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# taz.de -- +++ Corona News vom Donnerstag +++: Erntehelfer dürfen doch kommen
> Landwirtschafts- und Innenministerium schaffen Sonderregelung für 40.000
> Saisonarbeiter. Die Nachrichten zum Coronavirus im Live-Ticker.
Bild: Wer soll das alls ernten? Der sogenannte Erntehelfer aus Osteuropa
Erntehelfer dürfen unter Auflagen kommen
15.52 Uhr: Um drohende Ernteausfälle zu verhindern, sollen in diesem und im
kommenden Monat jeweils 40.000 Saisonarbeiter aus Osteuropa nach
Deutschland einreisen dürfen. Darauf haben sich Landwirtschaftsministerin
Julia Klöckner, CDU, und Innenminister Horst Seehofer, CSU, am Donnerstag
verständigt.
Laut einem Konzeptpapier der beiden Ressorts dürfen die Arbeiter
ausschließlich in Gruppen und mit dem Flugzeug einreisen. Vorgesehen ist
außerdem eine Gesundheitsprüfung. Die neu eingereisten Helfer müssen
demnach in den ersten 14 Tagen nach ihrer Ankunft getrennt von anderen
Beschäftigten arbeiten und dürfen den Betrieb nicht verlassen. (dpa)
## Amazon misst Fieber und überwacht Mitarbeiter mit Kameras
15.26 Uhr: Sämtliche [1][Mitarbeiter von Amazon in den USA] und Europa
müssen ab kommender Woche Gesichtsmasken tragen und sich Fiebermessungen
unterziehen. Der Versandhändler werde jeden Tag Hunderttausende
Beschäftigte mit einem kontaktlosen Thermometer scannen und jeden, der eine
Temperatur von mehr als 38 Grad habe, nach Hause schicken, teilt Amazon
mit. Darüber hinaus würden Kameras in den Gebäuden genutzt, um zu
überwachen, ob die Angesellten während ihrer Schichten zu eng zusammen
stünden.
## Britische Zahl der Corona-Toten steigt um ein Viertel
15.19 Uhr: In Großbritannien ist die Zahl der Corona-Toten binnen eines
Tages um 24 Prozent nach oben geschnellt. Per 1. April seien nunmehr 2921
positiv auf das Virus getestete Menschen gestorben, teilt das
Gesundheitsministerium mit. Bei 33.718 von insgesamt 163.194 Getesteten sei
eine Infektion nachgewiesen worden.
## Ratingagentur erwartet starken Einbruch der Weltwirtschaft
14.53 Uhr: Die Virus-Pandemie wird nach Einschätzung der Ratingagentur
Scope einen stärkeren [2][globalen Konjunktureinbruch] verursachen als
seinerzeit die Finanzkrise. Die Weltwirtschaft werde im laufenden Jahr in
Folge der Virus-Krise voraussichtlich um 0,5 Prozent schrumpfen,
prognostizieren die Bonitätswächter. 2009 auf dem Höhepunkt der Finanzkrise
waren es lediglich 0,1 Prozent. Für die Euro-Zone erwartet Scope dieses
Jahr einen Einbruch der Wirtschaftsleistung um 6,5 Prozent.
## Portugiesisches Parlament verlängert Ausnahmezustand
14.50 Uhr: Portugal hat den Ausnahmezustand um weitere 15 Tage verlängert.
Das Parlament stimmte dem Vorgehen der Regierung zur Eindämmung des
Coronavirus zu. „Wenn die Verhängung des Ausnahmezustands vor 15 Tagen
notwendig war, ist es wichtig, dass wir ihn heute verlängern“, sagt
Ministerpräsident Antonio Costa vor den Abgeordneten. In Portugal gibt es
nachweislich 9.034 Infektionen und 209 Todesfälle.
## Hackerangriffe auf die WHO
14.30 Uhr: Hacker mit mutmaßlichen Verbindungen zum Iran haben Insidern
zufolge E-Mail-Konten von WHO-Mitarbeitern ins Visier genommen, die mit der
Corona-Pandemie befasst sind. Mit Phishing-Mails werde versucht, an
Passwörter zu gelangen, sagen vier mit dem Vorgang vertraute Personen der
Nachrichtenagentur Reuters. Es sei aber unklar, wer dafür verantwortlich
sei. „Nach unserem besten Wissen war keiner dieser Hacking-Versuche
erfolgreich“, sagt er. Der Iran bestreitet eine Verwicklung. Reuters hatte
bereits im März gemeldet, dass sich die Hacker-Angriffe auf die
Organisation seit Beginn der Virus-Krise mehr als verdoppelt haben.
