| # taz.de -- Comedian über Corona und Humor: „Wir senden alle aus dem Bunker�… | |
| > Till Reiners ist Nachwuchs-Comedian und steht seinem Vorbild Josef Hader | |
| > an Bösartigkeit in nichts nach. Ein Gespräch über Humor in Quarantäne. | |
| Bild: Till Reiners stellt wichtige Fragen. Etwa die, wie man sich eine Ameisenf… | |
| Für gewöhnlich steht Till Reiners auf der Bühne und verrät seinem Publikum, | |
| wie man ausgrenzt, ohne ein Arschloch zu sein, oder was das Ziel des Lebens | |
| ist (f*cking reich werden). In Coronazeiten geht das nicht. Aufhalten lässt | |
| er sich davon nicht. Seit Ende März hat er mit seinem Stand-up-Kollegen | |
| Moritz Neumeier die Videokonferenzshow [1][„Homies“] (ZDFneo) – mit | |
| zugeschaltetem Publikum. Das Interview führen wir über Skype – von zu Hause | |
| aus. | |
| taz am wochenende: Herr Reiners, eigentlich wollten wir über menschliche | |
| Dummheit sprechen. Über Reiche und über den Kapitalismus. Aber nun ist | |
| Coronapandemie. | |
| Till Reiners: Ja, super Thema. | |
| Alle, die können, senden nun von zu Hause aus. Ist das ein Fortschritt? | |
| Ich glaube, schon. Jetzt müssen nur noch die Inhalte gut werden. Viele | |
| müssen sich ja erst mal in der Ansprechhaltung ausprobieren, die ist ihnen | |
| nicht so ganz klar. | |
| Was ist eine gute Ansprechhaltung? | |
| Die zu einem guten Freund. Am besten stellt man eine Pseudoprivatheit her, | |
| inszeniert eine authentische Grundstimmung, mit der man augenzwinkernd | |
| spielt. | |
| Diese guten Freunde sitzen jetzt zu Hause vor den Computern und können | |
| während der Show Kommentare abschicken. Nervt das nicht? | |
| Diese Nachrichten sehen wir erst nach der Sendung, das meiste ist aber auch | |
| ziemlich lustig. Viele machen auch Meme. Für uns ist es vor allem deshalb | |
| toll, weil wir sehen können, ob ein Witz ankommt. Bisher hat sich noch | |
| niemand aus der Show verabschiedet, obwohl die Aufzeichnung auch mal zwei | |
| Stunden dauert. Die waren total brav und hatten gute Laune. | |
| Neben der Ansprache gibt es das Problem der Kulisse. Was zeigt man? | |
| Man sollte sich auf jeden Fall Mühe geben. Das ist vielen noch nicht klar. | |
| Genauso wenig wie ich in Unterhose auf die Bühne gehe, muss ich unbedingt | |
| zeigen, wie unaufgeräumt mein Kleiderschrank ist. | |
| Sie zeigen in Ihrer Sendung im Hintergrund das [2][Kottbusser Tor in | |
| Berlin] auf Fototapete. | |
| Ja, Kottbusser Tor by night, das ist natürlich der Traum. Ein sich | |
| bewegender Hintergrund ist auch schön. Moritz lebt ja auf dem Land, da | |
| sieht man im Hintergrund wirklich Wald, es fliegt mal eine Eule vorbei, und | |
| Fuchs und Hase sagen sich Gute Nacht. Das sorgt für ein gutes Livegefühl. | |
| Bedauern Sie, dass Sie gerade nicht auftreten dürfen, oder überwiegt da die | |
| Freude, ein neues Format ausprobieren zu dürfen? | |
| Das ist super. Wir sind schon seit einem Jahr mit dem ZDF im Gespräch, | |
| Corona hat das Ganze extrem beschleunigt. Plötzlich ging es schnell. | |
| [3][Die öffentlich-rechtlichen Sender] haben momentan nichts zu verlieren | |
| und beweisen Mut. | |
| Wieso sind die Öffentlich-Rechtlichen plötzlich mutig? | |
| Die Sender brauchen in der Ausnahmesituation dringend Unterhaltung. Sie ist | |
