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# taz.de -- Wolfgang Tillmans über Kunst und Politik: „Europäische Identit�…
> Der Künstler Wolfgang Tillmans will die Mitte der Gesellschaft
> mitgestalten – auch auf die Gefahr hin, dass er deshalb als uncool gilt.
Bild: „Ich habe mich immer als politischen Künstler verstanden, aber implizi…
taz am wochenende: Herr Tillmans, Sie pendeln zwischen Berlin und London.
Erinnern Sie sich noch an Schlagbäume an den innereuropäischen Grenzen?
Wolfgang Tillmans: Ja, total. Ich bin im Rheinland bei Köln aufgewachsen,
und so mit 16, 18 Jahren immer mal nach Brüssel oder Amsterdam gefahren,
das ist ja nicht weit. Dafür brauchtest du deinen Pass und belgische Francs
oder Gulden. Ich hatte immer ein halbes Kilo Münzen zu Hause rumfliegen.
Die 80er Jahre hatten gleichzeitig eine gewisse Enge. Hängen Sie heute so
an der Offenheit, der Internationalität, weil Sie aus Erfahrung wissen, wie
sich das anfühlen kann: jung und schwul in Remscheid?
Das Gefährliche ist ja, dass der Mensch den Status quo immer als solchen
akzeptiert und nicht vergleicht mit dem, was war oder was hätte sein
können. Die Idee, kein Geld tauschen oder keinen Pass vorlegen zu müssen,
kannte ich natürlich nicht. Deshalb habe ich das damals gar nicht als
besonders eng empfunden. Immerhin brauchte man für Paris oder London kein
Visum.
Jetzt brauchen Sie für London vielleicht bald eins.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Großbritannien ein Einreiseprozedere
veranstalten wird wie die USA. Aber who knows, vielleicht tun sie es doch.
Im Moment habe ich noch eine naive, privilegiert-arrogante Haltung so nach
dem Motto: Das kann mich nicht berühren. Entschuldigung, ich habe den
Turner Prize for British Art, ich bin Mitglied der Royal Academy of Arts –
was fällt euch ein!
Sie leben seit fast 30 Jahren in London, aber Sie haben keinen britischen
Pass.
Den brauchte ich nie. Für mich ist London der längste Bezugspunkt in meinem
Leben, der, den ich am intensivsten kenne. Seit acht Jahren ist das größere
Studio in Berlin und nur noch ein kleineres in London, jetzt bin ich
natürlich auch Kreuzberger. Und dann habe ich noch engere Verbindungen nach
New York, wo ich Mitte der 90er mal gewohnt habe. Ich bin halt so ein
Hybrid. In gewisser Weise falle ich genau in das Muster der globalisierten
Elite, die überall zu Hause ist. Dafür entschuldige ich mich nicht, das ist
so gewachsen. Bestimmte Leute, Misfits oder Künstler, hat es immer in diese
urbanen Zentren gezogen.
Was ist Zuhause für Sie?
Heimaterfahrung ist für mich sehr sprachlich bedingt über Deutsch und
Englisch. Und über Gerüche, Geschmäcker und Töne, die man das erste Mal und
dann 20 Jahre lang irgendwo riecht, schmeckt und hört. Heimat ist für mich
sehr sensuell. Da habe ich mich auch nie von abschneiden wollen. Ich wollte
Deutschland nicht deshalb verlassen, weil ich nichts damit zu tun habe,
sondern weil ich etwas anderes erleben wollte. Gleichzeitig ist Europa als
Identität schon da. Das ist für mich mehr und mehr erfahrbar, und das wird
für jeden Europäer in bestimmten Momenten erfahrbar. Wenn sich ein
Italiener, ein Ire und ein Finne auf den Philippinen treffen, sind sie
plötzlich Europäer und fühlen sich einander ganz nah. Europäische Identität
ist keine Fiktion.
In Ihrer Kunst sind politische Inhalte ganz selbstverständlich, sie
transportiert ein alltagstaugliches Verständnis von Politik und Aktivismus.
Aber seit Anfang 2016 engagieren Sie sich explizit politisch. Warum?
Ich habe mich immer als politischen Künstler verstanden, aber implizit. In
der Weise, wie ich einen Menschen darstelle, ob ich überhaupt einen
Menschen abbilde, ist schon so viel Politik drin: welche Schönheitsideale
zeige ich, welche Sexualität, welche Macht oder Unterwerfung? Aber
mittlerweile werden meine Ziele als Aktivist immer deckungsgleicher mit den
Zielen meiner Kunst.
