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# taz.de -- Tödliche Schüsse in Berlin: Polizei weist Vorwürfe zurück
> Polizeipräsidentin Slowik hält den Einsatz für gerechtfertigt, bei dem
> eine 33-Jährige erschossen wurde: Messerangriffe könnten schnell tödlich
> enden.
Bild: Berlins Polizeipräsidentin Slowik hält den Einsatz für gerechtfertigt
Berlin dpa | Nach dem tödlichen Schuss eines Berliner Polizisten auf eine
Frau in Friedrichshain hat Polizeipräsidentin Barbara Slowik [1][den
Einsatz] gerechtfertigt. Als Polizisten sich am Freitag nach einem Notruf
Zutritt zu ihrem Zimmer verschaffen wollten, solle die Frau Widerstand
geleistet haben, sagte Slowik am Montag im Innenausschuss.
„Das hat sie mit einem Messer getan. Sie ist den Beamten mit einem Messer
entgegengetreten auf einer sehr nahen Distanz von sechs Metern etwa.“
Daraufhin habe der Polizist geschossen.
Slowik betonte, völlig unabhängig von dem Einzelfall wolle sie klar machen,
„dass Messerangriffe egal auf wen, aber auch auf Polizisten, in kurzer
Distanz innerhalb von fünf, sechs Metern, in kürzester Zeit tödlich enden
können.“
Sie fügte hinzu: „Wird eine Hauptschlagader getroffen, am Hals, am Bauch,
am Bein, ist das binnen zwei Minuten tödlich. Da wird es auch keine Rettung
geben, da gibt es auch keine Hilfe.“ Und weiter: „Da ist zur Eigensicherung
der Schusswaffengebrauch durchaus vorgesehen.“
Der Mitbewohner der 33-Jährigen hatte nach Angaben der Ermittler am frühen
Freitagmorgen [2][die Polizei gerufen]. Der Mann habe angegeben, er werde
von der Frau bedroht. Am Samstag hatten rund 50 Menschen aus der linken und
autonomen Szene in Friedrichshain demonstriert und Polizisten als Mörder
beschimpft.
27 Jan 2020
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