# taz.de -- Amtsenthebungsverfahren in den USA: Im Trump-Country | |
> Kim Hennings verkauft Hotdogs und glaubt an Trump, Marc Wissner | |
> unterstützt ihn als Christ. In Bangor sind Skandale im Weißen Haus kein | |
> Thema. | |
Bild: Günstige Preise, geringe Löhne: Wohngebiet im Trump-Land in Bangor/Penn… | |
Bangor taz | Alle hier mögen Trump“, sagt Kim Hennings. Sie glaubt zu | |
wissen, wovon sie spricht. Denn Hennings steht vom Frühling bis in den | |
Dezember vier Tage die Woche an einer Kurve an der Landstraße Nummer 611 im | |
Norden von Pennsylvania und verkauft Hotdogs. Über ihrem Stand auf zwei | |
großen und einem kleinen Rad flattert die US-Flagge. | |
An guten Tagen halten an die 70 Leute bei ihr und lassen sich Wurst in | |
weichen Brötchen durchs Autofenster reichen, erzählt sie. An manchen | |
Stoßstangen klebt noch der Sticker „Trump for President“. Er stammt aus dem | |
letzten Präsidentschaftswahlkampf und ist die Vorwegnahme des nächsten. | |
Bei flüssigem Verkehr ist der Slate Belt – auf Deutsch Schiefergürtel – n… | |
eineinhalb Autostunden von New York City entfernt. Auch bis Washington ist | |
es nur ein halber Auto-Tag. Aber gefühlt liegt der Slate Belt auf einem | |
anderen Planeten. Donald Trump löst in seiner Geburtsstadt New York und in | |
der US-Hauptstadt wütende Gegendemonstrationen und erhobene Mittelfinger | |
aus, sobald er sich auf der Straße zeigt. | |
Im Slate Belt ist er ein überaus populärer Mann. Das Einzige, das dort | |
gelegentlich auf Ablehnung stößt, sind seine Tweets. Doch selbst dafür | |
zeigen seine Fans Verständnis. „Wie sollte er sonst die Hürde von CNN und | |
anderen Fake News überwinden?“, fragen sie. | |
## Ein Präsident mit Eiern | |
„Er ist das beste aller Übel“, sagt die 55-Jährige Hotdog-Verkäuferin | |
lachend. Kim Hennings steht in verschlissenen Jeans und in Stiefeln mit | |
kaputten Reißverschlüssen an ihrem Stand. Bevor sie begann, an der | |
Landstraße zu arbeiten, war sie im Büro einer Speditionsfirma tätig. Für | |
Trump benutzt sie das derbe spanische Wort: „Cojones“ – Eier. Es soll | |
bedeuten, dass er Rückgrat hat. Weil er „unser Recht auf Schusswaffen“ | |
verteidigt, weil er „keine Illegalen reinlässt“, und weil er „die | |
Gratisleistungen an Leute einstellt, die nicht arbeiten wollen“. Mit | |
Letzteren meint sie „Minderheiten“ – Afroamerikaner und Latinos und | |
Immigranten. | |
Hennings ist selbst Angehörige einer Minderheit, denn ihre Vorfahren | |
stammen aus Puerto Rico. Im Slate Belt, wo über 90 Prozent der Bevölkerung | |
Euro-Amerikaner sind, gehört sie damit zu einer winzigen Gruppe. In den | |
zweieinhalb Jahren mit Präsident Trump hat sich an ihrem Leben kaum etwas | |
verändert. Sie verdient weder mehr noch weniger, sie zahlt dieselbe Menge | |
Steuern und sie und ihr Mann Kevin, der bis zu seiner Verrentung bei der | |
Feuerwehr war, schlagen sich weiterhin durchs Leben. | |
Nach Hennings vier Arbeitstagen an der Landstraße, wo ihr Mann sie und | |
ihren Hotdogstand morgens mit seinem Pick-up absetzt und abends wieder | |
abholt, begeht sie einen „spirituellen Sonntag“. Am Montag fährt sie nach | |
New Jersey, um Nachschub für ihren Stand zu besorgen. Am Dienstag kümmert | |
sie sich um ihre vier Kinder. „Wir sind weder arm noch reich“, sagt sie. | |