Welche sind das?
Das ist ganz einfach: der Welt in die Augen sehen, die Dinge hinterfragen,
dich hinterfragen. Was will ich sehen und was sehe ich? Was will ich, was
du siehst, und was siehst du wirklich? Ich will totale Offenheit und
Verständnis für die Illusionen, ich will Zweifel.
Auf Ihren Plakaten gegen den Brexit stand dann zum Beispiel: „What is lost
is lost forever.“
Als mir 2016 klar wurde, dass in Großbritannien niemand positiv über die EU
spricht, aber die Leave-Kampagne sehr leidenschaftlich gegen die EU mobil
macht – als ich das emotionale Ungleichgewicht dieses zaghaften „Remain“
und dieses superleidenschaftlichen „Leave“ gespürt habe, da dachte ich,
wenn das so bleibt, geht das schief. Brexit und Nationalismus sind eine
Frontalattacke auf mein Lebensmodell.
Sie wollten sich wehren?
Das war ein Notfall, das war Notwehr. Und plötzlich habe ich auch die
richtige Sprache gefunden, um das auszudrücken. Die Plakate hatten dann in
sich gegensätzliche Tendenzen, einerseits etwas von Gebrauchsgrafik,
andererseits eine poetische Bildsprache. Vom ganz informativen
„Registrieren am 7. Juni“ bis hin zum ganz poetischen „What is lost is lo…
forever.“
Das ist eine sehr pessimistische Aussage.
Das sehe ich auch so. Aber es ist eben so, dass dieser Prozess, eine
künstliche Trennung durch Nationalitäten zu überwinden, entweder weitergeht
– oder, wenn man ihn abschneidet, für eine ganze Weile verloren ist. Ein
englischer Junge oder ein englisches Mädchen wird in ein paar Jahren nicht
mehr erfahren, was es heißt, dass wir alle eins sind. Es gibt keine
natürliche Kraft, die sagt, das muss weitergehen.
Jetzt ist zumindest der Kampf um den Brexit verloren. Ihre Kampagne ist
gescheitert.
Das stimmt überhaupt nicht! Das kriege ich manchmal zu hören, aber diesen
Gedanken finde ich wirklich katastrophal. Das würde ja heißen, dass
politische Aktivität nur dann erfolgreich ist, wenn sie sich durchsetzt.
Dann hätte lange niemand gegen Atomkraft sein können. Das ist das große
Problem mit der Demokratie: Dass die Leute denken, entweder läuft das jetzt
so, wie ich will, oder ich habe kein Interesse.
Es ist eitel, dass viele Leute nicht damit leben können, dass sie ein
Vierhundertmillionstel der wahlberechtigten Stimmen in Europa sind. Ich
persönlich empfinde Geborgenheit, wenn ich nachts die Sterne anschaue. Dass
ich ein winziges Sandkorn im unvorstellbaren Universum bin, führt nicht
dazu, dass ich mich klein fühle. Und dass ich an so einem Tag ein
Vierhundertmillionstel bin, kränkt mich nicht. Dadurch wird Demokratie
spürbar.
Sie sind einer der wenigen deutschen und internationalen Künstler, die sich
im EU-Wahlkampf engagieren. Sind die anderen noch nicht aufgewacht oder
machen sie sich Sorgen um ihren Verkauf, wenn sie sich positionieren?
Früher war es ein natürliches Bündnis, dass Künstler etwa den Kampf gegen
Hunger illustrieren, Käthe Kollwitz hat Plakate gemacht, das war eine
logische Union. Jetzt will ich einerseits alle Künstler in Schutz nehmen
und sagen, niemand muss etwas tun, die Kunst ist frei. Andererseits ist es
heute leider ganz einfach peinlich, sich politisch zu äußern. Das gilt als
uncool, oder zumindest nicht als cool. Zum Ortsverein irgendeiner Partei zu
gehen und zu sagen: Guten Tag, ich bin Maik, ich möchte gern meinen Bezirk
mitgestalten – wer macht das? Aber ich habe nie einen Gegensatz zwischen
Hedonismus und politischem Engagement gesehen.
Sind Sie noch auf der Suche nach Unterstützung für Ihre Kampagne?
