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# taz.de -- WM-Podcast „Russisch Brot“: „Da müssen sie halt jetzt durch�…
> Die Deutschen haben Russland verlassen. Zu Recht. Und zu Recht machen
> sich alle über sie lustig. Folge 14 unseres Podcasts.
Bild: „Russisch Brot“ – der WM-Podcast von taz und detektor.fm
Das deutsche Team hat Russland nach dem Vorrundenaus verlassen. Unser
Reporter Johanns Kopp ist in Kaliningrad. Auf dem Weg dahin hatte er das
Gefühl, aus Russland ausgereist zu sein: Er musste bei nach der Landung auf
dem Flughafen seinen Pass vorzeigen und wurde in einen anderen Handytarif
eingestuft. Kaliningrad ist die zweitkleinste WM-Stadt mit dem kleinsten
WM-Stadion, eine russische Exklave, umgeben von Litauen und Polen. Das
wurde mitten in ein Sumpfgebiet gebaut. Wie und von wem es zukünftig
genutzt wird, ist unklar. Klar ist nur: Kaliningrad ist ausgeschieden. Hier
findet bei dieser WM kein Spiel mehr statt.
Anders als Johannes Kopp hat Jogi Löws Team Russland tatsächlich verlassen.
Vorrundenaus. 2:0 gegen Südkorea. Letzter in der Gruppe. Wie konnte das
passieren?
„Ich weiß es auch nicht“, sagt Doris Akrap. „Aber mein Eindruck war, die
Spieler hatten einfach kein Bock mehr“. Das könne man schon an Thomas
Müllers Mimik nach dem Spiel ablesen. Hat der nun geweint oder gegrinst?
Das könne man bei ihm zwar eh nie so genau wissen, aber symbolisch stehe
seine Grimasse für die ganze Stimmung im Team: Ob die über Ausscheiden
wirklich traurig oder vielleicht sogar glücklich waren, lässt sich nicht so
genau sagen.
An spielerischem Können hat es ihrer Meinung nach jedenfalls nicht gelegen.
Sicher würde kein Spieler auf den Platz gehen und denken: „Ich hab kein
Bock“, sagt Akrap. Aber unbewusst sei da offenbar irgendwas abgestellt
gewesen, was nötig ist, um die Maschine in Gang zu bringen. Die Witze über
das deutsche Team, den Spott und die Häme, die weltweit nun auf die
Mannschaft niedergeht, findet Akrap richtig und wichtig. „Da müssen sie
halt jetzt durch.“
Auf die dummen [1][Instrumentalisierungen der AfD] hat sie keine Lust,
einzugehen. Aber über den Trainer, findet sie, wird definitiv zu reden
sein.
„Russisch Brot“ ist der Podcast zur Fußball-WM 2018 von taz und
detektor.fm. Sechs Tage die Woche – von Montag bis Samstag – melden sich
unsere Reporter Andreas Rüttenauer und Johannes Kopp aus Russland. [2][Alle
bisherigen Folgen finden Sie hier.]
Darüber hinaus sprechen die KollegInnen aus Berlin über alles, was die WM,
Sie und uns bewegt: über die Spiele, die kommen; über die Spiele, die
waren; über den Videoschiedsrichter, die Politik und die Gesellschaft. Aus
der Redaktion werden sich unter anderem Doris Akrap, Barbara Oertel, Jürn
Kruse und Jan Feddersen melden.
Jeden Vormittag gibt es eine neue Folge zu hören: hier auf taz.de, bei
[3][detektor.fm], bei [4][Spotify], [5][Apple Podcasts], [6][Deezer] und
vielen anderen Podcast-Playern.
28 Jun 2018
## LINKS
[1] /Die-AfD-und-die-DFB-Elf/!5516840
[2] /!p5171/
[3] http://feeds.feedburner.com/detektorfm_russisch-brot-der-podcast-zur-fussba…
[4] https://open.spotify.com/show/0OlQ4cQPlJn6KdsK4ChFnK?si=lnz1PswdSyC1qan01Xy…
[5] https://itunes.apple.com/de/podcast/russisch-brot-der-podcast-zur-fu%C3%9Fb…
[6] https://www.deezer.com/de/show/57353
## AUTOREN
Doris Akrap
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