## Regierung fordert Gutscheine für abgesagte Flugreisen
14.27 Uhr: Die Bundesregierung fordert die Fluggesellschaften auf, Kunden
im Falle einer abgesagten Reise Gutscheine anzubieten, die bis Ende 2021
eingelöst werden können. Einen entsprechenden Vorschlag habe das sogenannte
Corona-Kabinett am Donnerstag beschlossen, teilt die Regierung mit. Die
Regierung werde sich damit an die EU-Kommission wenden, die für die
Regelung der Fluggastrechte zuständig ist.
## Sinkender Stromverbrauch in Deutschland
14.23 Uhr: Der Stromverbrauch in Deutschland geht wegen der Coronakrise
immer stärker zurück. Ursache sind nach Angaben des Stromlobbyverbandes
BDEW unter anderem die stark gedrosselte Industrieproduktion, leere
Bürogebäude und geschlossene Restaurants und Geschäfte. In der vergangenen
Woche sei der Stromverbrauch um 7,4 Prozent niedriger als in der ersten
Märzwoche gewesen.
## Joe Biden fordert Verschiebung des Nominierungsparteitages
14.12 Uhr: Im Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur der Demokraten
plädiert der führende Bewerber Joe Biden angesichts der Corona-Krise für
eine Verschiebung des Nominierungsparteitags. „Ich bezweifle, dass der
Parteitag der Demokraten Mitte Juli stattfinden kann. Ich denke, er wird
auf August verlegt werden müssen“, sagt der Ex-Vizepräsident bei einem
Auftritt im Fernsehsender NBC.
## 6,6 Millionen Anträge auf US-Arbeitslosenhilfe – Rekord
14.36 Uhr: [3][In der Coronaviruskrise schnellen die Anträge auf
Arbeitslosenhilfe in den USA auf historische Höchstwerte]. In der
vergangenen Woche stellten 6,65 Millionen Amerikaner einen entsprechenden
Erstantrag, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington
mitteilte. Von Reuters befragte Analysten hatten lediglich mit 3,5
Millionen Anträgen gerechnet. In der Woche zuvor war bereits mit knapp 3,3
Millionen Anträgen der bisherige Höchststand von 1982 überboten worden.
Viele Ökonomen gehen davon aus, dass die Arbeitslosenquote von zuletzt 3,5
Prozent im Zuge der durch die Virus-Pandemie ausgelösten Entlassungswelle
in die Höhe schießen wird: Führende Währungshüter der Notenbank Fed rechnen
mit einem Anstieg auf zweistellige Werte.
## KPV fordert allgemeine Dienstpflicht
14.03 Uhr: Die Kommunalpolitische Vereinigung der Union (KPV) fordert die
Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht. „Da wir das Coronavirus nicht
kurzfristig aufhalten können, müssen wir lernen, damit zu leben“, erklärt
der KPV-Vorsitzende Christian Haase. Man brauche mehr Personal für
Risikogruppen wie ältere Mitmenschen und chronisch Kranke. In der KPV sind
rund 75.000 lokale Mandatsträger von CDU und CSU organisiert.
## Italienische Industrieproduktion wird stark einbrechen
13.56 Uhr: Die Industrieproduktion in Italien dürfte dem führenden
Branchenverband zufolge wegen der Coronakrise im zweiten Quartal um bis zu
15 Prozent einbrechen. Bereits im ersten Vierteljahr habe es wohl einen
Rückgang von 5,4 Prozent zum Vorquartal und damit das größte Minus seit elf
Jahren gegeben, erklärt Confindustria.
## Finanzstabilitätsrat warnt vor zu wenig Beschäftigten
13.50 Uhr: Die globalen Finanzwächter warnen davor, in der Geldbranche
während der Viruspandemie zu wenig Beschäftigte vor Ort arbeiten zu lassen.
Viele Finanzdienstleistungen seien von essenzieller Wichtigkeit, erklärt
der Finanzstabilitätsrat (FSB). Der FSB soll im Auftrag der G20-Länder die
Risiken für das weltweite Finanzsystem überwachen.
