# taz.de -- Exit-Gründer über Neonazis in der DDR: „Niemand wollte das dama… | |
> Bernd Wagner von der Aussteiger-Organisation hatte schon in der DDR als | |
> Kriminalbeamter mit Neonazis zu tun. Offiziell gab es die aber gar nicht. | |
Bild: Kennt sich mit Nazis aus: Bernd Wagner von Exit Deutschland | |
taz: Herr Wagner, Sie sind ehemaliger DDR-Polizist, Kriminalbeamter der | |
BRD, und Gründer der Nazi-Aussteiger-Organisation Exit Deutschland. In all | |
ihren Betätigungsfeldern haben Sie sich mit der extremen Rechten | |
beschäftigt. Wieso? | |
Bernd Wagner: Alles begann 1974 mit einer schweren Schlägerei bei der | |
nationalen Volksarmee. Meine Freunde beim Militär und ich hatten uns mit | |
einer Gruppe Neonazis angelegt. Nachdem die Offiziere vom Hof waren, hat | |
diese Clique eine ganze Kompanie beherrscht: Zwischen 17 Uhr und 6 Uhr früh | |
sprachen sich die Soldaten nur noch mit SS-Dienstgraden an. Die meisten | |
Wehrpflichtigen und Unterführer haben dem nur wenig entgegengesetzt. Wir | |
hingegen galten als rote Säue. Heute hätte man gesagt: Zeckenkompanie. | |
Immerhin haben wir die Schlägerei gewonnen. | |
Deswegen beschäftigten Sie sich später mit Rechtsextremismus? | |
Na ja, es ging weiter an der Humboldt-Universität, wo ich Kriminalistik | |
studiert habe. Dort gab es Studenten aus der Sowjetunion, die sich selbst | |
als Nationalsozialisten definierten. Schließlich bin ich noch 1980 in | |
Wolgograd, dem ehemaligen Stalingrad, im Rahmen einer FDJ-Reise Zeuge einer | |
Hitler-Feier im Hotel geworden. Die Leute dort hielten Laudationes auf den | |
Nationalsozialismus und entboten sich Hitlergrüße. Am Ort des heftigsten | |
Geschehens des Zweiten Weltkriegs. Die Polizei war vor Ort, aber duldete | |
das. Spätestens da habe ich mir so meine Gedanken gemacht: Was ist hier | |
los? Ich dachte, wir leben im Antifaschismus. | |
Der war in der DDR zumindest offizielle Staatsdoktrin. | |
In der alltäglichen sozialen Wirklichkeit allerdings war rechte Ideologie | |
immer virulent. Hinzu kam, dass ich ab 1981 bei der Kriminalpolizei | |
arbeitete. Einer meiner ersten Fälle war eine Wehrsportgruppe. Ab 1985 hat | |
die Kriminalpolizei in der DDR intern vor Nazis gewarnt. Natürlich war das | |
vertrauliche Verschlusssache. Das änderte sich mit 1987: Der Überfall von | |
Naziskinheads auf die Ostberliner Zionskirche bei einem Konzert von Element | |
of Crime war eine Zäsur. Danach war das Problem nur noch schwer zu | |
verharmlosen. Stasi-Chef Erich Mielke hat Ärger von SED-Chef Erich Honecker | |
bekommen. Die Elite kam nicht mehr an den Nazis vorbei und musste handeln. | |
Ich bekam den Auftrag, die Skinhead-Bewegung von der Straße zu kriegen. | |
Wie konnte das Problem so groß werden? | |
Es hatte sich über Jahre eine nationalsozialistische Ideologie über | |
subkulturelle Codes verbreitet. Die DDR missdeutete diese Nazi-Bewegung als | |
Jugend- und Subkultur. Das war es aber gar nicht mehr: Als die | |
Sicherheitsstrukturen das Problem zumindest intern ansprachen, waren längst | |
nationalsozialistische, militante Aktionsstrukturen gewachsen. | |
Wie sah das zu DDR-Zeiten praktisch aus? | |
Die Nazis waren auf soziale Hegemonie aus. Sie setzten in den | |