| Teil der Hausmedizin, damit niemand wahnsinnig wird. Wir sind die | |
| Speerspitze von mental health und stehen damit eine Stufe unter den | |
| Seelsorgern. Wir versuchen, all die kleinen Streite, die Nickeligkeiten und | |
| subtilen Bösartigkeiten abzufedern, die aufkommen, wenn man wochenlang | |
| gemeinsam in der Wohnung hockt. Danach müssen die richtigen Experten ran. | |
| Ihre Sendung ist also systemrelevant? | |
| Ich sag mal so: Wenn du nun auf all deinen Nudeln und deinem Mehl sitzt und | |
| dich fragst: „Und jetzt?“, dann kommen wir ins Spiel. Die Bedürfnispyramide | |
| in Deutschland besteht aus zwei Säulen: Habe ich genug zu essen? Und habe | |
| ich Spaß in meinem Leben? Zu der Erkenntnis bin ich in meinem Programm | |
| schon vor Corona gekommen. Erst später habe ich übrigens gemerkt, dass | |
| Pyramiden nicht aus Säulen bestehen. | |
| Was folgt daraus? | |
| Ich bleibe bei meinem Bild der Säulen, aber spreche von der | |
| Bedürfnis-Akropolis. | |
| Haben Sie [4][Nudeln gekauft]? | |
| Nein. Ich muss sehr auf mein Gewicht achten und kann es mir nicht leisten, | |
| dass mich die Krise auch noch fett macht. | |
| Sind das gute oder schlechte Zeiten für Comedians? Man hat ja schnell die | |
| Debatte: „Darf man Witze machen, wenn Leute sterben?“ | |
| Hemmungen haben wir schon in der ersten Folge unserer Sendung abgestellt. | |
| Wenn man versucht, niemandem auf die Füße zu treten, trifft man den Humor | |
| nicht. Zurzeit gibt es eine andere Schwierigkeit: Alle machen die gleichen | |
| Witze und beackern die gleichen Themenfelder. Da muss man besonders gut | |
| oder originell sein. | |
| Was sind die schlechtesten Coronawitze? | |
| Die haben mit Klopapier und [5][Hamsterkäufen] zu tun. Überhaupt möchte ich | |
| nichts mehr über Corona oder die Ausnahmesituation hören, in der wir nun | |
| arbeiten. Wir senden alle aus dem Bunker. Diese Sehgewohnheit ist schon | |
| Normalität. Darüber muss ich kein Wort mehr verlieren. | |
| Worüber dann? | |
| Die Bewältigung des Alltags zu Hause. Was kann man machen außer | |
| Daydrinking? Einschränkungen sind an und für sich ja etwas Gutes. Sie sind | |
| eine Initialzündung für Kreativität, weil man sich an den Grenzen | |
| abarbeiten kann. Daraus entstehen dann tolle Projekte wie diese: Wie baue | |
| ich mir einen Miniwald? Wie mache ich mir eine Ameisenfarm? Zwischendurch | |
| kann man einen Blick über den Tellerrand werfen, an die [6][Grenze zwischen | |
| der Türkei und Griechenland] zum Beispiel. | |
| Mein Eindruck ist, dass viele damit beschäftigt sind, die anderen als | |
| Egoisten zu beschimpfen, weil sie draußen auf einer Wiese sitzen – gehen | |
| selbst aber ständig einkaufen. | |
| Es ist immer das Gleiche: Es gibt Arschlöcher und gute Leute. In der Krise | |
| haben alle ein neues Spielfeld gefunden. Diejenigen, die helfen wollen, | |
| helfen. Die anderen üben sich in Denunziantentum und zeigen die Nachbarn | |
| an, weil zwei Kinder im Garten spielen. Das ist ja eine Lieblingsdisziplin | |
| der Deutschen. Ich hoffe nur, dass die Arschlöcher durch verschärfte | |
| Maßnahmen nicht noch mehr Futter bekommen. Gerade ist es noch erträglich. | |