## Altmeier rechnet mit schwerer Rezession
13.44 Uhr: Das Bundeswirtschaftsministerium rechnet wegen der Coronakrise
mit einer schweren Rezession in Deutschland. Das Bruttoinlandsprodukt
könnte in diesem Jahr stärker schrumpfen als während der Finanzkrise 2009,
sagt Wirtschaftsminister Peter Altmaier, CDU, in Berlin. Damals war die
Wirtschaft um 5,7 Prozent eingebrochen.
## Französische Behörde prüft Zahl der Todesfälle
13.35 Uhr: Nach dem Bekanntwerden von vielen Todesfällen in französischen
Pflegeheimen wird überprüft, ob die offizielle Statistik zu niedrige Zahlen
ausweist. Die Gesundheitsbehörde kündigt an, nun mitzuzählen, wenn jemand
in einem Pflegeheim oder im eigenen Haus an den Virus-Folgen gestorben ist.
Nach offiziellen Angaben erlagen in Frankreich bislang rund 4.000 Menschen
der Lungenkrankheit. Dabei werden aber nur Tote in Krankenhäusern gezählt.
Die Behörden waren bislang mit Blick etwa auf ein hohes Alter und
Vorerkrankungen zurückhaltend, Todesfälle auch außerhalb von Kliniken mit
Covid-19 in Verbindung zu bringen.
## Norwegen verliert 104 Milliarden Euro wegen Coronakrise
13.22 Uhr: Norwegens Staatsfonds hat im ersten Quartal im Zuge der
Marktturbulenzen wegen der Coronakrise umgerechnet rund 104 Milliarden Euro
verloren. Dies teilt der weltgrößte Staatsfonds mit. Das gesamte
Investitionsportfolio verlor 14,6 Prozent. Der etwa 850 Milliarden Euro
schwere Fonds, der sich aus den Einnahmen aus dem Öl- und Gasgeschäft
speist, ist etwa dreimal so viel wert wie das jährliche
Bruttoinlandsprodukt Norwegens. Seine Erträge sichern den umfangreichen
Wohlfahrtsstaat ab.
## Mehrheit der Deutschen für Maskenpflicht
13.11 Uhr: 57 Prozent der Deutschen halten es für richtig, wenn das
[4][Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes beim Einkaufen oder im Nahverkehr in
der nächsten Zeit verpflichtend wird], wie eine Forsa-Umfrage im Auftrag
von RTL und ntv zeigt. Insbesondere Frauen sprechen sich mit 62 Prozent für
eine solche Schutzpflicht aus (Männer: 52 Prozent).
## Finanzminister Scholz sieht Hilfspakete positiv
12.58 Uhr: Bundesfinanzminister Olaf Scholz, SPD, zieht eine positive
Zwischenbilanz der Hilfspakete der Regierung. Es seien bisher rund 9
Milliarden Euro an Hilfen beantragt worden. Von 1.800 Anträgen seien
bereits rund 1.500 bewilligt worden, sagt Scholz in Berlin. „Wir hoffen,
dass allen nicht die Puste ausgeht.“ Die Situation sei schwierig, aber
Deutschland habe eines der größten Maßnahmenpakete weltweit geschnürt.
## Indonesien hat die meisten Virus-Toten in Asien nach China
12.55 Uhr: In Indonesien sind inzwischen 170 Menschen infolge der
Virus-Epidemie gestorben. Damit verzeichnet das Land die meisten Todesfälle
in Asien nach China. Die Zahl der bestätigten Infektionen stieg den
Behörden zufolge um gut 100 auf 1.790. Die Dunkelziffer dürfte Experten
zufolge aber weitaus höher sein. Der Regierung von Präsident Joko Widodo
wird vorgeworfen, sie habe zu langsam auf die Epidemie reagiert.
## DIW-Chef: „Schlimmer als die globale Finanzkrise“
12.52 Uhr: Der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW),
Marcel Fratzscher, befürchtet einen massiven Konjunktureinbruch. „Keiner
kann verlässliche Zahlen nennen. Ich befürchte aber, dass diese Krise für
Deutschland härter wird als die globale Finanzkrise“, sagt der Top-Ökonom
in einem Videogespräch des Vereins der Ausländischen Presse in Deutschland.
Ein Anzeichen dafür sei auch der massive Anstieg der Anträge auf Kurzarbeit
der vergangenen Wochen: „Das macht mir Sorge“, sagt der Berliner Forscher.
