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# taz.de -- USA-Russland-Affäre vor Ausschüssen: Trumps Anwalt geladen
> Anwalt Michael Cohen war jahrelang für die Trump Organization tätig.
> Ebenfalls aussagen soll der Ex-Sicherheitsberater Michael Flynn.
Bild: Auch der frühere Sicherheitsberater Flynn soll aussagen
Washington afp/dpa | In der Russland-Affäre um die neue US-Regierung ist
der Anwalt von Präsident Donald Trump vom Geheimdienstausschuss des
Repräsentantenhauses vorgeladen worden. Sowohl Michael Cohen als auch der
frühere nationale Sicherheitsberater Michael Flynn bekämen eine Vorladung,
teilte der Ausschuss am Mittwoch in Washington mit.
Der republikanische Ausschussvorsitzende Mike Conaway und der demokratische
Obmann Adam Schiff erklärten, „wir hoffen und erwarten, dass jeder, der
aufgerufen ist auszusagen oder Dokumente zu liefern, dies tun wird“.
Flynn hatte nach nur dreieinhalb Wochen im Amt den Hut nehmen müssen, weil
er über seine Kontakte zum russischen Botschafter die Unwahrheit gesagt
hatte. Flynn war bereits vom Geheimdienstausschuss des Senats aufgefordert
worden, Dokumente bereitzustellen. Dazu hat er sich laut Medienberichten
mittlerweile bereit erklärt – nachdem er sich zunächst geweigert hatte.
Anders als bei Flynn, der als Schlüsselfigur der Russland-Affäre gilt, sind
die Gründe, weshalb Trumps persönlicher Anwalt vor den Ausschuss zitiert
wird, bislang nicht bekannt. Cohen war jahrelang der Haupt-Anwalt der Trump
Organization, die New Yorker Immobilien- und Unterhaltungsgruppe des
Präsidenten.
Zuvor hatte der Sender CNN berichtet, dass der von Trump gefeuerte FBI-Chef
James Comey bereit sei, ab nächster Woche in einer öffentlichen Sitzung im
Senat auszusagen. Dabei wolle Comey die Berichte bestätigen, dass Trump ihn
bedrängt habe, einen Teil der Ermittlungen zu der Russland-Affäre
einzustellen.
1 Jun 2017
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