FDJ-Jugendklubs praktisch die späteren national befreiten Zonen um. Diese | |
Klubs waren die Treffpunkte junger Leute, und die Nazis errichteten dort | |
Herrschaftsstrukturen. Sie waren von außen klar zu erkennen und strahlten | |
Gewaltbereitschaft aus. Das waren zumeist martialische, bullige Typen, die | |
Kampfsport betrieben. Der Kellner kam als erstes zu denen. | |
Waren diese Typen politisch gefestigt? | |
Im Osten gab es im Gegensatz zum Westen kaum Oi-Skins. Viele trugen zwar | |
Röhrenjeans, Bomberjacke und Kurzhaarschnitt, aber zum Großteil waren das | |
politische Nazi-Skinheads. Die haben sich sogar selbst „Faschos“ genannt. | |
Sie orientierten sich an der Rassenideologie des Nationalsozialismus und an | |
westlichen Nazi-Führern wie Michael Kühnen oder der Wehrsportgruppe | |
Hoffmann. Untereinander bildeten sie Netzwerke und tauschten sich in | |
Briefen aus. Sie feierten gemeinsam den Hitler-Geburtstag oder | |
agglomerierten sich bei Fußballspielen und Volksfesten. Auch Gewalt spielte | |
immer eine Rolle. | |
Was machte die DDR-Regierung? | |
Ab 1988 gab es sehr vorsichtige Vorträge zum Thema. Im Dienstbetrieb | |
bestimmter Institutionen wie Staatsanwaltschaften, höherer Polizeiführung | |
und der Partei sollte das in aller Stille sensibilisieren. Ich habe selber | |
so eine Rednertournee gemacht. Während meiner Vorträge guckten mich die | |
Zuhörer oft nur ungläubig an. | |
Wie sahen dann praktische Maßnahmen gegen Nazis aus? | |
Die Menschen wie ich, die das in der Praxis umsetzen sollten, waren | |
natürlich in der Zwickmühle. Es sollte ja nichts nach außen dringen. | |
Einerseits sollten wir handeln, andererseits durften wir nicht sagen, | |
warum. Kein Polizist durfte „Neonazi“ in einen Polizeibericht schreiben. | |
Man schrieb dann „jugendlicher Skinhead“. Dadurch verharmloste die | |
SED-Führung das Thema zu Rowdytum – es wurde missgedeutet als jugendlicher | |
Überschwang. | |
Wie erklärte man sich im verordneten Antifaschismus überhaupt die Existenz | |
von Rechtsextremismus? | |
Der Westen war schuld an allem: Die zeigten schließlich andauernd | |
Nazi-Dokus über das Dritte Reich – das sei eine bewusste Infiltration durch | |
den Westen. Unsere guten Jugendlichen sollten zum Schlechtesten der | |
Menschheit umgedreht werden. Im Gedankengebäude der marxistischen Theorie | |
konnte man unmöglich zugeben, dass das Problem aus dem Sozialismus selbst | |
entstanden sein konnte. Nach der Muttermal-Theorie wurde alles Negative auf | |
den Westen zurückgeführt – kapitalistische Flecken im guten Sozialismus. | |
Antagonistische Widersprüche sollten der Theorie nach ausgemerzt sein. Das | |
ist ein bisschen verkopft, war für mich aber lebensweltlich durchaus | |
relevant. | |
Inwiefern? | |
Na, ich habe denen in meinen Auswertungen ja das Gegenteil dargelegt. | |
Nämlich, dass es Faschismus im Sozialismus, Neonazis in der DDR eben doch | |
gab – das war absolut dissident, niemand wollte das damals hören. Immenser | |
Druck von oben war die Folge. Mein Chef schrieb auf ein Traktat von mir: | |
Warum liebt der Genosse Wagner die Partei nicht? Auch die Stasi ermittelte | |
zeitweise gegen mich – ich sollte eingesperrt werden wegen Geheimnisverrat. | |