Ja. Aber die Reaktionen, die ich bekomme, die Passivität, ist zum Teil
enttäuschend. 2016 habe ich Beiträge bekommen, Tracey Emin, Tacita Dean,
Michael Craig-Martin, eine ganze Reihe von Leuten hat zumindest ein Bild
geschickt. Anish Kapoor war der Einzige, der sich richtig aus dem Fenster
gelehnt hat. Am letzten Tag kam James Bond an Bord und hat die T-Shirts
getragen, Daniel Craig. Diesmal hoffen wir, Penelope Cruz zu bekommen.
Ihr Ansatz ist, Menschen durch Aufklärung zum Wählen zu bringen, durch
Plakate oder T-Shirts, auf denen in 24 Sprachen zum Beispiel „Zusammen
wählen“ steht oder „EU – Friends with Benefits“.
Ich finde das total interessant, wie das einfach nebeneinander steht. Was
ich überraschend finde, ist, dass die Leute manchmal sagen, ich unterstütze
dich in deiner Kampagne, und ich denke immer, what? Du unterstützt dich!
Wir unterstützen uns alle in diesem demokratischen Modell. Ich profitiere
davon nicht anders als du oder wir. Die Idee der ganzen Kampagne ist, dass
sie in dem Moment lebt, in der eine Person sie für sich annimmt und sagt,
ich will, dass wir zusammenbleiben, dass wir uns als EU28 nicht trennen.
Aber meine Strategie ist insofern begrenzt, als dass sie versucht,
Sympathie für etwas zu wecken und daraus Wahlbeteiligung zu generieren.
Verstehen und aufgeklärt handeln basiert auf einem bildungsbürgerlichen
Konsens. Dass ich damit nicht alle erreiche, ist okay. Beim Brexit waren es
nur ein oder zwei Prozent, die ihn verursacht haben. Wenn wir die bewegen
können, reicht das schon.
Dieses Mal ist die Wahl für mich auch eine Art Referendum über die EU. Wenn
wir es nicht schaffen, die 43 Prozent europaweite Wahlbeteiligung
anzuheben, wäre das eine fatale Botschaft. Aber wenn die Wahlbeteiligung
auch nur 3 Prozent höher liegen würde – ob ich da jetzt ein Tausendstel
dazu beigetragen habe oder nicht –, dann hätte ich schon das Gefühl von
Erfolg.
Was erwarten Sie im Hinblick auf das Abschneiden der Rechten?
Das ist die große Frage: Bekommen sie 20 Prozent, wie zu erwarten ist, oder
schaffen sie es, deutlich mehr Menschen auf ihre Seite zu ziehen. Ich frage
mich manchmal, wie klug das ist, in Schockstarre wie Hasen im
Scheinwerferlicht auf diese 20 Prozent zu schauen. Wir haben doch auch
Erfolgsgeschichten zu feiern, 100 Jahre Frauenwahlrecht, 50 Jahre
Stonewall. Klar, wir müssen die 20 Prozent ernst nehmen. Aber indem wir
sagen, der Nationalismus kommt zurück, pushen wir ihn auch.
Wenn die Rechte den Diskurs dominiert, legt sie zu, ja – aber der
Rechtsruck ist doch längst nicht mehr zu leugnen, auch in den
Nachbarstaaten nicht.
Das stimmt natürlich leider. Ich bin da auch wirklich ambivalent.
Einerseits bin ich selbst hoch alarmiert: Deutschland kann morgen sein wie
Italien, Italien wie Ungarn, Ungarn wie Russland. Ich habe panische Angst
davor, in einem System aufzuwachen, in dem meine Rechte nicht geschützt
sind.
Ihre Rechte als schwuler Mann?
Unser aller Rechte. Die Persönlichkeitsrechte werden schnell vorangestellt,
und dann heißt es, ihr seid so single issue, immer geht es nur um Schwule
und Lesben und Frauen und vielleicht noch um Rassismus. Aber es geht mir um
das, was wir alle davon haben. Man muss sich nur mal überlegen, was es
heißt, in der Türkei oppositionell zu sein. Es ist so absurd, dass da
bestimmte Äußerungen dazu führen, dass dir die Zähne eingeschlagen werden
oder du in den Knast kommst. Trotzdem: Wenn ich mir anschaue, dass vier von
fünf jungen Europäern unter 24 Jahren nicht gewählt haben, dann sehe ich da
viel Potenzial.
Sie setzen vor allem auf die junge Generation?