Ihr Mann wird demnächst einen Teilzeitjob als Hausmeister anfangen, um | |
etwas dazuzuverdienen. | |
Im Slate Belt ist das Leben nicht teuer. Ein Haus mit Garten gibt es schon | |
für weniger als 1.000 Dollar zu mieten, dafür kann man in Manhattan nicht | |
einmal ein Zimmer bekommen. Allerdings sind die Arbeitsplätze in der Region | |
rar und die Löhne niedrig. In Pennsylvania gilt ein Mindestlohn von 7,25 | |
Dollar die Stunde. In New York sind es dagegen 11,80 Dollar. Als Resultat | |
pendeln Tausende aus dem Slate Belt jeden Tag in die City und zurück. Sie | |
verbringen bis zu 20 Stunden die Woche in ihren Autos. | |
## Die Trump-Wähler bereuen nichts | |
In den kleinen Städten und Dörfern im Nordosten von Pennsylvania, wo das | |
Einkommen weit unter dem nationalen Durchschnitt liegt, verstehen viele den | |
Milliardär als einen der ihren. 2016 haben sie ihm den Vorrang vor Hillary | |
Clinton gegeben. Sie bereuen das nicht. Sie halten Trump für einen, der | |
weiß, wie sie denken; der wie sie selbst redet, wie ihm die Schnauze | |
gewachsen ist, und der kein Berufspolitiker ist. Dass er auf sein Salär als | |
Präsident verzichtet, imponiert vielen. | |
Über die täglich neuen Vorwürfe gegen ihn – Korruption, Druck auf | |
ausländische Regierungschefs und sexuelle Gewalt – zucken sie unbeeindruckt | |
die Schultern. Über Whistleblower und das [1][Amtsenthebungsverfahren] | |
lachen sie. Und die Demokratische Partei nehmen sie heute nicht mehr ernst. | |
In den Augen von Kim Hennings versucht Trump, das umzusetzen, was er | |
versprochen hat. Er „will den Stahl zurückbringen“, sagt sie, „will | |
ausländische Militäreinsätze beenden, weil wir hier zu Hause Armut haben | |
und uns das nicht leisten können“, und „er will China Zölle aufzwingen“. | |
Darin, dass er den ukrainischen Präsidenten gedrängt hat, Ermittlungen | |
gegen seinen politischen Rivalen Joe Biden zu eröffnen, sieht sie kein | |
Problem: „Das machen doch alle.“ | |
Auch wenn man Henning auf Trumps Umgang mit Frauen anspricht, auf seine | |
Prahlereien mit „Pussy-Grabschen“ und die Vorwürfe der sexuellen | |
Belästigung und Vergewaltigung, ist Kim Hennings nachsichtig: Weil John F. | |
Kennedy und Bill Clinton ebenfalls Verhältnisse mit abhängigen Frauen | |
gehabt hätten. Weil Trump „kein Priester“ sei. Und weil die Frauen, die ihn | |
beschuldigen, vermutlich Trittbrettfahrerinnen seien. „Es ist lustig“, sagt | |
sie am Rand der Landstraße 611, „sie wollen gleiche Rechte und dann sind | |
sie beleidigt von Worten.“ | |
## Marc Wissner trägt „America Great Again“ auf dem Kopf | |
Ein paar Kilometer weiter überragt die rote Schirmmütze von Marc Wissner | |
mit der Aufschrift „Make America Great Again“ die kunstlederne Rücklehne im | |
Mount Bethel Diner. Der 55-jährige Mechaniker ist mit seiner vierjährigen | |
Enkelin Olivia und seinem Freund Joe Conklin zum Frühstück gekommen. Die | |
rote Schirmmütze ist ein Erkennungszeichen, auf das viele im Vorbeigehen | |
mit hochgehobenem Daumen und breitem Grinsen reagieren. Marc Wissner findet | |
das „richtig aufmunternd“. Er erzählt, dass er die meisten Komplimente von | |
Frauen bekommt. Er trägt seine Mütze bei allen möglichen Gelegenheiten. | |
Bloß zur Arbeit setzt er sie ab. | |