| Verirren sich diese „Arschlöcher“ auch manchmal zu Ihnen ins Publikum und | |
| lachen, obwohl sie selbst Thema sind? | |
| Das kommt vor. Ab und zu sind Leute enttäuscht, dass ich nicht über „die da | |
| oben“ rede. Sie erwarten mindestens drei CDU-Witze, nach Art des | |
| klassischen Kabaretts, und finden es gar nicht gut, dass man stattdessen | |
| über sie selbst Witze macht. Die meisten kommen aber, weil sie mich kennen. | |
| Da habe ich großes Glück. Es ist eine Stilfrage, wie hart der Humor der | |
| Leute ist, wie bösartig und abgründig es sein darf. Viele können sehr gut | |
| trennen zwischen Satire und Realität, wenn es nicht um sie geht. Sobald da | |
| ein Witz in ihre Richtung kommt, ist Schluss. | |
| Was passiert dann? | |
| Die Leute gehen oder sie rufen rein. Zuletzt ist das vor einem Jahr | |
| passiert. Mittlerweile lassen sich die Leute im Publikum darauf ein und | |
| gehen einen Weg mit, den sie allein nicht gegangen wären. Das macht mich | |
| manchmal ganz stolz. Eigentlich ist es ja so: Man verabredet sich an so | |
| einem Abend zu einem gedanklichen Ausflug. Ich leite diesen Ausflug, gehe | |
| mit einem Fähnchen voran und muss gucken, wer mitläuft und ob man Leute auf | |
| dem Weg verliert. Wenn man alle wieder heil zurückbringt und die am Ende | |
| sagen: „Tropfsteinhöhle? Wusste ich gar nicht, wie das funktioniert, aber | |
| hey nice!“, dann hat man einen guten Job gemacht. | |
| Was war Ihre härteste Tour bisher? | |
| In meinen Programmen geht es oft um tote Kinder. | |
| Zum Beispiel bei Ihrer Nummer, wie man f*cking reich wird. Da sagen Sie, | |
| Geld hilft nicht immer, zum Beispiel, wenn einem das Kind aus dem Fenster | |
| fällt. Aber wie scheiße müsse es erst sein, wenn einem das Kind aus dem | |
| Fenster falle, auch noch arm zu sein. | |
| Man muss es verpacken und satirisch aufladen, dann funktioniert auch dieses | |
| Tabu. Mir geht es ja nicht darum, endlich mal über tote Kinder zu reden. | |
| Das ist so abstrakt schlecht und grausam, dass es sich manchmal aber | |
| eignet, um etwas zu verdeutlichen. Meine härtesten Touren hatte ich | |
| persönlich aber vor Dorfpublikum, das für einen Veranstaltungsort ein | |
| Ticketabo besitzt. Heißt: Die Leute haben schon bezahlt, wissen aber nicht, | |
| wofür. Man startet also mit einem Dispo bei minus 20 Euro und erzählt | |
| diesem Publikum dann etwas von U-Bahnen. Die nächste Milchkanne 20 | |
| Kilometer entfernt, und es wird seit eh und je mit dem Auto hingefahren. | |
| Das ist natürlich aussichtslos. | |
| In einem Intro erzählen Sie dem Publikum, wie unheimlich schlecht die | |
| Zuschauer*innen beim vorherigen Auftritt ausgesehen hätten: diese | |
| aufgequollenen Dorfgesichter. | |
| Das gestalte ich bei allen Auftritten anders. Vor Dorfpublikum rede ich von | |
| diesen ungesunden, vertalgten Stadtgesichtern. Ich biedere mich fünf | |
| Minuten extrem opportunistisch an, so sehr, dass sich die Leute selber | |
| davor ekeln, wie gut sie es finden. | |
| Man muss aushalten können, dass man über die anderen genauso denkt, wie | |
| dieser Typ es ausspricht, dass er am nächsten Tag aber genauso über einen | |
| selbst reden wird? | |
| Genau. Trotzdem fühlt man sich gut dabei. Das ist der Trump-Effekt. Es | |
