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# taz.de -- EU-Flüchtlingspolitik am Mittelmeer: Gestrandet in Sizilien
> Hassan Sanussi wurde im Juni von der „Sea-Watch“ gerettet. Nun hängt er
> im Lager fest. Dabei gibt es eine EU-Regelung zur Verteilung der
> Migranten.
Der Militärjeep parkt quer auf der Straße. Für Autos ist gesperrt, nur
Armeefahrzeuge dürfen durch. Die EU hat ihren sogenannten Hotspot, ihr
Registrierungslager für Flüchtlinge, in Messina, ganz im Nordosten
Siziliens, auf einem Kasernengelände errichtet. Zu Fuß dürfen Besucher
weiter, jedenfalls bis zum Tor. Die Straße steigt an, rechts ein
ausgetrockneter Graben und Einfamilienhäuser, links eine schmutzige, einst
lachsrot gestrichene Mauer, ein kleines Wärterhäuschen, die Läden
zugezogen, ein eisernes Gatter, so weit geöffnet, dass Hassan Sanussi
gerade durchpasst. Eingesperrt ist er hier nicht.
Es ist ein milder Vormittag im Januar, Sanussi, Flüchtling aus Niger, trägt
trotzdem eine Pudelmütze. Er ist offiziell 20 Jahre alt, aber wirkt jünger.
Ein dünner Bartstreifen zieht sich von den kurz geschorenen Haaren zum
Kinn. Sanussi schlägt vor, zur Piazza Cairoli zu gehen. Unter dichten
Bäumen stehen dort Bänke.
Sieben Monate ist es jetzt her, dass Sanussi in Italien an Land ging.
Hergebracht hat ihn die berühmt gewordene Carola Rackete, Kapitänin des
deutschen Rettungsschiffes „Sea-Watch 3“. Schon damals gab es eine
Regelung, nach der auf solche Weise in italienische und maltesische Häfen
Gerettete in andere EU-Länder weiterverteilt werden sollen. Italien ließ
sie an Land, doch andere sollten sie letztlich nehmen. Rund 3.480 Menschen
sind unter dieser Prämisse seit 2018 nach Italien gekommen. Aber erst 699
von ihnen sind bislang weitergereist. Der Rest sitzt in den Hotspots.
Deutschland hat bis Ende Januar die Übernahme von bis zu 586 Personen aus
Italien zugesagt – hierher eingereist sind aber erst 174.
So wie Hassan Sanussi. Er bekommt im Lager auf dem Kasernengelände „jeden
Tag Makkaroni“, sagt er. Er versucht per WhatsApp wieder Kontakt zu seiner
Frau und den Kindern in Niger zu finden. Und er wartet. „Ich habe keine
Ahnung, wie es weitergehen soll“, sagt er. Und das ist nicht nur sein
Problem, sondern auch eines für die Europäische Union insgesamt. Denn die
Zusage zur Weiterverteilung, im EU-Sprachgebrauch „Relocation“ genannt, ist
der wichtigste Baustein zur Entlastung Italiens und Maltas. Und sie ist die
Voraussetzung dafür, dass es in Sachen Migration und Asyl in der EU
überhaupt wieder so etwas wie gemeinsame Handlungsfähigkeit gibt.
## Die europäische Regelung ist da
Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) hatte in diesem Zusammenhang von
einer „Bewährungsprobe für die EU“ gesprochen. Vor gut vier Monaten einig…
er sich mit Frankreich, Italien und Malta auf eine Übergangslösung: Alle
von den privaten Rettungsschiffen vor Libyen geretteten MigrantInnen
sollten demnach innerhalb von vier Wochen für ihr Asylverfahren auf die
teilnehmenden Länder verteilt werden. Deutschland wolle ein Viertel der
Geretteten nehmen, sagt Seehofer zu. Er hoffte darauf, schon bald ein
Dutzend weiterer EU-Staaten für die Teilnahme zu gewinnen. „Ich glaube, das
war heute ein wichtiger Schritt der europäischen Zusammenarbeit in der
Migrationsfrage“, sagte Seehofer damals.
Die politische Tragweite dieser Einigung ist kaum zu überschätzen. Denn
viele Jahre waren die Flüchtlinge aus Libyen erst einmal das alleinige
Problem der Regierungen in Rom und Valletta – auch wenn ein Großteil der
Flüchtlinge Italien bald wieder Richtung Norden verließ. Dennoch verhalf
die fehlende Solidarität aus Brüssel dem Rechtsextremisten Matteo Salvini
an die Macht.
In Malta führte sie dazu, dass der kleine Inselstaat dazu überging, die
Ankommenden in haftähnliche Lager zu sperren. Die sind mittlerweile so
voll, dass die Insassen in Januar aus Protest zwei Mal Feuer gelegt haben.