## Vielen Briten ist Boris Johnsons Regierung zu langsam
12.50 Uhr: Mehr als die Hälfte der Briten hält die Reaktion der Regierung
von Premierminister Boris Johnson zur Eindämmung des Coronavirus einer
Umfrage zufolge für zu langsam. 56 Prozent sind der Meinung, dass die
Ausgehverbote und Kontaktbeschränkungen zu spät ergriffen worden seien,
geht aus einer Online-Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Ipsos-Mori
hervor. Vier Prozent der Befragten halten die Maßnahmen dagegen für
verfrüht.
## Bewegungsbeschränkungen treffen indische Bauern
12.06 Uhr: Weil [5][sie ihre Ware wegen der verhängten
Bewegungsbeschränkungen nicht mehr auf Märkte bringen können], verfüttern
Landwirte in Indien Erdbeeren und Brokkoli inzwischen an ihre Tiere. Auch
Touristen, die sonst zu Erdbeer-Käufern zählten, kämen nicht mehr, sagt
etwa der Farmer Anil Salunkhe. Damit sei die Ernte wirtschaftlich ein
Totalausfall. Ein anderer Farmer sagt, er habe 15 Tonnen Weintrauben in
einem Wald entsorgt, weil noch nicht einmal dann viele Menschen gekommen
seien, als er sie habe verschenken wollen.
## Über eine halbe Million Infektionen in Europa
12:22 Uhr: Einer neuen Berechnung zufolge gibt es inzwischen über 500.000
Coronavirus-Infektionen in Europa. Das sind etwas mehr als die Hälfte der
Infektionen weltweit. (afp)
## Berliner Innensenator will Parks nicht schließen
11.50 Uhr: Berlins Innensenator Andreas Geisel zeigt sich skeptisch zur
Forderung der Gewerkschaft der Polizei, Parks in der Hauptstadt zu
schließen. „[6][Wir können die Verordnungen nicht ständig weiter
verschärfen], solange die Akzeptanz in der Bevölkerung so hoch ist“, sagt
Geisel im Abgeordnetenhaus. Die Berliner hätten sich insgesamt
verantwortungsvoll verhalten.
## Über 10.000 Virus-Tote in Spanien
11.45 Uhr: Mehr als 10.000 Menschen sind in Spanien infolge der
Virus-Infektion gestorben. Binnen eines Tages sei die Zahl der Todesopfer
von 9.053 auf 10.003 gestiegen, teilt das Gesundheitsministerium mit. Bei
mittlerweile 110.238 Menschen sei das Coronavirus nachgewiesen worden. Am
Mittwoch seien es noch 102.136 bestätigte Infektionsfälle gewesen.
## Griechenland erwartet Höhepunkt im April
11.37 Uhr: Für Griechenland wird der April nach Einschätzung von
Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis der kritischste Monat im Kampf gegen
die Coronavirus-Epidemie. „Wenn wir nachlassen, werden wir dafür bezahlen
müssen“, sagt der konservative Politiker.
## KfW will Kredite ab Montag auszahlen
11.34 Uhr: Die staatliche Förderbank KfW will die beantragten KfW-Kredite
ab Montag auszahlen. Bei Summen bis 3 Millionen Euro verlässt sich die KfW
ausschließlich auf die Kreditprüfung der Hausbanken, um die Abwicklung zu
beschleunigen. „Da reden wir über maximal drei Tage zwischen Antrag und
Auszahlung“, sagt KfW-Chef Günther Bräunig. Im Idealfall könne das Geld
sogar noch am gleichen Tag fließen.
## Türkischer Flugverkehr ab Juni im Normalbetrieb
11.07 Uhr: Der türkische Tourismusminister Mehmet Nuri Ersoy sagt dem
Sender CNN Turk, dass der Flugverkehr bis Ende Juni voraussichtlich wieder
im Normalbetrieb laufen werde. Wahrscheinlich würden zunächst die
Verbindungen nach Asien wieder aufgenommen, gefolgt von Russland und
schließlich dem Balkan und Europa.
11.02 Uhr: Die indischen Behörden suchen nach rund 9.000 Menschen, die sich
während einer Versammlung muslimischer Missionsgruppen möglicherweise mit
dem Coronavirus angesteckt haben. Das Treffen fand im März in der
Hauptstadt Neu-Delhi statt und gilt als der größte Infektionsherd des
Landes. Bislang sind in Indien knapp 2.000 Infektionen bestätigt, 50
Patienten sind gestorben. Ministerpräsident Narendra Modi hat über das Land
mit seinen 1,3 Milliarden Einwohnern Ausgangbeschränkungen verhängt, die
zunächst bis Mitte April gelten.