Ich musste danach meine Analysen verklausulieren und konnte keinen Klartext | |
reden. | |
Wie sollten Sie denn die Neonazis von der Straße holen, wenn sie offiziell | |
gar nicht existierten? | |
Es war eine schwierige Angelegenheit: Unsere Maßnahmen wurden abgelehnt. | |
Das unabhängig von mir und anderen dann 1988 parteioffiziell aufgelegte | |
Maßnahmenpaket war eher ein Förderungsprogramm. Die versuchten, das | |
jugendpolitisch und mit Abschreckung zu lösen. Also fuhren sie ab 1988 | |
strafpolitisch eine scharfe Welle – und steckten alle in den Knast oder | |
drückten sie ins Militär, um sie dort zu schleifen, bis die Hacke blutete. | |
Lassen Sie mich raten: Es hat nicht funktioniert. | |
Da haben die Nazis drüber gelacht. Die körperliche Belastung beim Militär | |
war nun so schlimm auch wieder nicht. 3000-Meter-Lauf, Kampfsport und | |
Sturmbahn war gut trainierten Neonazis jetzt nicht allzu fern. Für die war | |
das ein Trainingsprogramm: Schießen und Bomben bauen hat man auch gelernt. | |
Und wegsperren brachte auch nichts? | |
Nein, im Gegenteil: Man hat Faschisten des gesamten Landes zusammengeführt. | |
Die steckten die Neonazis in einheitliche Verwahrbereiche, wo die das | |
braune Band der Sympathie webten und sich überregional vernetzten. | |
Was wäre besser gewesen? | |
Offen drüber reden. Damit hätte man dann aber ideologisch den | |
Systemcharakter in Frage gestellt. Auch für das politische Establishment | |
war das eine Zwickmühle, aus der sie nicht heraus konnten. | |
Auch nach der Wende in den Neunzigern war rechts sein vielerorts | |
Mainstream. Was machte die Attraktivität eines rechtsextremistischen | |
Lifestyles für Jugendliche aus? | |
Starke Selbsterfahrung, Macht, Selbstwirksamkeit: Das ist nicht nur allein | |
rückwärts gedacht, sondern ein emanzipatorischer Ansatz. Wie in der | |
konservativen Revolution von Moeller van den Bruck: Das Alte erobern, um | |
das Neue zu schaffen. So ein Lebensgefühl hatten die. | |
Wie viele Nazis gab es Ende der Achtziger in der DDR? | |
Ungefähr 15.000 mehr oder minder Organisierte. Das ist eine Zahl, die wir | |
aus Statistiken extrapoliert haben. Wir zählten militante Täter und im | |
Umfeld erscheinende Personen und haben das mal zu einer Schätzung für alle | |
Gemeindegrößen und Kreisstädte hochgerechnet. Neonazis waren überall eine | |
relevante Größe. Das ultra-militante Feld zählten wir in der sogenannten | |
Dokumentation R. Darin waren um die 1.000 Leute, die mehrfach mit | |
Straftaten mit eindeutigen NS-Bezügen in Erscheinung getreten waren. | |
Was für Straftaten begingen diese Leute? | |
Vom Wehrsport bis Terrorismus war alles dabei. Es gab sogar Gruppen, die | |
Sabotageakte gegen sowjetische Militärkolonnen mit Sprengmitteln planten. | |
Der Wille zur Militanz nahm zu. Nazis haben auch 1989 die Knaststreiks und | |
Aufruhr organisiert. Das ist bis heute nicht richtig aufgearbeitet – in den | |
Organisationskomitees der Knastrevolten findet man überall Nazis. Das waren | |
die, die man zum Schleifen weggesperrt hatte. | |
Wie ging es dann nach der Wende weiter? | |
Teile von denen haben sich zerwirbelt und sind in den Westen gegangen, aber | |
