# taz.de -- Der Mann vom Filmverleih mit Stern: „Manches wird erst in der Rü… | |
> Bei der Berlinale wird Torsten Frehse wieder viel zu schauen haben. Ein | |
> Gespräch über Filmklassiker, Rechtsradikale und den roten Stern. | |
Bild: Sorgt dafür, dass Filme auch ins Kino kommen: Torsten Frehse vom Filmver… | |
taz: Herr Frehse, verraten Sie uns Ihren Lieblingsfilm? | |
Torsten Frehse (ohne zu zögern): Immer noch „Kuhle Wampe“ von Slatan Dudow | |
aus dem Jahr 1932. | |
Der legendäre Film über das Arbeitermilieu im Berlin der frühen 1930er, an | |
dem auch Bertolt Brecht mitwirkte. Was macht den Film für Sie so besonders? | |
Seinen Lieblingsfilm ändert man nicht so häufig. Und das ist der Film, der | |
mich am meisten geprägt hat. | |
Wann haben Sie ihn zum ersten Mal gesehen? | |
Da war ich 18 oder 19. Mich hat die politische Botschaft des Films | |
beeindruckt: Kino ist dann besonders stark, wenn es eine Hoffnung, eine | |
Utopie transportieren kann. | |
Verleihen Sie „Kuhle Wampe“ auch? | |
Nein. | |
Traurig darüber? | |
Nein, das wäre eher enttäuschend. Wir hatten ja viele Klassiker im Verleih. | |
Mein anderer Liebling, von dem wir auch viele Filme hatten, ist Buñuel … | |
… der surrealistische Regisseur, der unter anderem mit Salvador Dalí | |
zusammengearbeitet hat … | |
Und obwohl wir viele neue Kopien gezogen hatten, war das Ergebnis im Kino | |
oft sehr traurig. | |
Die Leute wollten die Filme nicht sehen? | |
Kaum ein Kino hat noch Zeit und Platz, Klassiker zu spielen. Früher hatten | |
wir 5, 6 Kinostarts pro Woche, jetzt sind es 15. Und die Filme müssen | |
irgendwo untergebracht werden. | |
Haben Sie Angst vor einem leeren Saal? | |
Bei einem Filmklassiker? Nein, das ist für mich als Filmverleiher nicht das | |
Problem. Ich bin ja nicht der Veranstalter. | |
Aber das gehört doch zusammen, und es fällt ja auch auf Sie zurück, wenn | |
der Film nicht gut läuft! | |
Das stimmt. Auch die Einnahmen sind geringer. Aber im Fall von „Kuhle | |
Wampe“ wäre es keine Frage des Geldes. Anders als bei Filmen, für die wir | |
schon mal locker eine halbe Million Euro bewegen, um die verleihen zu | |
können. Da habe ich ganz andere Ängste als bei einem Klassiker, die meist | |
in Paketen gehandelt werden. | |
Vielleicht können Sie einfach mal grundsätzlich erklären: Was macht ein | |
Verleiher? | |
Meine wesentliche Aufgabe ist es, einem Film ein Gesicht zu geben. Ein | |
ungarischer oder ein spanischer Film im Independent-Bereich ist oft für das | |
heimische Publikum gemacht und darauf auch in der Werbung zugeschnitten. | |
Damit kommt er natürlich in Deutschland nicht gut an. Unsere Aufgabe ist | |
eine Art Übersetzung: Wir ändern den Filmtitel oder setzen was dazu, | |
schneiden einen anderen Trailer, setzen andere Schwerpunkte bei der | |
Werbung, basteln ein neues Plakat. | |
Nicht einfach. | |
Tatsächlich mögen es viele nicht, wenn wir die Titel ändern. Manche finden | |
die Neue-Visionen-Titel peinlich. Aber wir machen das ja nicht aus Spaß, | |
sondern weil wir glauben, dass wir damit mehr Menschen erreichen. Vor allem | |
über die Cineasten-Klientel hinaus. | |
Können Sie ein Beispiel nennen? | |
„Monsieur Claude und seine Töchter“ war schon ein Renner in Frankreich mit | |
7 Millionen Zuschauern, als wir für den deutschen Markt den Titel und das | |
Plakat geändert haben. Wir glaubten, da eine andere Note reinbringen zu | |
müssen. In Frankreich wurde mit dort bekannten Comedians geworben, die im | |
Film auftreten. Aber in Deutschland kannte die gar keiner. | |
Im Original heißt der Film „Qu ’est-ce qu ’on a fait au Bon Dieu?“, al… | |
„Was haben wir dem lieben Gott bloß getan?“, und transportiert die | |
Botschaft, Rassismus sei heilbar. Und er hat viel Geld eingespielt. Perfekt | |