## KfW rechnet mit über 50 Milliarden Euro für Hilfskredite
10.59 Uhr: Die staatliche Förderbank KfW rechnet mit Anträgen auf
staatliche Hilfskredite über mindestens 50 Milliarden Euro. Da bereits
Anträge über rund 10 Milliarden vorlägen, werde das Gesamtvolumen
sicherlich um die 50 Milliarden Euro erreichen, sagt KfW-Vorständin Ingrid
Hengster. „Die 100 Milliarden stehen im Raum“, sagt Hengster. Im Moment
sehe er nicht, dass diese Summe erreicht werden wird, aber es sei auch
nicht auszuschließen, sagt KfW-Chef Günther Bräunig. „Für uns ist der Apr…
ausschlaggebend, im Mai wird die Antragszahl wieder abflauen.“
## Infektionszahlen in Russland steigen sprunghaft an
10.42 Uhr: In Russland ist die Zahl der Infektionen sprunghaft auf 3.548
angestiegen. Das sei ein Plus von 771 binnen eines Tages und damit der
steilste Anstieg seit Beginn der Ausbreitung des Coronavirus, teilt das
Krisenzentrum mit. 30 Menschen seien im Zusammenhang mit dem Virus
gestorben. Bislang werden aus 76 der mehr als 80 Regionen des Landes
Infektionen gemeldet. Am stärksten betroffen ist die Hauptstadt Moskau, wo
fast 600 Fälle bestätigt wurden.
## Thailändische Regierung verkündet Ausgangssperre
10.39 Uhr: In Thailand kündigt die Regierung eine landesweite
Ausgangssperre an. Sie soll ab Freitag gelten für die Zeit zwischen 22.00
und 04.00 Uhr. Als Ausnahmen genannt werden unter anderem der Transport von
Gütern für die medizinische Versorgung und Reisen von medizinischem
Personal.
10.37 Uhr: Deutschland könnte flächendeckende Firmenschließungen laut einer
Ifo-Umfrage unter 155 Ökonomen rund elf Wochen durchhalten. So lange könnte
die Wirtschaft einen „Shutdown“ abfedern, „bevor das Risiko einer
wirtschaftlichen Destabilisierung zu groß wird“, teilen die Münchner
Forscher mit. Die Hilfspakete der Bundesregierung halten die befragten
Professoren deutscher Universitäten für angemessen.
10.34 Uhr: Die Nahrungsmittelpreise auf dem Weltmarkt sind im März wegen
eines Nachfragerückgangs durch die Coronavirus-Pandemie und des Einbruchs
der Ölpreise deutlich gesunken. Der Lebensmittelpreisindex der
Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) lag im vergangenen
Monat im Durchschnitt bei 172,2 Punkten, das entspricht einem Rückgang von
4,3 Prozent im Vergleich zum Februar, sagt FAO-Chefökonom Abdolreza
Abbassian.
10.16 Uhr: Die vorliegenden 2.400 Anträge auf Hilfen der staatlichen
Förderbank KfW im Gesamtvolumen von 9,8 Milliarden Euro sind erst die
Spitze des Eisbergs. „Wir rechnen ab Montag mit einer stark steigenden
Zahl“, sagt KfW-Chef Günther Bräunig. Dann sei die IT der staatlichen
Förderbank in der Lage, das Geld sofort nach Eingang des Antrags zu
überweisen. „Wir wissen, dass viele Banken auf diesen Tag gewartet haben
und die Anträge vorbereitet haben.“
## Griechenland stellt Flüchtlingslager unter Quarantäne
10.03 Uhr: Griechenland hat im Zuge der Coronakrise ein
[7][Flüchtlingslager] unter Quarantäne gestellt. 20 Asylsuchende waren
zuvor positiv auf den Erreger getestet worden, teilt das
Migrationsministerium mit. Keiner der Menschen weise bislang Symptome auf.
Im Flüchtlingslager Ritsona leben zurzeit bis zu 2.500 Menschen. Die
Bewegungsfreiheit in und aus dem Lager soll laut Ministerium nun für 14
Tage eingeschränkt werden.
Zunächst war bei einer 19-jährigen Migrantin, die in Athen ein Kind geboren
hatte, der Erreger nachgewiesen worden. Es war der erste bestätigte Fall
unter Tausenden Asylsuchenden, die in überfüllten Lagern im Land leben. Sie
gelten als besonders gefährdet. Experten befürchten, dass die Menschen dort
keinen Zugang zu wichtiger medizinischer Versorgung haben. (rtr)
## Rettung im Ausgehverbot – Maske gegen häusliche Gewalt in Spanien
10.09 Uhr: Die strikten Ausgangsbeschränkungen in Spanien [8][wegen der
Coronakrise sind für Opfer häuslicher Gewalt besonders schwer zu ertragen].
