| # taz.de -- Neubauten-Mitglied N.U.Unruh: „Kühlrippen klingen auch sehr sch�… | |
| > N. U. Unruh von den Einstürzenden Neubauten gilt als Pionier der | |
| > experimentellen Musik. Ein Gespräch über Presslufthämmer und Stacheldraht | |
| > als Musikinstrumente. | |
| Bild: N. U. Unruh von den Einstürzenden Neubauten auf dem Dach des taz Neubaus | |
| taz: Deine Band [1][Einstürzende Neubauten] ist Anfang der 1980er für ihren | |
| harten, industriellen Sound bekannt geworden. Der entstand unter anderem | |
| dadurch, dass ihr auf Metallteilen trommeltet. Wie seid ihr auf diese Idee | |
| gekommen? | |
| N. U. Unruh: Das fing eigentlich mit den Metallfedern von diesen | |
| Schüler-Schreibtischlampen mit buntem Lampenschirm an. Die konnte man | |
| verstellen und so die Tonhöhe verändern, die entstand, wenn man daran | |
| zupfte. Das war so eine Entdeckung – dass da Klang drinsteckt. Später habe | |
| ich Autofedern im Sperrmüll auf der Straße gefunden. Um die | |
| auseinanderzuziehen, brauchte man eine Werkbank. Wenn man dann auf sie | |
| klopfte, gab es einen wunderbaren warmen, bassigen Ton. Live ist das ein | |
| schöner Bassdrum-Ersatz. | |
| Aus welchem Teil des Autos kam diese Feder denn? Aus dem Stoßdämpfer? | |
| Nein. Die Federn im Stoßdämpfer sind viel zu kurz. Die spätere Bassfeder – | |
| eine Zugfeder mit 60 Zentimeter Länge – kam aus einem Taxi. Es gab damals | |
| einige schreckliche Taxifahrerüberfälle, und darum wurde eine Trennscheibe | |
| aus Panzerglas eingebaut, und die wurde während der Fahrt gefedert. Da habe | |
| ich zwei Stück mitgenommen. Und eine wurde dann zu jener | |
| Neubauten-Bassfeder. | |
| Und so entstand die Idee, Schrott wie Perkussionsinstrumente zu spielen? | |
| Als wir mit den Neubauten anfingen, hatte ich ein Schlagzeug, das musste | |
| ich verkaufen, um meine Miete zu bezahlen. Darum habe ich das sogenannte | |
| Stahlschlagzeug konzipiert. Der finanzielle Einsatz war gering – um | |
| klingende Metallstücke zu finden, entwickelte ich einen speziellen Blick, | |
| und für die Performance war es natürlich auch viel interessanter als ein | |
| herkömmliches Drum-Kit. Bei einer Band muss der Schlagzeuger ja immer am | |
| meisten von allen herumschleppen. Bei den Einstürzenden Neubauten wurde es | |
| zur Gewohnheit, dass wir – wenn da interessant klingende Gegenstände an dem | |
| Auftrittsort rumlagen, hinter der Bühne oder draußen – das in die | |
| Performance mit einbezogen haben. Oder auch ins Studio genommen haben, um | |
| die Klangeigenschaften des jeweiligen Teils richtig zu erkunden. | |
| Das war also eine Art kreatives Recycling von Schrott … | |
| Profibasteln ist ja so eine urberliner Tugend: etwas wiederzuverwerten, aus | |
| der Not heraus. Zu der Zeit gab es die ersten Second-Hand-Shops, und das | |
| Do-it-yourself kam auf. Im Zuge dessen wurden nicht nur Schwerter zu | |
| Pflugscharen, sondern auch Plastikkanister zu Drums und Bleche zu | |
| veritablen Klangkörpern. | |
| Anfang der 80er wurde das als Kritik an der Konsumgesellschaft und als | |
| Ausdruck von Perspektivlosigkeit und Untergangsstimmung aufgefasst. | |
| In den 1980ern war das Lebensgefühl neben dem beliebten „No Future“ vom | |