| passiert ganz affektiv. Selbst nach drei oder vier Glas Bier macht einem | |
| das ein warmes Gefühl im Bauch. | |
| Apropos Trump: Die Rechtspopulisten sind gerade eher hilflos, von der AfD | |
| hört man fast gar nichts mehr. Ein guter Effekt der Krise? | |
| Ja, jetzt fällt allen auf, dass die AfD wirklich nichts zu bieten hat. Es | |
| sollten gerade viele Wahlen stattfinden. Wobei aber auch kein Geheimnis | |
| ist, dass Menschen in Krisenzeiten dazu tendieren, alles zu lassen, wie es | |
| ist. [7][Es gibt einen konservativen Effekt.] Ich fände es bedauerlich, | |
| wenn dies dazu führen würde, dass Populisten wie Boris Johnson oder Donald | |
| Trump gestärkt aus der Krise hervorgehen. | |
| Wegen dieses Effekts ist Bayerns Ministerpräsident Markus Söder auch so | |
| beliebt, der selbst ernannte „Vater“ in der Krise? | |
| Mittlerweile zählt doch nur noch die Inszenierung von Politik. Momentan ist | |
| das ein extrem dankbarer Job. Man muss einfach mit betroffener Miene sagen: | |
| „Wir verschärfen die Maßnahmen.“ Dann sind alle, die Angst haben, beruhig… | |
| Die Politik betreibt ein Emotionsmanagement, auf das die meisten | |
| hereinfallen. Kaum jemand fragt: Woher stammen die Kürzungen im | |
| Gesundheitssektor, welche Entwicklungen wurden verschlafen, und was wird | |
| gemacht, um die Beschäftigten dauerhaft zu stärken? Die Fähigkeit, Politik | |
| zu bewerten, fehlt uns mittlerweile. | |
| Sie haben Politik studiert und sich auch schon für ein | |
| Jugendpartizipationsprojekt engagiert. Warum wollten Sie doch lieber | |
| Comedian werden? | |
| Ich finde, man sollte mit seinen Mitteln da wirken, wo man am besten ist | |
| und den größten Hebel hat. Bei mir ist das Witze erzählen. Wenn es um | |
| Politik geht, habe ich nicht das nötige Durchhaltevermögen. Ich bin | |
| undiszipliniert und cholerisch, ich raste aus bei langen Sitzungen. Ich | |
| möchte, dass alles nach meinem Willen läuft. Das ist eine grundsympathische | |
| Einstellung, mit der man aber in allen Institutionen richtig auf die Fresse | |
| fliegt. Deswegen muss ich allein auf die Bühne, das ist mein Feld. Niemand | |
| muss sich verbiegen und die neue Mutter Teresa werden. Man sollte sich dort | |
| einbringen, wo man gefühlt am meisten gebraucht wird. | |
| Was wollen Sie – neben Unterhaltung – denn bewirken? | |
| Mittlerweile kommt ein sehr heterogenes Publikum zu mir. Sehr junge und | |
| sehr alte Leute, nicht nur Akademiker, sondern auch Menschen, die einem | |
| haushaltsüblichen Ausbildungsberuf nachgehen. Dass das verbindende Element | |
| mein Humor ist, finde ich geil. Klar ist aber auch: Im Anschluss an die | |
| Veranstaltung sollen alle schreien: Revolution! Nieder mit dem | |
| Kapitalismus! | |
| Ihr Vorbild ist Josef Hader, mit ihm haben Sie sich in der ZDF-Reihe | |
| „Heroes“ ausgetauscht, als Nachwuchstalent, der auf den etablierten | |
| Kabarettisten trifft. Was fasziniert Sie an ihm? | |
| Er ist wirklich mein „Hero“. „Josef you’re my hero“, habe ich zu ihm | |
| gesagt, als ich ihn beim Dreh getroffen habe. Er ist im deutschsprachigen | |
| Raum einer der Besten, ihm verdanke ich ein paar | |
| Kabarett-Erweckungserlebnisse. Genres sind ihm egal, und er macht nicht mit | |