oder? | |
Ja, würde ich mir immer wünschen. Hat man aber nicht oft. | |
Wird das Thema Rassismus in Zukunft auch das Filmgeschäft wieder mehr | |
beschäftigen? | |
Ich bin mir sicher, dass wir in fünf Jahren bei den Filmfestivals und den | |
Filmmärkten mit rechtsradikalen Verleihern am Nebentisch sitzen werden | |
müssen. | |
Ja? | |
Na klar. Die Rechtsradikalen sind momentan die größte Zielgruppe, die noch | |
nicht bearbeitet ist. Der erste Film, der da kommen wird, wird natürlich | |
kein Nazifilm sein. Sondern einer, der „diskursiv“ ist, über den man „si… | |
streiten kann“. Und dann werden die Kinos merken, dass sie damit Geld | |
verdienen können, und werden den Film spielen. Da kommt einiges auf uns zu. | |
Ich finde, dass man längst gemeinsam Strategien dem gegenüber hätte | |
entwickeln müssen. | |
Welche Strategien wären das? | |
Na, zumindest darf man es nicht wie die Politik machen und über jedes | |
Stöckchen springen, das ihr die AfD hinhält. | |
Nochmal zurück zu „Monsieur Claude“. Der Film war doch nicht nur aufgrund | |
seiner politischen Botschaft so erfolgreich, oder? | |
Wir haben da eine richtig gute Kampagne gemacht. Und dadurch haben wir eine | |
Erwartungshaltung produziert. | |
Welche? | |
Du kannst eine Komödie auch als Sozialdrama verkaufen und umgekehrt. | |
Dementsprechend unterschiedlich gehen die Leute ins Kino: Beim einen | |
sitzen sie da und schauen erst mal, was da so kommt. Beim anderen lachen | |
sie schon mal eine Sekunde früher. Wenn Leute nur ihren Spaß haben, | |
verurteile ich das nicht. Kino kommt aus dem Zirkus, das ist seine | |
Geschichte. Das ganze Arthouse-Kino ist erst viel später gekommen. Auch | |
Filme von Fellini … | |
… der italienische Regisseur, einer der wichtigsten sogenannten | |
Autorenfilmer … | |
… waren nicht von Anfang an Filmkunst. Das war damals Mainstream. Erst in | |
der Rückschau werden sie als Kunst angesehen. | |
Interessant. | |
Und trügerisch. Schauen Sie: Wenn wir eine Retrospektive mit Rossellini | |
machen … | |
… dem anderen großen italienischen Filmregisseur des Neorealismus … | |
… kommen da nur wenige Leute. Bei Fellini sieht das ganz anders aus. Ist | |
deswegen Fellini der bessere Regisseur? Das glaube ich nicht. Aber | |
vielleicht hat damals Fellinis Filmverleih eine bessere Arbeit gemacht und | |
Fellini so im kulturellen Gedächtnis der Deutschen stärker verankert, als | |
es dem Verleih von Rossellini gelang. Und genau dafür lohnt es, unsere | |
Arbeit zu machen. | |
Gibt es Filme, von denen Sie nicht erwarten, dass die jemand im Kino sehen | |
will, und Sie verleihen die trotzdem? | |
Ja. | |
Aus Überzeugung? | |
Nein. Manche Filme sind einfach vor allem fürs kulturelle Gedächtnis | |
gemacht. Die gehen dann andere Wege, wie sie sich darin auch festsetzen – | |
etwa im nichtgewerblichen Bereich: wenn sie in Schulen eingesetzt werden | |
oder wenn die Gewerkschaft sie zeigt oder wenn sie im Knast aufgeführt | |
werden. Da geht es nicht nur um die Zuschauerzahlen an der Kinokasse. | |
Haben Sie ein Beispiel? | |
„Das Prinzip Montessori“. | |
Der Dokumentarfilm über die traditionsreiche Montessori-Einrichtung in | |
Roubaix. | |
Der lief sogar im Kino sehr gut – wir wären nicht überrascht gewesen, wenn | |
er nur ein Fünftel der Zuschauer angelockt hätte. Und der wird auch noch | |
einen zweiten Weg gehen. | |
Und wie entdecken Sie einen Film wie „Wildes Herz“ über den Sänger der | |
Anarchopunkband Feine Sahne Fischfilet aus Mecklenburg-Vorpommern – eine | |
Doku mit klarer Botschaft? | |
In diesem Fall kam der Film zu uns: Charly Hübner … | |
… der Schauspieler, der in diesem Fall auch als Regisseur verantwortlich | |
zeichnet … | |
… hat bei uns angerufen und gefragt, ob wir uns nicht vorstellen könnten, | |