Denen muss man erklären, dass es in der Welt Leute gibt, die ein aktives
Interesse daran haben, das Recht des Stärkeren wieder einzuführen. Und dass
es Leute gibt, die lügen. Nach vier Jahren Aktivismus merke ich, dass das
Allerwichtigste ist, dass Menschen nicht lügen. Das klingt wie ein
Allgemeinplatz, aber ich meine das wirklich, wirklich ernst. Das
Zweitwichtigste ist, dass Bürger Politiker zur Rechenschaft ziehen, wenn
sie lügen. Dieser einfache Akt der Lüge ist nicht neutral, er ist nicht
harmlos, er verstärkt sich immer weiter. Das sieht man bei Trump, darauf
kann man alles reduzieren. Wenn Lügen unwidersprochen bleiben, können
Nationalismus und Hass gewinnen.
Sehen Sie das in Europa schon weit fortgeschritten?
Nein. Aber meine große Sorge momentan ist die Lagerbildung im Kopf. Das
gilt sowohl in Bezug auf Großbritannien als auch in Bezug auf Länder, in
denen die Rechte schon enorm stark ist und wie in Polen den ganzen Staat
umbauen konnte. Es ist ganz wichtig, dass wir von progressiver Seite nicht
mit dem Finger auf andere zeigen und sagen, schaut mal, wie schlimm es bei
denen schon ist. Da liegt auch immer eine Lust darin, zu schauen. Es gibt
in westlichen Demokratien offenbar ein rassistisches, nationalistisches
Potenzial. Aber wir dürfen das nicht gegeneinander ausspielen, sondern
müssen es solidarisch und international bekämpfen.
Sie sprechen sich zwar konkret gegen rechte Parteien aus, geben selbst aber
keine Wahlempfehlung.
Nein. Was mir wichtig ist, sehe ich bei diesem Thema bei vielen Parteien.
Ich weiß, dass es nicht richtig ist, wenn alle immer nur über Politik
reden, aber keiner sie machen will. Aber zumindest in meinem Fall habe ich
im Moment das Gefühl, dass ich mehr bewegen kann, wenn ich nicht
polarisiere.
Das ist ungewöhnlich für einen Künstler, dass er an einer Mitte
mitgestalten will.
Das ist das wirklich Uncoole.
Warum sind Sie so an der Mitte interessiert?
Ich will den Konsens einer Gesellschaft herstellen. Nur dann, wenn meine
Rechte in der Mitte der Gesellschaft angekommen und verankert sind, sind
sie sicher. Frauenrechte unter dem Schah von Persien im Iran waren mit
Gewalt durchgesetzt. Das kam von oben, und dann war es plötzlich wieder
weg. In diesem Moment, hier und heute, interessiert mich das Polarisierende
nicht. Weil es eben auch zentrifugal ist. Es gibt ja Leute, die sagen, das
ganze System soll noch schneller kaputtgehen. Dann kommt es zur
Katastrophe, und erst danach kommt die gerechte Gesellschaft.
Das glauben Sie nicht?
Nein. Weil ich weiß, dass es für Herzoperationen funktionierende
Krankenhäuser geben muss. Da bin ich sehr pragmatisch. Es ist so wahnsinnig
unaufregend, wenn ein Künstler sagt, wir brauchen Rechtsstaatlichkeit, wir
brauchen eine gute Verwaltung, Meinungsfreiheit, Umweltschutz. Aber in 80
Prozent aller Länder funktioniert genau das nicht, da gibt es noch nicht
einmal eine gute Wasserversorgung. Wenn man die globale Perspektive sieht,
ist Europa ein absoluter Leuchtturm. Gerade Linksliberalen fällt es schwer,
das zu akzeptieren, wir wollen immer weiter – aber was wir hier haben, ist
ziemlich einmalig auf der Welt. Ich will nicht kaputtschlagen, was wir
haben, ich will es bewahren. Deshalb kommen mir Maximalforderungen auch von
links nicht wirklich konstruktiv vor.
Eine harmonische Perspektive.
Es liegt natürlich eine gewisse Romantik im Revolutionären. Eine
funktionierende Gesundheitsversorgung ist zwar nicht romantisch, aber sie
ist die Grundlage dafür, im Kopf überhaupt Raum zu haben, um romantisch zu
fühlen. Man kann nicht jeden Tag aufwachen und dankbar dafür sein, in der
EU zu leben. Aber man kann trotzdem daran erinnern. Das ist zumindest, was
ich versuche.
25 May 2019
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Patricia Hecht
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