Den Notruf können sie oft nicht wählen, weil [9][der Aggressor] nur wenige
Schritte entfernt ist. Um Betroffenen zu helfen, hat das
Gleichstellungsinstitut der kanarischen Inseln (ICI) die Initiative
„Mascarilla 19“ ins Leben gerufen: Mit diesem Codewort (übersetzt: Maske
19) können Opfer in Apotheken auf ihre Situation aufmerksam machen – denn
der Gang zur Apotheke gehört zu den wenigen Erledigungen, die derzeit in
Spanien erlaubt sind. Mittlerweile habe sich die Idee von den Kanaren
weiter ausgebreitet – Andalusien, Kantabrien sowie zahlreiche Gemeinden der
Regionen Valencia, Madrid und Katalonien machen bereits mit. (dpa)
## Steinmeier fordert Gutscheinkauf
10.00 Uhr: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier appelliert an die Hilfe
der Bürger [10][auch für kleine Läden und Restaurants]. „Wir können auch
unseren Lieblingsläden, die derzeit geschlossen bleiben müssen, Gutscheine
abkaufen oder in unseren Lieblingsrestaurants Essen zum Mitnehmen
bestellen“, sagt er in einer Videobotschaft. Denkbar sei auch, Geld für
gekaufte Eintrittskarten nicht zurückzufordern. Steinmeier verweist zudem
auf Internetplattformen etwa für Freiwillige, die bei der Ernte helfen
wollen.
## Einzelhandel fordert staatliche Hilfen
9.58 Uhr: Der Einzelhandelsverband HDE fordert staatliche Hilfen zur
Ankurbelung des Konsums nach der Krise. „Wir müssen uns um die
Konjunkturerholung Gedanken machen, und wie wir schnell aus der Rezession
kommen“, sagt HDE-Präsident Josef Sanktjohanser der Super Illu. Die Lage im
Handel sei dramatisch. Aktuell seien bis zu 300.000 Standorte von
Geschäftsschließungen betroffen. Allein im Nicht-Lebensmittel-Handel fielen
pro Tag 1,15 Milliarden Euro Umsatz weg.
## Mediziner kritisiert Zahl britischer Tests
9.52 Uhr: In Großbritannien wächst die Enttäuschung über einen Mangel an
Coronavirus-Tests. Es würden noch nicht genug Menschen getestet, sagt Paul
Cosford, emeritierter medizinischer Direktor des Gesundheitsamts, der BBC.
Derzeit stünden immerhin bis zu fast 13.000 Tests pro Tag zur Verfügung.
## Immer mehr Arbeitslose in Spanien
9.15 Uhr: Die Coronakrise treibt die Arbeitslosenzahl in Spanien in die
Höhe: Im März sind gegenüber dem Vormonat 300.000 Erwerbslose
hinzugekommen, teilt das Arbeitsministerium mit. Dies ist ein Anstieg um
9,3 Prozent. Damit sind nun insgesamt 3,5 Millionen Spanier ohne Job – der
höchste Wert seit April 2017.
## Italien will Unternehmen vor Übernahmen schützen
9.02 Uhr: Italien will Sondervollmachten nutzen, um strategisch wichtige
Unternehmen in der Krise vor Übernahmen zu schützen. Verstaatlichungen
seien aber nicht geplant, sagt Ministerpräsident Giuseppe Conte der Zeitung
Il Fatto Quotidiano. Solche Veto-Instrumente sollten auch
grenzüberschreitend auf europäischer Ebene stärker genutzt werden.
Hintergrund sind Sorgen in der Regierungskoalition in Rom, dass
italienische Firmen wegen des Einbruchs der Aktienkurse leichte Beute für
Käufer werden könnten. Conte fügte hinzu, er hoffe noch vor Ostern ein
zweites Notdekret verabschieden zu können, das zusätzliche Maßnahmen zur
Milderung der Virus-Folgen auf die italienische Wirtschaft vorsehe.