Die beiden Arbeiter wollen demnächst in Rente gehen. Ob sie es können, | |
hängt von der Börse ab, wo sie ihre Ersparnisse angelegt haben. Sie hoffen, | |
dass die Aktienkurse hoch bleiben. Auch die Höhenflüge an der Börse halten | |
sie für ein Verdienst von Trump, obwohl der Trend nach oben schon lange vor | |
ihm begonnen hat. | |
In den späten 1990er Jahren hat Marc Wissner seinen Arbeitsplatz in einer | |
Teefabrik verloren. Verantwortlich dafür sei der von Bill Clinton | |
unterzeichnete Freihandelsvertrag Nafta, erklärt er, die Fabrik sei ins | |
Ausland verlagert worden. Seit 22 Jahren ist er nun Mechaniker in der | |
Süßigkeitenfabrik von M&M in Hackettstown im Nachbarbundesstaat New Jersey. | |
„Bei der Arbeit treiben sie die Homosexualität voran“, beklagt er, weil das | |
Unternehmen den LGBTQ-Monat würdigt. Dabei „ist das doch gegen Gottes | |
Willen und falsch“. Sein 60-jähriger Freund Joe Conklin, der als Maler in | |
derselben Fabrik arbeitet, nickt zustimmend. „Das Christentum wird | |
angegriffen“, sagt er. Sein erster Grund, Trump zu unterstützen, ist, dass | |
der „an das Leben glaubt und keine unschuldigen Kinder tötet“. | |
## Joe Conklin vergibt dem „Sünder“ Trump | |
Einer der beiden Männer ist Baptist, der andere Katholik. Ihr | |
Lieblingspolitiker vor Trump war Ronald Reagan, der in den 1980er Jahren im | |
Weißen Haus regierte und ursprünglich aus Hollywood kam. Falls Trump | |
gegenüber Frauen unchristlich gehandelt haben sollte, verzeihen sie ihm | |
das. „Wir sind alle Sünder“, sagt Joe Conklin. Vor allen Dingen aber sind | |
sie beide skeptisch, ob die Vorwürfe gegen den Präsidenten überhaupt | |
stimmen. „Man muss wissen, ob sie von Republikanerinnen oder Demokratinnen | |
kommen“, sagt Marc Wissner. | |
In den Augen der beiden Männer hat Donald Trump „nichts“ falsch gemacht. | |
Sie halten ausländische Einmischungen für „normal“ und wollen wissen, dass | |
auch Bill Clinton und Barack Obama dergleichen betrieben haben. Aber für | |
den Fall, dass ein Amtsenthebungsverfahren tatsächlich zum Ende seiner | |
Präsidentschaft führen sollte, versichert Marc Wissner: „Wir werden nichts | |
abfackeln, wie es die Demokraten tun.“ | |
Aber selbst wenn Trump aus dem Amt entfernt werden sollte, fürchtet Wissner | |
nichts, weil dessen Nachrücker ihm zumindest religiös noch näher steht. | |
„Ich hätte sehr gerne einen Präsidenten Pence“, sagt er. Der Vizepräside… | |
nennt sich selbst einen „Christen, Konservativen, Republikaner – in dieser | |
Reihenfolge“. | |
Joan Halletts Restaurant ist nach der Straßenbahnwerkstatt benannt, die | |
sich im 19. Jahrhundert dort befand, am Rand der 5.000 Einwohner zählenden | |
Kleinstadt Bangor. In der früheren Werkstatt parkt heute ein 1955er | |
Plymouth-Straßenkreuzer, mit dem der Sohn der Restaurantbesitzerin an | |
schönen Sonntagen an den Oldtimerparaden im Slate Belt teilnimmt. An der | |
Wand über dem rot-schwarzen Wagen hängt ein Trump-Wahl-Poster von 2016. | |
Das Innere des Restaurants ist mit Fotos und Gemälden aus der Zeit | |
dekoriert, die gerne die gute, alte genannt wird. Darunter Bilder der | |
längst abgeschafften Straßenbahn, Züge und Fähren in der Region, die still | |
gelegten Schieferbergwerke und die abgerissene überdachte Holzbrücke über | |
den Delaware River. Wer heute die Region bereisen will, benötigt ein Auto. | |
