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# taz.de -- Nach dem Attentat von Las Vegas: Schluss mit 900 Schuss?
> Nach Las Vegas wird über die umstrittenen „bump stocks“ diskutiert. Sie
> ermöglichen eine hohe Schusszahl pro Minute. Sogar die Waffenlobby weicht
> ihre Position auf.
Bild: Gibt es in den USA bald ein strengeres Waffengesetz?
Washington dpa | Nach dem [1][Massenmord von Las Vegas] wird in den USA
vermutlich bald eine Vorrichtung verboten, die halbautomatische Waffen fast
so schnell feuern lässt wie Maschinengewehre. Nachdem sich die politische
Debatte in Washington bereits in diese Richtung bewegt hatte, sprang die
mächtige Waffenlobby NRA auf den Zug auf. Am Donnerstag teilte sie mit, der
Gesetzgeber solle diese sogenannten „bump stocks“ überprüfen und strenger
regulieren.
In derselben Mitteilung, der ersten nach der Tat von Las Vegas, erteilt die
NRA allerdings grundsätzlicheren Änderungen des Waffenrechts eine Absage.
Somit könnte in der Diskussion über ein härteres Waffenrecht in den USA ein
Verbot der Umbauvorrichtung zu einem Feigenblatt werden. Auch
Kongressmitglieder hatten sich offen für ein Verbot der Umbauvorrichtung
gezeigt.
US-Präsident Donald Trump ist nach Angaben seiner Sprecherin Sarah Sanders
„sicherlich offen“ für ein Verbot der „bump stocks“. Für eine Debatte…
ein generell schärferes Waffenrecht sei es aber zu früh, sagte Sanders. Man
wisse noch zu wenig über die Tat. Auch sei es nicht an der Regierung zu
beurteilen, ob der Massenmord als Terror einzustufen sei. Aufgabe der
Regierung sei vielmehr die Prävention von Verbrechen.
Nach Angaben der Ermittler hat der Attentäter von Las Vegas in der Nacht
zum Montag eine frei erhältliche und legale Umbauvorrichtung benutzt. Er
konnte so bis zu 900 Schuss pro Minute abgeben. Er tötete mindestens 58
Menschen und sich selbst. Die Suche nach einem Motiv dauert an.
6 Oct 2017
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