Und in beiden Ländern hatte es zur Folge, dass sie immer stärker auf die
libysche Küstenwache setzen, um Flüchtlinge im Mittelmeer wieder
einzufangen.
Salvini schied im vergangenen Sommer aus dem Amt. Die neue Regierung aus
Sozialdemokraten und den Populisten der Cinque-Stelle-Bewegung gewährte der
EU gewissermaßen Bewährung: Heute dürfen die Schiffe der
Nichtregierungsorganisationen (NGO) deutlich schneller anlegen als zu
Zeiten Salvinis. Erst am Sonntag konnte das spanische Rettungsschiff „Open
Arms“ mit 363 Menschen an Bord den sizilianischen Hafen Pozzallo ansteuern.
Die Frage ist, wie lange das so bleibt.
Sanussis Fall zeigt die Probleme, unter denen die Verteilung leidet. Er
stammt aus Bosso, im Süden Nigers. Sanussi sagt, er habe mal als Bauer, mal
als Fischer im nahegelegenen Fluss Niger gearbeitet. Seine Region, nahe der
Grenze zu Nigeria, leidet unter heftigen Attacken militanter Islamisten.
„Sieben Monate lang sind sie immer wieder gekommen.“ Irgendwann wurde es zu
schlimm. „Ich bin weggelaufen.“ Seine Frau und sein Kind auch. Den Kontakt
zu seinen Angehörigen habe er verloren.
Über Libyen zog er Richtung Mittelmeer, verbrachte drei Monate in
Gefangenschaft in einem libyschen Lager, sagt er. Am 12. Juni 2019 bekommt
er einen Platz auf einer Art Gummiboot, mit 52 anderen stößt er in der
Nacht nahe der libyschen Stadt Zawiyah, westlich von Tripolis, in See.
Wie in so vielen anderen Fällen macht ihr Boot es nicht lange. Nach zwölf
Stunden dringt Wasser ein, der Sprit ist alle, ein Helikopter überfliegt
das Gebiet. „Die Babys haben geweint, alle hatten Angst, keiner konnte
schwimmen“, sagt Sanussi. Schließlich kommt die „Sea-Watch 3“. „Carola
Rackete hat uns gezeigt, wie das geht mit dem Steuer“, sagt Sanussi. Doch
sie dürfen keinen Hafen anlaufen. Die Lage ist angespannt. „Es herrschen
Verzweiflung und Frustration“, sagt Rackete am 16. Tag nach der Rettung.
Die Leute hätten gedroht, über Bord zu springen. Während der Amtszeit
Salvinis war das der Normalfall für die Retter.
## Das System der Umverteilung
Dabei gibt es eigentlich schon seit 2018 in der EU einen Plan für solche
Fälle. Die Regierungen von Italien und Malta können demnach entscheiden, ob
sie einen „Umverteilungsfall“ auslösen und europäische Hilfe erbitten. Das
läuft dann so: Im Fall Italiens schickt etwa Pietro Benassi, der Berater
des italienischen Ministerpräsidenten, eine E-Mail an Paraskevi Michou. Die
Griechin leitet die Generaldirektion für Inneres und Sicherheit bei der
EU-Kommission. Sie schreibt dann die sogenannten Kontaktpunkte in den
Regierungen potenzieller Aufnahmestaaten an. Das sind derzeit Deutschland,
Frankreich, Portugal, Luxemburg, Irland, Finnland, Norwegen, Belgien,
Spanien und Schweden. Es ist eine Art Koalition der Willigen in Sachen
Aufnahme, aus einem Drittel aller EU-Staaten bestehend.
In Deutschland gehen Michous Mails an den außenpolitischen Berater von
Kanzlerin Angela Merkel, Jan Hecker. Michou bittet um sogenannte „Pledging
Exercises“ – die Staaten sollen sagen, wie viele der Schiffbrüchigen sie
aufnehmen wollen. Die Rückmeldungen leitet Michou nach Rom oder Valletta
weiter. Die umständliche Prozedur dauert Tage. Seehofer hatte im Herbst
darauf gedrängt, dass andere Staaten einer pauschalen Aufnahme zustimmen,
um die immer neue Einzelfall-Aushandlung überflüssig zu machen. Doch beim
Innenministertreffen im Oktober in Luxemburg mochte kein Staat sich darauf
einlassen. Und so muss Michou weiter E-Mails schreiben – und die
Flüchtlinge müssen warten.