| „Live fast – die young!“ geprägt. Na ja, wir hatten ja 1984 auf uns | |
| zukommen. George Orwell hat ja jeder gelesen. Und da war es natürlich auch | |
| einfach, den Untergang zu apostrophieren. Es gab die Volkszählung, die | |
| fragwürdige Nato-Nachrüstung mit den Pershing-Raketen und die allgemeine | |
| Ost-West-Konfrontation. Westberlin als Insel würde wohl im Kriegsfall als | |
| Erstes ausgelöscht werden, das war die Sicht. | |
| Der [2][futuristische Komponist Luigi Russolo] hat schon Anfang des 20. | |
| Jahrhunderts von einer „Lärmmusik“ gesprochen und eigene Instrumente | |
| gebaut, die Krach gemacht haben. War das ein Vorbild? | |
| Ah, der mit den Motorengeräuschen und den Klangtrichterobjekten. Vorbild – | |
| nein. Diese Orientierung kam erst später. Das hatten wir im Kunstunterricht | |
| leider nicht. | |
| Die Einstürzenden Neubauten galten in dieser Zeit als Vertreter der | |
| „Genialen Dilettanten“, von Künstlern, die zu neuen Formen kamen, weil sie | |
| ihre Instrumente nicht im klassischen Sinn erlernt hatten. | |
| Ich kannte Blixa bereits vor der Band-Gründung. Und wir hatten auch schon | |
| vorher zusammen Zeit im Übungsraum mit Musikmachen verbracht. Das war nicht | |
| nur „Krach“. Blixa war ja Bassist und wechselte dann zur Gitarre. | |
| Also waren die Einstürzenden Neubauten keine reinen Autodidakten? | |
| Wenn man sich mit einem Instrument beschäftigt, dann möchte man das auch | |
| optimieren. Als Schlagzeuger möchte man jetzt nicht unbedingt im Tempo | |
| schwanken. Wenn man Akkorde und Harmonien spielt, dann möchte man natürlich | |
| auch die Töne richtig kombinieren. Und ja, was Blixa betrifft, er | |
| beherrscht sein Instrument durchaus virtuos. Blixa besuchte mich 1979 | |
| mehrmals mit seiner Freundin in Amsterdam, wo ich bei einem Klavierbauer | |
| arbeitete. Er hat mich quasi nach Berlin zurückgebeten und hat mir das | |
| Angebot gemacht, eine Band zu gründen. Und ich konnte mir das lebhaft | |
| vorstellen, mit ihm zum Beispiel im SO36 aufzutreten. | |
| Die frühen Auftritte der Neubauten waren sehr extreme Veranstaltungen, die | |
| auf viele wie ein Angriff auf das Publikum wirkten. | |
| Das war eine performative Geschichte. Und es war eine sehr rhythmische | |
| Angelegenheit. Da war zum einen das lautstarke Bearbeiten verschiedener | |
| Bleche, Gerüststangen und sonstiger Schrottteile, zum anderen rhythmische | |
| Backing-Tracks, Gitarrenstakkato und der teilweise archaische | |
| Stimmeinsatz. Besonders FM Einheit als neues Bandmitglied übte sich nicht | |
| gerade in Zurückhaltung gegenüber dem Publikum und agierte oftmals | |
| ungehemmt. Und das passte alles sehr, sehr gut zusammen. „Sehnsucht“ war | |
| dann das erste sehr tongetragene, weniger rhythmische Stück. Aber in erster | |
| Linie waren die frühen Neubauten eine perkussive Angelegenheit. | |
| Wenn man sich frühe Aufnahmen ansieht, hat man oft das Gefühl, dass man | |
| einem Ritual zusieht und dass ihr euch da selbst in einen Rausch spielt. | |
| Ja, klar. Das bringt das Trommeln so mit sich. Rhythmen und Gesang können | |
| in Trance versetzen. Aber wir waren keine Wilden im Urwald, sondern wir | |
| spielten oft streckenweise Improvisationen mit unserem Instrumentarium. | |