den Film zu verleihen. Die hatten zwar schon einen Verleih, mit dem sie | |
aber nicht so warm geworden sind. Wir haben uns den Film angeschaut und uns | |
danach gefragt: Wer soll es denn sonst machen? | |
Warum? | |
Wir sind der einzige Filmverleih Deutschlands, dessen Eigentümer aus dem | |
Osten kommen. Es gibt über 100 Verleihe in Deutschland. | |
Krass, oder? | |
Das zeigt einfach, wo das Kapital liegt. | |
Zurück zu „Wildes Herz“. | |
Andere hätten sich wohl vor allem auf die Band konzentriert. Aber uns ging | |
es ja um was Anderes: Wir kennen alle die Lage vor Ort, wir kommen alle aus | |
irgendwelchen Randgebieten – und sind da weg. Also war klar: Natürlich | |
machen wir diesen Film! | |
Hat sich gelohnt. | |
Dass da so viel funktioniert hat, kannst du vorher nicht wissen. Wir hätten | |
schon 15.000 Zuschauer als großen Erfolg gesehen. Jetzt sind wir bei über | |
60.000. | |
Haben Sie sich sehr aufgeregt, als ein Kino in Demmin, einer Kleinstadt in | |
Mecklenburg-Vorpommern, sich geweigert hat, den Film zu zeigen? | |
Ich fand das eher lustig: Wann passiert dir das als Filmverleih, dass du | |
einen richtigen Skandal erlebst?! Dass ein Idiot von einem | |
CDU-Bürgermeister allen Ernstes aus politischen Gründen eine Vorführung | |
verhindert. | |
Tolles Marketing. | |
Ja, als hätte ich es selbst arrangiert. Es ist ja die klassische | |
Guerilla-Marketing-Schule, sich ein Skandälchen zu bauen. Leider zeigte | |
sich in Demmin schnell auch die andere Seite: Als ein alternatives | |
Jugendzentrum dann den Film gezeigt hat, wurde auf das gleich ein Anschlag | |
verübt. Da wird deutlich: Wenn sich Politik distanziert, haben es | |
Rechtsradikale viel einfacher, loszulegen. Das ist beängstigend. | |
Wie sind die Reaktionen auf den Film auf Ihren Social-Media-Seiten? | |
Die Nazis wissen gar nicht, wie sie mit dem Film umgehen sollen: Die halten | |
sich mit Beiträgen auf der Seite des Films zurück, weil ihnen klar ist, | |
dass die Band inzwischen bis weit in die Mitte der Gesellschaft wirkt und | |
sie auch von unpolitischen Leuten gehört wird. Die Nazis merken, sie können | |
da nicht ganz krass reingehen, weil sie dann gar keiner mehr ernst nehmen | |
würde. Die schreiben dann so Sachen wie: „Die Musik ist ja okay, aber sind | |
die nicht zu ausgrenzend?“ Der Typ, der das schrieb, betreibt eine | |
rechtsextreme Seite. Der mag sich sicher ausgegrenzt fühlen von der Band. | |
Wer checkt eigentlich die Facebook-Seiten Ihres Verleihs: eine Agentur? | |
Nein, das machen wir selbst. Gerne nachts, so ein, zwei Stunden. Das | |
entspannt. | |
Sie sind in Köpenick aufgewachsen, dann nach Prenzlauer Berg gezogen. Wie | |
wurden Sie Verleiher? | |
Ich habe die richtigen Entscheidungen getroffen: mein Studium der | |
Kulturwissenschaften und von BWL abzubrechen und was anderes zu machen. Das | |
fällt vielen nicht so leicht. Ich hatte den Vorteil, dass ich vorher | |
bereits sieben Jahre als Sozialarbeiter gearbeitet und da schon meine erste | |
Entlassung hinter mir hatte. Deswegen hatte ich weniger Angst vor der neuen | |
Situation. | |
Immerhin können Sie dank BWL rechnen. | |
Natürlich. Ich war auch schon immer gut in Mathe. Und ich bin noch heute | |
jemand, der wirklich gerne dealt. Ich handle gern, auch am Telefon. Ich mag | |
auch die Sprüche, die man gegenüber Kinobetreibern macht. | |
Nennen Sie doch mal ein Beispiel. | |
„Musst du dir halt überlegen, ob du nicht zu spät kommst, wenn die anderen | |
den Film erst mal haben.“ (lächelt) Oder: „Die anderen, die in deiner Liga | |
unterwegs sind, haben den alle schon.“ | |
Sie telefonieren wirklich noch die Kinos ab? | |
Na klar! Montagmorgen ist immer Dispotag. Da kämpfe ich drum, dass Filme, | |
die nicht so gut gelaufen sind, im Programm bleiben. | |