## Japan macht mehr Schulden
8.48 Uhr: Japan will zur Finanzierung des Konjunkturpakets gegen die
Pandemie mehr Schulden aufnehmen. Ministerpräsident Shinzo Abe kündigt an,
dazu mehr Staatsanleihen auszugeben. Eine Absenkung der Mehrwertsteuer, wie
sie einige Politiker zur Konsum-Ankurbelung vorgeschlagen haben, lehnt er
ab. Sie sei eine bedeutende Einnahmequelle, um die steigenden Kosten einer
rapide alternden Gesellschaft zu finanzieren.
## Kurzarbeitergeld aus EU-Mitteln
8.32 Uhr: EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen, CDU, fordert im Kampf
gegen die Krise mehr Solidarität in der Europäischen Union. In diesem
Rahmen werde die EU für das geplante europäische Kurzarbeitergeld nach
deutschem Vorbild in Europa 100 Milliarden Euro aus EU-Mitteln
bereitstellen, erklärt von der Leyen in einem Schreiben, das in der
italienischen Zeitung La Repubblica veröffentlicht wurde. Angefangen werde
mit Italien. Europa stehe Italien zur Seite. „Nur mit Solidarität können
wir aus dieser Krise herauszukommen.“
## Eingeschränkter Fleischverzehr in China
8.22 Uhr: Die chinesische Metropole Shenzhen verbietet den Verzehr von
Hunden und Katzen. „Hunde und Katzen als Haustiere haben eine viel engere
Beziehung zum Menschen aufgebaut als alle anderen Tiere“, erklärt die
Stadtverwaltung in einer Anordnung. Chinas hatte bereits Ende Februar den
Handel und Konsum von Wildtieren verboten. Der Ursprung des Coronavirus
wird in einem Tiermarkt in der Millionenmetropole Wuhan vermutet.
Wissenschaftler gehen davon aus, dass das neuartige Virus von Tieren auf
den Menschen übertragen wurde.
Neuinfektionen in China
8.11 Uhr: In China gibt es nach offiziellen Angaben 35 bestätigte
Neuinfektionen. Zudem seien sechs weitere Menschen im Zusammenhang mit dem
Virus gestorben, teilen die Behörden mit. Damit liegt die Gesamtzahl der
Infektionen im chinesischen Kernland bis einschließlich Mittwoch den
Angaben zufolge bei 81.589. Die Zahl der Verstorbenen beträgt 3.318. Am
Mittwoch waren noch 36 Neuinfektionen und sieben Todesfälle gemeldet
worden. Außerdem gibt es 55 neue asymptomatische Fälle, also Menschen, die
positiv auf das Coronavirus getestet wurden, aber keine Krankheitssymptome
aufweisen.
## Polen erwartet Höchststand im April
7.58 Uhr: Polen könnte den Höchststand an Infektionen nach Angaben von
Regierungssprecher Piotr Müller im April erreichen. Mit Blick auf die
Bewegungsfreiheit der Bürger fügt er im staatlichen Rundfunk hinzu, weitere
Einschränkungen seien nicht ausgeschlossen. In Polen gab es bis Mittwoch
nach Angaben der Behörden 2.554 bestätigte Infektionen, 43 Menschen starben
an der Lungenkrankheit Covid-19.
## Politiker Merz bleibt bei Nein zu Euro-Bonds
7.38 Uhr: Der CDU-Politiker Friedrich Merz lehnt Euro-Bonds zur Bewältigung
der Coronakrise weiter ab. Solidarität mit Europa müsse sein, sagt er im
Deutschlandfunk. Er bleibe aber bei seiner Haltung, dass „Handlung und
Haftung in einer Hand bleiben müssen“. Jetzt einfach nur Geld zu geben,
löse die Probleme nicht.
## Bundeswehr hilft mit 15.000 Soldat:innen
7.30 Uhr: Die Bundeswehr hat ein 15.000 Soldatinnen und Soldaten starkes
Team zur zivilen Hilfe in der Viruskrise aufgestellt. Man bereite sich
darauf vor, dann zu helfen, wenn zivile Kräfte erschöpft seien, sagt
Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer in der ARD. Das
„Einsatzkontingent Corona“ solle etwa im Sanitätsbereich und der Logistik
eingesetzt werden. Allerdings helfe die Bundeswehr bereits ganz allgemein,
zum Beispiel durch die Versorgung ziviler Patienten in den
Bundeswehr-Krankenhäusern.
## Immer mehr Infizierte in Deutschland
6.11 Uhr: In Deutschland ist die Zahl der Infizierten und der Toten binnen
24 Stunden erneut deutlich gestiegen. Das Robert-Koch-Institut meldet
73.522 bestätigte Infektionsfälle, 6.156 mehr als am Vortag. 872 Menschen
seien im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben, das ist ein Anstieg um
140. Besonders betroffen von der Epidemie sind weiterhin Bayern,
Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg.