| Später kam Mark Chung am Bass dazu. Der war immer akkurat gestimmt, und so | |
| kam das Bandgefüge ziemlich gut zusammen, weil wir damit alle Frequenzen | |
| abgedeckt hatten. Metall hat schlimmstenfalls einen recht hohen Klang, der | |
| allein auf Dauer nervt. Aber mit den anderen Instrumenten und ihren | |
| Frequenzen passt das wieder zusammen. | |
| Bei den Konzerten wird das Metall auch mit Bohrern und Presslufthämmern | |
| bearbeitet. Ist das nicht gefährlich? | |
| Der musikalische Einsatz von elektrischen Bauwerkzeugen wie Flex, | |
| Bohrmaschine, Gravierer und dem bekannten Elektrohammer ist nicht | |
| ungefährlich auf der Bühne. So eine Maschine sollte man gut in der Hand | |
| behalten. FM Einheit hatte bei einem Auftritt gar nicht gemerkt, dass er | |
| sich dermaßen an einem scharfkantigen Blech verletzt hat, dass es genäht | |
| werden musste. Der musste während des Konzertes ins Krankenhaus. Die Hände | |
| werden natürlich übermäßig beansprucht, Blasen und Wunden können entstehen. | |
| Da muss man höllisch aufpassen und wissen, was man macht. Und | |
| gegebenenfalls die Eigensicherung wahren. | |
| Früher habt ihr auf der Bühne auch Feuer gelegt. | |
| Feuer ist eigentlich relativ ungefährlich. Das kann man performativ gut | |
| handhaben. Feuer auf die Bühne zu bringen war teilweise auch eine | |
| Widerspiegelung der damaligen gesellschaftlichen Verhältnisse. In | |
| Westberlin gab es bei Demonstrationen im Zusammenhang mit den | |
| Hausbesetzungen öfter hier oder da an einer Straßenkreuzung Feuer. Wir | |
| hatten ja dieses Stück „Abfackeln“. Die Molotow-Cocktails, die auf der | |
| Bühne benutzt wurden, waren kleine Tonic-Fläschchen, gefüllt mit Benzin. | |
| Die gingen an der Wand oder auf dem Boden zu Bruch und brannten dort ein, | |
| zwei Minuten. Sah unheimlich gefährlich aus, aber da brannte nichts an. | |
| Später ließen wir das dann. Man will sich ja nicht pausenlos wiederholen | |
| und lieber unberechenbar sein und erst recht nicht Erfüllungsgehilfe von | |
| irgendwelchen Zerstörungsfantasien des Publikums sein. | |
| Geht es beim Musizieren mit Metallschrott auch darum, dass so Klänge | |
| entstehen, die vorher nicht Teil des musikalischen Vokabulars waren? | |
| Jedes Metallstück hat eine andere Zusammensetzung, von der Legierung her, | |
| von der Stärke, von der Größe. Und das erzeugt auch immer andere Klänge. | |
| Wir haben alle möglichen Stangen, Rohre und Bleche in petto. Eine große | |
| Errungenschaft war so ein Klimaanlagenschacht von einer Baustelle. Die | |
| hatte ich an der Schlangenbader Straße gesichtet, da standen Dutzende | |
| herum. Merkwürdig geformte Bleche mit extra verstärkten Ecken. Ich habe da | |
| so eine Affinität verspürt. Ich dachte mir, das klingt bestimmt gut, wenn | |
| man am Flansch eine Fußmaschine dranschraubt. „Sei schlau, klau beim Bau“, | |
| habe ich seinerzeit gereimt. Zwei davon habe ich dann bei Nacht und Nebel | |
| mit dem Fahrrad abtransportiert und am nächsten Tag auf die „Berliner | |
| Krankheit“-Tour mitgenommen. | |
| Auf etwas einzuschlagen hat ja etwas sehr Atavistisches. So ist | |
| wahrscheinlich die Musik in der Frühzeit entstanden – dass man Objekte | |
| nimmt und auf sie klopft und daran reibt und kratzt, um zu sehen, was dabei | |