Die einzige öffentliche Verbindung zwischen Slate Belt und Außenwelt sind | |
Busse, die ein Vielfaches länger brauchen als ein Privatwagen. | |
Jeden Monat trifft sich die Republikanische Partei in dem Restaurant. Auch | |
die 82-jährige Besitzerin Joan Hallett ist Trump-Anhängerin. Klar seien ihr | |
die Sympathien für Trump geworden, als der im Juni 2015 zusammen mit seiner | |
Gattin Melania auf der Rolltreppe zu der Pressekonferenz im Foyer seines | |
goldglänzenden Turms an der New Yorker 5th Avenue herunterfuhr. „Er hat | |
doch alles im Leben. Warum tut er sich das an?“ fragte sie sich damals. Und | |
gab sich selbst die Antwort, die sein Slogan werden sollte: „Er will | |
Amerika wieder groß machen“. | |
Das Restaurant der freundlichen alten Dame ist jeden Abend proppenvoll. | |
„Die Wirtschaft brummt einfach phantastisch“, sagt sie freudestrahlend. Ihr | |
Geschäft lief schon vor Trump gut. Aber angesichts von sinkender | |
Arbeitslosigkeit und Wirtschaftswachstum sieht sie nicht den geringsten | |
Grund über ein Ende von Trumps Präsidentschaft nachzudenken. In ihren Augen | |
versucht Trump, das Land zu schützen, „aber die Demokratische Partei hilft | |
ihm nicht“. | |
Das Amtsenthebungsverfahren betrachtet Hallett als „einen Witz“. Sie glaubt | |
zu wissen, dass es keinen Beweis für ein Fehlverhalten von Trump gebe. Und | |
sie versucht, die Vorwürfe gegen ihn auch dadurch zu relativieren, dass sie | |
sagt, Obama habe dem Iran „150 Milliarden Dollar gegeben“. Das ist die | |
Wiederholung einer immer wieder von Trump per Tweet verbreiteten | |
Behauptung. Was Trump als ein Geschenk darstellt, war tatsächlich die | |
Rückzahlung von eingefrorenen Vermögenswerten des Iran, die bei Abschluss | |
des Atomabkommens im Jahr 2015 fällig wurde. | |
Bei der Restaurantbesitzerin steigt die Hochschätzung für ihre Präsidenten, | |
je stärker er von der Demokratischen Partei „verfolgt“ wird – wie bei den | |
meisten Trump-Unterstützern im Slate Belt. Sie beschreiben ihn wie einen | |
Gejagten. „Können Sie sich vorstellen, was er durchmacht?“, fragt Hallett. | |
## Mario Scavello hält die Demokraten für zu links | |
Von der großen Zeit des Slate Belt sind nur Namen und Rituale geblieben. | |
Bis zum Bürgerkrieg von 1861 kam die Hälfte des Schiefers in den USA aus | |
der Region. Der Slate Belt versorgte das Land mit Schindeldächern, | |
Schultafeln und Grabsteinen. Aber seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts | |
schrumpfte der Markt für Schiefer kontinuierlich. Nach der großen | |
Depression der 1930er Jahre verdrängten Metalle und Kunststoffe den | |
Schiefer. Anders als in den Regionen weiter nördlich, wo die Menschen immer | |
noch auf die von Trump versprochene Wiederbelebung der Kohleförderung | |
hoffen, erwartet im Slate Belt niemand mehr, dass Schiefer eine Zukunft | |
hat. | |
Im Memorial Park in Bangor allerdings, wo an diesem Samstag | |
Footballmannschaften von zwei benachbarten Kleinstädten gegeneinander | |
antreten, ist die Vergangenheit lebendig. Es spielen die „Slaters“ gegen | |
die „Green Knights“ – die Schieferbergbauern aus Bangor gegen die „grü… | |
Ritter“ aus dem sechs Kilometer entfernten Pen Argyl. Bangor war eine | |
walisische Gründung, Pen Argyl geht auf Einwanderer aus Cornwall zurück. | |