Bei der Arbeit hilft es sicher, dass Sie früher selbst mehrere Kinos in | |
Berlin geleitet haben. | |
Natürlich, das hat uns geprägt. Auch wenn ich froh bin, dass ich nicht mehr | |
bis nachts um zwei Uhr Tickets verkaufen muss. | |
Gehen Sie noch selbst ins Kino? | |
Ja klar. Kino ist der einzige Ort, an dem man einen Film sehen kann ohne | |
Multitasking. Wo du nicht nebenbei ans Telefon gehst oder was kochst. | |
Allerdings bin ich bei der Auswahl eingeschränkt: ich habe schon sehr viele | |
der interessanteren Filme auf Festivals gesehen. | |
Beginnt für Sie jetzt mit der Berlinale eine der Hauptarbeitszeiten? | |
Ja. Ich bin aber fast nur im Film Market unterwegs… | |
… der Sektion nur für Branchenangehörige … | |
… und dort laufen in den vielen kleinen Sälen der großen Kinos am Potsdamer | |
Platz alle zwei Stunden neue Filme. Meine Kolleginnen haben mir dafür einen | |
Plan gemacht, mit bis zu 70 Terminen pro Tag mit verschiedenen Prioritäten. | |
Rot heißt „unbedingt reingehen“, Grün „sollte man reingehen“, Blau he… | |
„na ja, wenn du gestern Abend nicht zu viel getrunken hast“, Grau „nur we… | |
du noch Zeit hast“. Aber man weiß es natürlich nicht, manchmal sind die | |
grauen Filme super. | |
Wie viele Filme schaffen Sie an einem Tag? | |
Bis zu 30. | |
Aber doch nicht ganz! | |
Natürlich nicht. Das klingt jetzt ein bisschen hart, aber: Du gehst rein in | |
einen Film, und wenn du merkst, der ist es nicht für dich, gehst du in den | |
nächsten. Wenn ich drin sitze und denke: Wow, das ist ja schon ganz gut – | |
dann bleibe ich drin. Dazu kommen noch viele andere Termine: Ich muss auch | |
oft raus, selbst wenn ich eigentlich gerne weiter schauen würde. Und selbst | |
wenn man richtig begeistert ist, gehe ich trotzdem 10 Minuten früher raus, | |
damit ich dann der Erste beim Weltvertrieb bin, der sagt: „Ich will den | |
Film!“ | |
Und wann sehen Sie dann die Filme, von denen Sie eben gesagt haben, Sie | |
wollen die jetzt nicht mehr sehen? | |
Also wenn mir ein Film nach 25 Minuten nicht gefällt, schaue ich ihn auch | |
nicht mehr im Kino an. Und ich behaupte ja nicht, dass ich nach 10 Minuten | |
bewerten kann, ob ein Film richtig klasse ist oder nicht. Aber ich kann | |
sagen, ob er mir gefällt. Es gibt auch Filme, da reichen mir 30 Sekunden, | |
um zu wissen, dass das nicht mein Ding ist. | |
Ganz schön arrogant, oder? Immerhin geht es hier um ein Kulturgut. | |
Nö, es geht um meine Arbeitszeit und Lebenszeit. Journalisten sortieren | |
doch auch krass aus? So gehen wir auch ran. Wir verleihen ja keine Filme, | |
die uns nicht gefallen. | |
Ehrlich? | |
Na ja, manchmal machen wir schon den einen oder anderen Kompromiss. | |
Bleibt Kino als Ort erhalten in den nächsten 20 Jahren? | |
Aber ja. Klar, die Konkurrenz mit anderen Medien ist stärker geworden. | |
Nicht nur die Streaming-Industrie, heute wird ja auch Fußball anders als | |
vor 20 Jahren an vier Tagen die Woche gezeigt. Da gehen halt weniger Leute | |
ins Kino. Aber global gesehen – in China werden jedes Jahr 1.000 Kinos | |
gebaut, die USA haben ein Rekordjahr, was Kinobesucher angeht. Selbst in | |
Saudi-Arabien eröffnen Kinos. Da muss man sich so viele Sorgen nicht | |
machen. | |
Bleibt die Frage nach dem roten Stern, dem Logo von Neue Visionen. Bleibt | |
der? | |
Ja klar (lacht). | |
Ihr Markenzeichen? | |
Ja, obwohl ich glaube, 95 Prozent der Zuschauer erkennen den gar nicht als | |
solchen. Die denken, das soll ein Hollywoodstern sein oder so was. Das ist | |
okay. Kann jeder denken, wie er will. | |
Und Sie denken so, wie es der rote Stern nahelegt? | |
Er ist ja nicht gelb oder blau. | |
2 Feb 2019 | |
## AUTOREN | |
Bert Schulz | |
Susanne Messmer | |
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