Wenn die Brüsseler Diplomaten die Frage der Aufnahmeplätze geklärt haben,
tritt Patrick Austin auf den Plan. An einem Freitag im Januar sitzt er in
einem Kurzarmhemd in einem grauen Betonklotz am Hafen von Valletta auf
Malta. Das Hafenbecken, in dem die privaten Rettungsschiffe, wie die
„Sea-Watch 3“, ihre Basis haben, ist nur ein paar Meter entfernt. Austin
ist Abteilungsleiter beim Europäischen Asylbüro EASO. Das hat hier seine
Zentrale. Kaum eine EU-Behörde wächst derzeit so schnell. Das hat auch
damit zu tun, dass Austin sich künftig häufiger um die Weiterverteilung von
Asylsuchenden innerhalb Europas kümmern soll.
Denn „lange herrschte Chaos“, sagt Austin. Zwar gab es die Zusagen zur
Aufnahme. Doch Malta und Italien mussten sich um alles selbst kümmern, bis
irgendwann, Monate später, ein Teil der Flüchtlinge in andere EU-Staaten
weiterreiste. Wirklich entlastet waren sie nicht. Seit dem „Seehofer-Plan“
vom vergangenen Herbst gibt es nun ein festgelegtes Verfahren, wie diese
Weiterverteilung organisiert ist. Das ist Austins Aufgabe.
Gemeinsam mit der EU-Grenzschutzbehörde Frontex erfassen seine Leute die
Angekommenen biometrisch und registrieren sie in den Datenbanken der
Ankunftsstaaten. Sie bestellen Vormünder für unbegleitete Minderjährige,
nur diese dürfen in der Regel in Italien bleiben. Die EASO-Beamten fragen
die Angekommenen, ob sie Asyl beantragen wollen. „Bisher haben alle Ja
gesagt“, sagt Austin. Das ist auch kein Wunder: Ohne den Antrag droht die
Abschiebung. Das Gleiche gilt, wenn die Angekommenen einer Weiterverteilung
nicht zustimmen.
Schließlich erstellen Austins Mitarbeiter eine Liste mit einem Vorschlag,
wer in welches Land weitergeschickt werden soll. Auch dafür gibt es heute
feste Kriterien: Verwandte in einem der Aufnahmestaaten oder „kulturelle
Verbindungen“, etwa Sprachkenntnisse. Kranke, Minderjährige, Alte oder
Menschen mit psychischen Schwierigkeiten werden möglichst gleichmäßig
aufgeteilt. Das soll verhindern, dass einige Staaten sich Menschen mit
guten Integrationsaussichten aussuchen und andere etwa viele Menschen
aufnehmen müssen, deren Versorgung aufwendig ist.
Die Staaten prüfen dann die Kandidaten. Frankreich, Irland und das
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in Nürnberg (Bamf) schicken dazu
eigene Asylbeamte für Interviews in die Hotspots. Luxemburg und Finnland
etwa begnügen sich mit einer Videokonferenz. Dazu kommt ein
Sicherheitscheck. Danach können die Menschen ihr Asylverfahren im
Aufnahmeland durchführen. Theoretisch.
Denn es gibt Fälle wie Hassan Sanussi. Am 29. Juni hatte Carola Rackete das
Schiff in den Hafen von Lampedusa gesteuert. „Eine Woche sind wir auf
Lampedusa geblieben“, sagt Sanussi. „Wir durften uns auf der Insel frei
bewegen, ich hatte keine Angst dort.“ Dann brachten Polizisten die
Geretteten erneut auf ein Schiff, acht Stunden dauerte die Fahrt,
schließlich gingen sie in Messina an Land – dort, wo Sanussi heute noch
lebt.
„Sie haben uns gesagt: Italien nimmt uns nicht, wir werden in andere Länder
gebracht“, sagt er. Sanussi und ein weiterer Flüchtling schildern das
Verfahren so: Als Erstes schickte Frankreich Beamte nach Messina. Sie
interviewten 12 Menschen und nahmen 9. Dann kamen die Finnen und nahmen 10.
Portugal und Luxemburg interviewten per Skype insgesamt 9 der von Rackete
Geretteten. Alle durften ausreisen. Im September dann erreichten zwei
Beamte des Bamf den Hotspot von Messina und interviewten 17 der Geretteten.
Hassan Sanussi war einer davon. Das Gespräch habe in Englisch
stattgefunden. „Sie wollten wissen: Bist du zur Schule gegangen?“, sagt
Sanussi. Er habe verneint. Dann fragten sie nach Boko Haram. 30 bis 40
Minuten, so schätzt Sanussi, habe das Gespräch gedauert. Die Antwort kam
zwei Monate später: 11 der Interviewten wurden von Deutschland aufgenommen.
Hassan Sanussi war nicht dabei.