viele sind einfach geblieben. Die Nazis haben als erste politische Bewegung | |
die Wiedervereinigung vollzogen. Und Kühnen kam, mit Tross. „Aufbauplan | |
Ost“ war angesagt. | |
Wie reagierten die Nazis auf die Wende? | |
Für die war der Westen scheiße. Der BRD-Kapitalismus und die | |
Quasi-Amerikanisierung war für sie absolut nicht wünschenswert. Sie waren | |
der Meinung, dass der völkische Charakter der BRD verloren war und die | |
Multikulturalisierung schon viel zu weit fortgeschritten war. Die sagten | |
dann: Wir bleiben hier und gestalten die Gesellschaft um. | |
Wie funktionierte das konkret? | |
Mit Gewalt. Die haben sich ihre Räume genommen. Wenn jemand dagegen war, | |
hat der Schläge bekommen. Linke wurden überfallen, bis sie das Maul | |
gehalten haben, verschwunden sind oder tot waren. Angeknüpft haben sie an | |
bereits in Beschlag genommene Jugendklubs der DDR. Die | |
[1][Neonazi-Hausbesetzung 1990 in Lichtenberg] war kein Zufall. Die | |
Weitlingstraße mit den umliegenden Häusern war ein Modellprojekt, um | |
Raumzonen zu besetzen. | |
Wie ging die nun bundesrepublikanische Polizei mit den Nazis um? | |
Die Polizei war viel zu zart mit denen. Die haben die Strategie nicht | |
geschnallt. Laut Mainstream der westdeutschen Sozial- und Jugendforschung | |
hatten Neonazis gemäß Jugendparadigma ja eher Bildungs- und | |
Sozialisationsprobleme. | |
Sie waren nach der Wende selber Polizist. | |
Ja, ich habe diese Lesart immer erfolglos angegriffen. Als ich Leiter im | |
Staatsschutz war, haben wir im Winter 91 nach Vernehmungen eine rechte | |
Gewaltwelle prognostiziert. Bei einem Lagevortrag vor Kräften von Bund, | |
Ländern und Verfassungsschutz bin ich damit absolut durchgefallen. Die | |
sagten: Der Ostklub übertreibt alles. Die BKAler aus dem Westen wollten mir | |
erzählen, dass es kein Rechtsextremismus im Osten gegeben hätte. Zum Beweis | |
hatte ein Kollege alte SED-Zeitungen dabei, in denen stand, dass es keine | |
Neonazis in der DDR gebe. | |
Ein halbes Jahr später war das Pogrom von Lichtenhagen … | |
Ich habe nie verstanden, warum die das Problem nicht angingen, sondern | |
immer nur kaschierten. Die haben Morde nicht Morde genannt. Und was ist | |
denn bitte das Werfen von Brandsätzen auf bewohnte Häuser, wenn nicht ein | |
Mordversuch? Unsere Polizeikapazitäten haben sie zerschlagen und | |
Rechtsextremismus kleindiskutiert – um behaupten zu können, dass wir keine | |
Neonazis haben. Die gleiche Kacke wie in der DDR. | |
War die rechte Gewaltwelle Anfang der Neunziger ein Erweckungserlebnis für | |
die Rechte? | |
Das ist genau die Zeit, in der die Generation Zschäpe, Böhnhardt und | |
Mundlos aufgewachsen ist. Viele Aussteiger haben mir über diese Zeit | |
gesagt, dass sie sich in einer nationalen Revolution wähnten. Die spürten | |
im Volk eine starke Aversion gegen Migration – quasi einen völkischen Kern. | |
Darauf wollten sie mit Gewalt und Ideologie aufbauen. | |
Würden Sie die Lage aktuell ähnlich einschätzen? | |
Nicht ganz, aber es gibt eine starke Analogie, den Glauben, dass es einen | |
rassisch-ethischen Kern und darauf aufsetzend ein urgedenkliches Deutschtum | |