| für Klänge entstehen. Hast du das damals schon in so einem Zusammenhang | |
| gesehen? | |
| Es ist eher so eine nachträgliche Rationalisierung. Für mich hat Metall | |
| drei Arten von Klang: crashig, gongartig oder ein hoher Ton mit einem | |
| langen Nachklang. Und wie beim Xylofon oder Vibrafon kann man den Ton nach | |
| Materiallänge gestalten. Ich hatte zum Beispiel diese Tischbeine, das | |
| waren Metallröhren. Und ich hatte ein Buch über Tonreihen. Also habe ich | |
| die Tischbeine nach Anleitung millimetergenau gesägt, um sie auf die | |
| pythagoreische Tonreihe zu stimmen. Das war eine Billigform von | |
| Röhrenglocken, die wir dann „Pythagoras“ genannt haben. | |
| Wie kommt man auf solche Ideen? | |
| Es geht darum, innovativ das Klangspektrum der Gruppe zu erweitern. | |
| Vielleicht sollten wir über die typische Neubauten-Berufskrankheit sprechen | |
| – dass man alles auf seine akustische Verwertbarkeit überprüft … Durch die | |
| besondere Auswahl entsteht ein Alleinstellungsmerkmal. Man muss da schon | |
| eine gewisse Neugierde haben und sich damit beschäftigen wollen. Und | |
| nebenbei gesagt: man muss das ganze Zeug auch irgendwo lagern können. | |
| Man sagt ja, dass das Saxofon und die Steel Drum die letzten rein | |
| akustischen Instrumente waren, die erfunden wurden. Alle Instrumente, die | |
| danach kamen, waren elektrisch, elektronisch oder digital. Im Grunde bist | |
| du ein Instrumentenbauer alter Schule: Du baust traditionelle, akustische | |
| Instrumente. | |
| Ja, Idiofone, Selbstklinger. Die sogenannte „Kurve“ ist ein traditioneller | |
| Bumbass, wird auch Teufelsgeige genannt. Eine Stahlsaite durchläuft ein | |
| kurvig geformtes PVC-Rohr und wird angeschlagen. Der Ton wird mit einem | |
| Akustik-Pick-up abgenommen und verstärkt, klingt wunderbar bassig und ist | |
| Basis beim „Ende Neu“-Track. Und wir benutzen das Studio wie ein eigenes | |
| Instrument, wenn wir zum Beispiel Klänge mit Timestretching verlangsamen | |
| oder schneller machen … | |
| Aber trotzdem hast du aus dem Metallschrott zum Teil wieder Dinge gebaut, | |
| die traditionellen Instrumenten sehr ähnlich sind. | |
| Ja, die „Nudel“ ist einem einsaitigen indischen Instrument, einem | |
| Monochord, nachempfunden. Das Instrument besteht aus einem Olivenkanister, | |
| einem Bowdenzug und zwei Rundstäben, mit denen der Ton moduliert werden | |
| kann. Für die Bassfeder habe ich dieses U-förmige Rohr von einem | |
| Krankenhausbett genommen und die Bassfeder dazwischengespannt. Dann hatte | |
| ich noch so eine Art Rednerpult akquiriert und dafür ein Stahlblech | |
| zurechtgesägt. Klang dann wie eine Snare (kleine Trommel, Anm. d. Red.), | |
| und ich hatte so eine Art Mini-Tourschlagzeug. Die Kritiker schreiben | |
| übrigens immer, dass wir auf Stahlplatten spielen. Ich weiß gar nicht, was | |
| eine „Stahlplatte“ sein soll. Wir benutzen Blech aus Baustahl. Blech gibt | |
| es zum Beispiel als Autoblech, in 0,8-Millimeter-Stärke oder als Blech für | |
| Brückenkonstruktionen, Gebäude oder auch für Schiffswände. Das nur mal so | |
| nebenbei. | |
| Wir haben jetzt vor allen Dingen von den Metallinstrumenten gesprochen. | |