„Wir haben gefragt, warum“, sagt er. Die Mitarbeiter im Hotspot hätten
gesagt: „Keine Ahnung.“
Denn: Alles ist freiwillig. „Es gibt keine rechtliche Verpflichtung“, sagt
Austin. Deutschland etwa hat auf diesem Weg seit 2018 rund 500 Menschen
aufgenommen – aus Italien 174; aus Malta 327 Personen. 11 Menschen des
Carola-Rackete-Schiffs entspricht etwa dem Anteil, den Seehofer zugesagt
hatte. Doch wenn die Staaten zu einzelnen Flüchtlingen Nein sagen, bleiben
diese in Italien oder Malta hängen, wobei die Staaten oft eine Ersatzperson
akzeptieren. Die EU-Kommission hat sich gegenüber den beiden Staaten
verpflichtet, dafür zu sorgen, dass alle Schiffbrüchigen, für die Plätze
zugesagt waren, auch tatsächlich ausreisen. Druckmittel hat sie aber nicht.
„Willkommen in der Welt der Diplomatie“, sagt Austin.
Italien und Malta setzen heute einerseits stark auf die Kooperation mit der
libyschen Küstenwache: Diese soll die Flüchtlingsboote stoppen und die
Insassen zurück nach Libyen bringen. Gleichzeitig retten die Küstenwachen
von Italien und Malta aber auch selbst, ohne dass die Geretteten
weiterverteilt würden. Gleiches gilt, wenn Flüchtlingsboote es aus eigener
Kraft nach Europa schaffen.
In Malta kamen seit Anfang 2019 über 4.000 Menschen an – so viele wie noch
nie, seit es dazu eine Statistik gibt. In Italien waren es 13.200, nur rund
3.500 davon kamen mit privaten Hilfsschiffen. Nur diese werden vom
EU-Umverteilungsmechanismus erfasst. Man könnte auch sagen: Trotz des
„Seehofer-Plans“ müssen die beiden Länder das Gros des Problems auch heute
weiter allein tragen. Und so bestehen die beiden Staaten nicht zu Unrecht
darauf, dass zumindest die Geretteten der privaten Schiffe schnell vom Rest
der EU aufgenommen werden.
Doch von den „vier Wochen“, nach denen diese wieder aus Italien und Malta
ausgereist sein sollen, kann derzeit keine Rede sein. Das Verfahren ist
dafür zu schwerfällig – und zu wenige Staaten machen mit. Die EU-Kommission
sieht den Mechanismus trotzdem als Fortschritt. „Auf technischer Ebene gibt
es viel Verbesserungsspielraum, aber es läuft erst mal“, sagt ein mit der
Umverteilung befasster Diplomat. Das größte Problem sei, sagt er, dass
Plätze für jedes Schiff einzeln beantragt werden müssen. „Das ist ein
politisch sensibles Thema, deshalb gab es da wohl bislang keine Einigung.“
Doch vieles, was lange informell lief, sei seit dem Herbst auf Papier
festgehalten. Es sei „der erste Schritt zu einer Verteilung nach einem
strukturierten Verfahren“.
Letztlich ist es das, ein faires und transparentes Verfahren, was der
EU-Asylpolitik seit Jahren fehlt. Sollte die Verteilung im zentralen
Mittelmeer funktionieren, würde sie auch für die EU insgesamt wieder in den
Bereich des Möglichen rücken. Das ist die Chance des „Seehofer-Plans“.
Deutschland hofft, während seiner EU-Ratspräsidentschaft ab Juli eine
entsprechende Einigung vorantreiben zu können. Doch so weit ist es noch
lange nicht. Und das ist einer der Gründe, weshalb heute auch etwa der
Neustart der EU-Marinemission „Sophia“ gegen die Schlepper im zentralen
Mittelmeer derzeit blockiert ist: Kein Land will von „Sophia“-Schiffen
möglicherweise Gerettete aufnehmen.
Für Hassan Sanussi heißt das: Er hofft nicht mehr, in ein anderes Land
ausreisen zu dürfen. So hat er in Italien einen Asylantrag gestellt.
Aussichten hat der kaum. So lebt er weiter im Hotspot von Messina, geht zum
Sportmachen zur Piazza Cairoli, isst jeden Tag Makkaroni und lebt ansonsten
von 20 Euro Taschengeld, das die Flüchtlinge alle acht Tage bekommen. Wie
es weitergeht? „Einige sind weggelaufen aus dem Hotspot, sie wollten nicht
länger warten“, sagt er. Er selbst will das nicht tun. „Wo soll ich denn
hin?“
Anm. d. Red. In der ersten Version dieses Textes hieß es, das Bamf habe
eine Anfrage der taz bzgl. der Anzahl der von Deutschland übernommenen
Geflüchteten aus den Hotspots nicht beantwortet. Die Antwort ist
mittlerweile erfolgt und in den Text eingearbeitet.
6 Feb 2020
## AUTOREN
Christian Jakob
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