gäbe, das nun historisch zur Disposition stünde und in einem Endkampf zu | |
verteidigen sei. Diesen Glauben gibt es nicht nur in originalen und | |
organisierten Nazikreisen. | |
Die wenigen Migranten in der DDR waren Gastarbeiter aus sozialistischen | |
Bruderländern, die aber zumeist in separaten Wohnblöcken kaserniert waren. | |
Gab es während der DDR vielleicht zu wenig Kontakt zu Menschen mit | |
Migrationsgeschichte? | |
Viele Faktoren: Es gab Kommunikationsarmut in die Ferne. Gleichzeitig waren | |
Kategorien wie Heimat, Familie und Lebensidentität sehr wichtig im | |
ausdrücklichen deutschen Sozialismus. Niemand in der DDR hat gegen | |
völkische Ideen gewettert. Die geschichtlichen Rahmenzählungen fußten auf | |
nationalistischem Gedankengut und der Idee vom besseren Deutschland. | |
Chauvinistische Attitüden gab es auch: etwa den Polen gegenüber. | |
Wie ist der aktuelle Rechtsruck mit Blick auf die Neunziger einzuordnen? | |
Meine These: Pegida gab es schon 1990 – der rechte Teil der friedlichen | |
Revolution. Ich war 89/90 viel in Dresden, habe da Ermittlungen zu | |
Übergriffen von Rechten geführt. Wenn ich mir Pegida heute anschaue, | |
erkenne ich da vieles wieder. Damals konnte die Allianz für Deutschland mit | |
Helmut Kohl diese Kräfte binden. Nachdem die blühenden Landschaften | |
ausblieben, wurde der Systemverdruss groß. | |
Wenn Sie sich so gut in Szene und den Köpfen auskannten: Warum sind Sie | |
kein Polizist mehr? | |
Mein Dienst hat geendet nach einem Großkonflikt mit Beendigung der | |
Abteilungsleitung für Staatsschutz der neuen Bundesländer, auf den ich im | |
Detail nicht eingehen möchte. Es drehte sich wie im Osten um die Nazifrage, | |
die geleugnet wurde. Ich hatte zeitgleich ein Angebot beim Institut für | |
Sozialpädagogik in Frankfurt am Main. Dort konnte ich das Nazi-Feld | |
wissenschaftlich und praktisch begleiten. | |
Das mündete schließlich im Zentrum für Demokratische Kultur (ZDK) als | |
Jugendhilfeträger – unter anderem für Ihr Aussteiger-Programm Exit. Wie | |
viele Nazis sind mit Ihrer Hilfe ausgestiegen? | |
Das ZDK gibt es seit 1997. Wir machen Exit jetzt seit 20 Jahren und haben | |
750 Neonazis zum Ausstieg verholfen. Nur 16 Personen sind in irgendeiner | |
Form gekippt und sind entweder in den Rechtsextremismus zurückgegangen, | |
„Kreuzritter“ oder etwa Islamisten geworden. Das ist ideologisch nicht so | |
weit weg. Dabei gibt es Personen, die innerlich Radikale blieben und heute | |
auf harte „Antifa“ machen, keine Zierde derselben. | |
Apropos Ausstieg: Wie war eigentlich Ihre Perspektive auf den Mauerfall? | |
Als ich in dieser Nacht Menschen auf der Mauer tanzen sah, dachte ich: Das | |
System ist jetzt kaputt. Zuvor hatten viele noch die Hoffnung, dass man den | |
Sozialismus emanzipatorisch neu aufbauen kann – weg vom Post- und | |
Alt-Stalinismus. Aber mit dem Tag war diese Art vom ökonomischen | |
Dritter-Weg-Modell endgültig begraben. Die Masse war nicht für einen | |
demokratischen Sozialismus zu begeistern. Alle Hoffnungen darauf sind für | |
mich an dem Tag zu Ende gegangen. | |
8 Mar 2020 | |
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Gareth Joswig | |
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