Beide Städtchen entstanden und wuchsen mit dem Schiefer, und beide waren | |
sich einig in ihrer vehementen Ablehnung, als gegen Ende des 19. | |
Jahrhunderts auch jüdische Einwanderer aus Osteuropa und Italiener in die | |
angelsächsische Region kamen. Aber zugleich kultivierten sie eine | |
Rivalität, die bis heute die jährlichen Football-Treffen bestimmt. | |
Bei dieser einhundertsten Begegnung gewinnt Pen Argyl haushoch mit 31 zu | |
16. In der aufgewühlten Atmosphäre im Stadion ist der republikanische | |
Politiker Mario Scavello eine seltene Erscheinung, weil er beide | |
Mannschaften unterstützt. Der Grund: Er vertritt auch beide Städtchen im | |
Senat von Pennsylvania. Scavello meint, eine Annäherung in der Mitte, wie | |
er sie auf dem Sportplatz unterstützt, wäre auch in der Politik nicht | |
schlecht. Aber zugleich hält er die Demokraten dazu für untauglich. Seine | |
Begründung: „Sie sind so weit nach links gegangen, dass Moderate da keine | |
Chance mehr haben.“ Er erwähnt nicht, dass sich die Republikaner lange vor | |
den Demokraten radikalisiert haben. | |
## Das Land ist polarisiert | |
Die Polarisierung zwischen den beiden Parteien ist so extrem, die Person | |
des Präsidenten so umstritten geworden, dass Demokraten und Republikaner | |
wie Feinde miteinander umgehen. Die Frauen in der Strickgruppe von Pen | |
Argyl haben deshalb entschieden, Politik ganz zu meiden, damit es keinen | |
Streit gibt. Auch viele Barbetreiber in der Region halten mit ihrer | |
politischen Meinung hinter dem Berg, um ihre Kunden nicht zu vergrätzen. | |
Aber in manchen Ehen im Slate Belt klappt die Überparteilichkeit immer | |
noch. Der Bürgermeister von Portland, einem Ort mit nur gut 500 Einwohnern, | |
und seine Frau sind ein Beispiel dafür. Lance Prator ist ein Republikaner, | |
seine Frau Lisa ist Demokratin. Er arbeitete in einem Kohlekraftwerk, sie | |
ist Krankenschwester. Über ihre Differenzen sagt er: „Gegensätze ziehen | |
sich an.“ Sie schweigt dazu. Über die Zeit, als sie beide im Gemeinderat | |
saßen, sagt er, „Ich halte mich an die geschriebenen Regeln. Sie findet | |
Wege, um diese zu umgehen.“ Der Bürgermeister trägt an diesem Abend eine | |
knallrote Krawatte, so wie der Präsident. Aber er vermeidet dessen | |
aggressiven Stil. Was ihm an Trump imponiere, sei, dass der die | |
Regierungsgeschäfte so führe wie ein Unternehmen. Die Regel: „Wenn du nur | |
fünf Dollar hast kannst du nicht 20 ausgeben“, wendet Lance Prator auch auf | |
Portland an. | |
Bevor sie ihre Begeisterung für Donald Trump entdeckte, hat die | |
Hotdog-Verkäuferin Kim Hennings Demokraten gewählt. Barack Obama bekam 2008 | |
und 2012 klare Mehrheiten im Slate Belt. Mit Trump ist diese Stimmung | |
gekippt. Pennsylvania ist einer der Swingstaaten, die Trump 2016 den | |
Wahlsieg verschafft haben. Damals betrug Trumps Vorsprung vor Hillary | |
Clinton nur 4 Prozent. Aber Kim Hennings ist überzeugt, dass er es im | |
nächsten Jahr erneut – und stärker – schaffen wird: „Er ist unser | |
Präsident. Wir wählen ihn wieder“. | |
31 Oct 2019 | |
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[1] /Amtsenthebungsverfahren-gegen-Trump/!5635949 | |
## AUTOREN | |
Dorothea Hahn | |
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