Der am Israel Institute for Biological Research (IIBR) entwickelte
„monoklonale neutralisierende Antikörper“ könne das krankheitserregende
neuartige Coronavirus in den Körpern der Träger neutralisieren“, erklärt
Bennett. (rtr)
## Esken: Schulunterricht bleibt auch im Herbst eingeschränkt
0.00 Uhr: Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken rechnet mit Einschränkungen im
Unterricht auch im neuen Schuljahr. „Ein ‚normaler‘ Unterricht ist derzeit
undenkbar, auch nicht im neuen Schuljahr“, sagt sie der Süddeutschen
Zeitung. Esken rechnet damit, dass die Schulen wegen des Abstandsgebots
auch nach den Sommerferien lediglich einen Schichtunterricht in
kontrollierbaren kleinen Gruppen anbieten können, begleitet von digital
gestützten Lernangeboten für zu Hause. (rtr)
## Tägliche Totenzahlen sollen laut US-Behörde erneut steigen
0.00 Uhr: Ein internes Dokument der US-Seuchenbehörde CDC kommt nach einem
Bericht der New York Times zu dem Ergebnis, dass Ende des Monats die Zahl
der täglichen Coronavirus-Toten auf 3.000 steigen wird. Derzeit sind es
nach Reuters-Zählung 2.000 täglich. (rtr)
## Bundesliga startet wohl am 15. Mai – mit Geisterspielen
0.00 Uhr: Bund und Länder werden am Mittwoch mit großer Wahrscheinlichkeit
den Weg für [13][Geisterspiele der Fußball-Bundesliga] frei machen und auch
großen Geschäften wieder die Öffnung erlauben. Darauf einigen sich die
Vertreter von Bund und Ländern nach Informationen von Reuters aus
Verhandlungskreisen. Höchstwahrscheinlich werde ein Start der Bundesliga
zum 15. Mai möglich werden, erfuhr Reuters von mehreren mit den
Verhandlungen vertrauten Personen. (rtr)
Pfingsten: Mecklenburg-Vorpommern will Reisen erlauben
0.00 Uhr: Mecklenburg-Vorpommern will angesichts geringer Neuinfektionen
schon in der Woche vor Pfingsten auch Auswärtigen wieder [14][Urlaub an der
Ostsee erlauben]. Das sieht ein Stufenplan zum Neustart des Gastgewerbes im
Nordosten vor, auf den sich am Montagabend in Schwerin Vertreter von
Landesregierung und Gastgewerbe in der gemeinsamen Task Force Tourismus
verständigten.
Wie Ministerpräsidentin Manuela Schwesig, SPD, nach den Beratungen
mitteilte, sollen am 18. Mai auch Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen
öffnen. Zum 25. Mai soll dann das seit Mitte März geltende Einreiseverbot
für [15][Touristen aus anderen Bundesländern] aufgehoben werden.
Mecklenburg-Vorpommern gilt als beliebtestes Reiseziel der Deutschen im
Inland. (dpa)
[16][Hier] finden Sie die Live-Ticker der vergangenen Tage. Alle Texte der
taz zum Thema finden sich in unserem [17][Schwerpunkt Coronavirus].
5 May 2020
## LINKS
[1] /!s=Klaudia+Lagozinski/
[2] /!s=Anselm+Denfeld/
[3] /Demente-Grosseltern-in-der-Coronakrise/!5679466
[4] /Ausgang-fuer-Risikogruppen/!5680463
[5] /Corona-Epidemie-in-Deutschland/!5682969
[6] /Coronavirus-in-Grossbritannien/!5681245
[7] /EU-Geberkonferenz-fuer-Corona-Impfstoff/!5679841
[8] /Corona-verschaerft-Rassismus/!5678303
[9] /Rueckgang-der-Kriminalitaet-in-Berlin/!5680571
[10] /Gastronomie-und-Corona/!5679847
[11] /Reichensteuer-fuer-Corona/!5680262
[12] /Coronavirus-in-Belgien/!5679759
[13] /Neustart-fuer-den-Profifussball/!5679787
[14] /Berliner-Amtsarzt-fuer-Lockerungen/!5682791
[15] /Wie-Corona-Reisen-veraendert/!5681078
[16] /Corona-Live-Ticker/!t5679126/
[17] /Schwerpunkt-Coronavirus/!t5660746/
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