## Über eine Million Anträge auf Soforthilfe
5.13 Uhr: Den deutschen Bundesländern liegen einem Medienbericht zufolge
mehr als eine Million Anträge auf staatliche Soforthilfen von
Soloselbstständigen und Kleinstunternehmern vor. Das berichtet die Zeitung
Welt mit Verweis auf eine Umfrage bei den zuständigen Behörden. An der
Spitze liegen demnach Nordrhein-Westfalen (310.000), Bayern (210.900) und
Baden-Württemberg (190.000). Bewilligt oder sogar schon ausgezahlt wurden
bislang Zuschüsse des Bundes und der Länder in Höhe von 1,3 Milliarden
Euro, heißt es weiter. Davon entfallen allein 900 Millionen Euro auf
Berlin. Bayern liegt mit 275,6 Millionen Euro auf dem zweiten Platz. Die
tatsächlichen Zahlen dürften laut dem Bericht aber noch höher liegen.
Suspendierungen bei British Airways
4.17 Uhr: British Airways wird einem Medienbericht zufolge voraussichtlich
eine Suspendierung von etwa 36.000 Mitarbeitern ankündigen. Die
Fluggesellschaft habe eine umfassende Vereinbarung mit der Gewerkschaft
Unite getroffen, die die Aussetzung von 80 Prozent der Arbeitsplätze,
umfasse, berichtet BBC News. Betroffen seien vor allem Kabinen- und
Bodenpersonal, sowie Ingenieure und Beschäftigte in der Zentrale. Dem
Sender zufolge soll es keine Entlassungen geben. Die Gespräche mit der
Gewerkschaft seien noch nicht abgeschlossen, erklärt British Airways
gegenüber Reuters.
Infektionsschutz aus dem 3D-Drucker
3.25 Uhr: Ein Schuljunge auf den Philippinen nutzt seine Freizeit, um mit
seinem 3D-Heimdrucker medizinische Plastik-Visiere herzustellen. Marcus
Chu, 16, hat bislang mehr als 80 der Gesichtsschutze gefertigt und zeigt
Fotos, wie sie bei medizinischem Personal zum Einsatz kommen. Mehr als die
Hälfte der 107 Millionen Einwohner der Philippinen befindet sich in
häuslicher Quarantäne. Mindestens 13 medizinische Helfer sind nach Angaben
der Behörden unter den 96 Todesfällen durch Coronaviren. Zum 1. April
hatten die Philippinen 2.311 Fälle gemeldet.
Trump überlegt, Flüge einzuschränken
2.09 Uhr: US-Präsident Donald Trump erwägt als [11][Maßnahme im Kampf gegen
das Coronavirus] unter anderem die Einstellung des Flugverkehrs in Städte
mit vielen Infektionsfällen. „Wir schauen uns das sicherlich an, aber wenn
wir das wirklich umsetzen, greifen wir hart in eine Branche ein, die
dringend benötigt wird“, sagt Trump auf einer Pressekonferenz im Weißen
Haus. Ein solcher Plan könnte den Verkehr an Flughäfen in New York, New
Orleans und Detroit stilllegen.
Trump: Vereinigte Staaten brauchen Migranten
Weiter erklärt Trump, er werde sich am Freitag mit wichtigen
Führungskräften der US-Ölkonzerne treffen. Ein Rückgang der Benzinpreise
hatte die Konzerne unter Druck gesetzt. Außerdem ändert der US-Präsident
seine Auffassung in Bezug auf Migranten: Bislang hatte Trump versucht, die
Zahl der Migranten aus Lateinamerika zu reduzieren, sagt aber in der
Pressekonferenz, er erkenne an, dass die Vereinigten Staaten Migranten
brauchen, um die Farmen zu bewirtschaften. „Ich habe den Landwirten
zugesagt, dass die Helfer auch weiterhin einreisen dürfen.“ (rtr)
2 Apr 2020
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Kontaktbeschränkungen bis nach Ostern. Eine Maskenpflicht kommt nicht.
Flug nach Guatemala: USA schieben trotz Corona ab
Die USA lassen 120 Menschen per Flugzeug nach Guatemala zurück bringen. Die
Bitte der dortigen Regierung, davon abzusehen, wird ignoriert.
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