| beim Politikerbashing. Dafür lotet er Grenzen aus, wie weit man gehen kann. | |
| Er ist smart, aber auf einer dritten Ebene, sehr subtil, gleichzeitig teilt | |
| er hart aus. Diesen Stil finde ich unfassbar gut, und daran habe ich mich | |
| orientiert – soweit man das machen kann, ohne als Kopie zu gelten. | |
| Haben Sie weitere Lehrmeister? Es gibt ja Comedians, die machen Workshops, | |
| gern auch mal in New York. | |
| Klar werden in New York Workshops angeboten. Das würde ich auch machen, | |
| wenn meine Wohnung 8.000 Dollar im Monat kosten würde. Ich glaube nicht, | |
| dass man Stand-up-Comedy lernen kann, ohne Grundtalent. | |
| Auf Wikipedia erfährt man, dass Sie bei dem Floristenfachmagazin florieren! | |
| ein Volontariat gemacht haben. Ist das ein Scherz? | |
| Absolut nicht. Ich habe dort eineinhalb Jahre lang eine Ausbildung gemacht. | |
| Weshalb? | |
| Ich finde, wenn man über Blumen schreiben kann, kann man über alles | |
| schreiben. Wenn du dir erst mal so eine Hyazinthe durch den Kopf hast gehen | |
| lassen, dann fällt es dir leicht, auch Geschichten über Schuhe zu machen. | |
| Was genau war denn Ihr Job? | |
| Ich musste über Blumen schreiben oder neue Gestecke anpreisen. Es ging vor | |
| allem darum, zu welchem Anlass welches Gesteck passt und welche | |
| Altersgruppe ich mit welcher Tonalität treffe. Eigentlich war das die | |
| prägendste Zeit in meinem beruflichen Leben. Nach den Blumen hatte ich dann | |
| mein gesamtes Rüstzeug. | |
| Wie kamen Sie zu den Blumen? | |
| Ich wollte Schreiben lernen. Viele beginnen ihre Karriere als Journalisten, | |
| indem sie über Kaninchenzüchtervereine berichten. Ich habe direkt beim | |
| Kaninchenzüchterverein gearbeitet, also beim Blumenfachmagazin. Das ist das | |
| Stahlbad. Ich dachte mir, wenn ich da überlebe, dann schaffe ich es | |
| überall. Und so sollte es auch sein. Angefangen habe ich ja als | |
| Hochstapler. | |
| Inwiefern? | |
| Als ich nach meinem Studium beschlossen hatte, Kabarettist zu werden, habe | |
| ich nur so getan, als hätte ich ein Programm. Das war eine absolute Lüge. | |
| Ich war Poetry Slammer und habe einfach all meine Texte zusammengewürfelt. | |
| Vor meinem ersten Auftritt hatte ich Panikattacken, am Ende hat sich dann | |
| doch alles zu einem richtigen Programm ausgewachsen. | |
| Ihr aktuelles Programm heißt „Bescheidenheit“. Die macht nun Pause, bis sie | |
| wieder auftreten dürfen? | |
| Bescheidenheit ist natürlich auch weiterhin eine Worthülse, mit der ich | |
| mich gerne schmücke. Ansonsten pausiere ich das Programm und verschiebe das | |
| meiste. Hoffentlich geht es Ende Mai weiter. So lautet zumindest die | |
| optimistische Prognose. Wenn die sich nicht erfüllt, dann wird es wohl | |
| September. Aber wenn ich im September nicht auftrete, werde ich langsam | |
| ungehalten. Dann habe ich wirklich das Gefühl, die Krise geht auch langsam | |
| gegen mich. Im Januar ist eine Corona-Abschlusstour geplant, mit all den | |
| Terminen, die ich gerade verschiebe. Danach trete ich wieder regulär auf. | |
| Ich bin ja gerne auf der Bühne und mag den Job sehr. Live ist schon am | |
| schönsten. | |
| 18 Apr 2020 | |
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