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# taz.de -- Nach mehreren Rücktritten in der AfD: Notvorstand in Sachsen einge…
> Nach der Rücktrittswelle in der sächsischen AfD muss die Partei einen
> Notvorstand bilden. Dieser kündigt „harte Konsequenzen“ für die
> abtrünnigen Mitglieder an.
Bild: Will noch mal neu anfangen: Frauke P. gründete „Die Blaue Partei“, m…
Leipzig dpa | Nach mehreren Rücktritten an der Spitze der AfD in Sachsen
ist ein Notvorstand eingesetzt worden. Er bestehe aus sechs Mitgliedern und
arbeite bis Ende Februar nächsten Jahres, teilte die Partei am Samstagabend
in Leipzig mit. „Er kann bis dahin vollumfänglich alle Aufgaben eines
Landesvorstands vollziehen.“
Der Schritt sei notwendig geworden, weil im Zuge des Rücktritts der
AfD-Vorsitzenden Frauke Petry insgesamt sechs Vorstandsmitglieder
zurücktraten, erklärte ein Sprecher. Petry hatte nach der Bundestagswahl
die AfD verlassen. Sie gründete „Die Blaue Partei“, mit der sie 2019 bei
der Landtagswahl in Sachsen antreten will.
Das Landesschiedsgericht der AfD hatte den Angaben nach am Freitag grünes
Licht für den Notvorstand gegeben. Wegen der Rücktritte war der
Landesvorstand nicht mehr beschlussfähig. Mit dem neuen Gremium könne nun
rechtswirksam ein Landesparteitag einberufen werden, um einen neuen
Vorstand zu wählen, erklärte der Sprecher.
Eine der ersten Aufgaben des nun eingesetzten Vorstandes sei es, „dass
Mitglieder, welche im Nachgang der Bundestagswahl unserer Partei schweren
Schaden zugefügt haben, mit harten Konsequenzen zu rechnen haben“. Den
Notvorstand bilden Siegbert Droese, Volker Dringenberg, Mario Assmann,
Ulrich Oehme, Jörg Borasch und Carsten Hütter.
22 Oct 2017
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Schwerpunkt AfD
Frauke Petry
Sachsen
Thüringer Landtag
Lesestück Recherche und Reportage
Alice Weidel
Bundestagswahl2017
Alice Weidel
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