| Aber ihr macht auch mit anderen Objekten Musik. | |
| Ja, ich bin metallaffin, und das ist auch gut so! Ein Einkaufswagen zum | |
| Beispiel ist so ein tolles Klangobjekt. Da denkt man auch nicht, dass da | |
| Musik drinsteckt. Aluminium klingt anders als normales ST37-Material. Auch | |
| Kühlrippen klingen sehr, sehr schön. Aber grundsätzlich geht die | |
| Klangforschung durch alle Elemente und alle Materialien. Luft, Wasser, | |
| Feuer, Erde. Im Studio habe ich Erde zusammen mit Wasser zum Blubbern | |
| gebracht. Das war in natura spektakulärer als die eigentliche Aufnahme. | |
| Genauso die fleischigen Eingeweide. Nach ein paar Tagen stanken diese | |
| bestialisch, und es bildeten sich unzählige Larven. Lydia Lunch sang davon | |
| ein Lied – „Thirsty Animal“. In „Wüste“ haben wir Steine verwendet, … | |
| von Kies. Als Blixa mich fragte, wie denn Öl klänge, habe ich mir die | |
| brennende Plastiktüten-Installation einfallen lassen. Das sirrende | |
| Geräusch der Tropfen ist auf „Wüste“ zu hören, einem Kommentar zum ersten | |
| Golfkrieg. Aber wir haben auch ganz andere Materialien benutzt. | |
| Rettungsdecken, Rasierklingen, PVC-Rohr, Holz, Styropor und diese großen | |
| blauen Tonnen haben alle schöne, verschiedene Klangcharakteristiken. | |
| Im [3][Boulez-Saal] spielt ihr [4][„Lament“], eine Auftragsarbeit | |
| anlässlich des 100. Jahrestages des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs. Welche | |
| Instrumente sind für diese Produktion entstanden? | |
| Für „Lament“ habe ich eine Stacheldrahtharfe und eine Gasanlage fabriziert. | |
| Im Ersten Weltkrieg gab es ja diese Stellungskriege und auch viel, viel, | |
| viel Stacheldraht, damit bloß keiner der Kriegskontrahenten weiterkommen | |
| konnte. Und da stellte sich die Frage: Wie könnte man Stacheldraht | |
| akustisch verwerten? Also kaufte ich im Baumarkt eine Rolle Stacheldraht, | |
| die lag dann erst mal längere Zeit rum. Hohe Verletzungsgefahr bei der | |
| Verarbeitung. Irgendwann habe ich mir überlegt: Okay, ich nehme einen | |
| meiner Trommeltische und spanne sechs Stacheldrahtsaiten darüber. Mit einem | |
| Tonabnehmer abgenommen, war das schließlich die Stacheldraht-Harfe. | |
| Von [5][Eichendorff] gibt es dieses berühmte romantische Gedicht: „Schläft | |
| ein Lied in allen Dingen“ – geht es beim Musikmachen mit solchen | |
| Alltagsgegenständen auch darum? Den Dingen ihren ureigenen Klang zu | |
| entlocken? | |
| Ja, natürlich, klar. In jedem Gegenstand ist so ein Geheimnis, ein | |
| Klanggeheimnis. Jedes Ding hat seine eigene Geschichte zu erzählen. | |
| In dem Neubauten-Stück „Ich warte“ von 2007 heißt es: „Ich warte auf ei… | |
| großen unbeherrschten Klang.“ Was war denn letztlich das Ziel von all | |
| diesen Klangexperimenten? Den Klang zu beherrschen? Oder den Klang zu | |
| befreien? | |
| Freisetzen natürlich. Laut tönen. Auch kennenlernen und beherrschen, aber | |
| in erster Linie freisetzen. Es geht darum, neue Klänge zu finden. Da ist | |
| die Forschung noch immer nicht abgeschlossen. | |
| 15 Nov 2018 | |
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| [5] https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_von_Eichendorff | |
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