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# taz.de -- Pakistanisch-afghanisches Grenzgebiet: Angriff bei Nacht
> 15 Menschen starben bei einem Attentat auf einen Grenzposten an der
> pakistanisch-afghanischen Grenze. Die Beziehung zwischen beiden Ländern
> ist angespannt.
Bild: Die pakistanische Grenzregion Mohmand, in der auch das Attentat in der Na…
Islamabad/Peshawar/Kabul dpa/ap | Bei nächtlichen Angriffen von Extremisten
auf drei Posten der Armee sind an der pakistanisch-afghanischen Grenze fünf
Soldaten ums Leben gekommen. Auch mehr als zehn der Täter seien getötet
worden, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Stellungnahme der
Militärführung. Die Täter seien von der afghanischen Seite der Grenze
gekommen. Zunächst bekannte sich keine Gruppierung zu der Attacke.
Nach massiven Militäroffensiven gegen pakistanische Extremisten waren ab
2014 viele Islamisten nach Afghanistan geflohen. Pakistan wirft Afghanistan
vor, sie zu schützen. Seit Anfang Februar gab es in Pakistan eine Welle
neuer Gewalt.
Die traditionell gespannten Beziehungen zwischen den Ländern kamen auf
einem neuen Tiefpunkt an. Nach einem besonders schweren Anschlag auf einen
Schrein in der Provinz Sindh mit mehr als 80 Toten Mitte Februar hatte
Pakistan auch die Grenzübergänge zu Afghanistan geschlossen. Tausende
Afghanen sind seit mehr als zwei Wochen in Pakistan gestrandet. Der Handel
kam zum Erliegen.
Außerdem beschießt das Militär Gebiete auf afghanischer Seite der Grenze,
in denen es Lager der pakistanischen Extremisten vermutet. Helfer
berichten, Hunderte Familien seien geflohen.
Afghanistan wiederum wirft Pakistan vor, die afghanischen Taliban zu
unterstützen, die seit dem Abzug der meisten internationalen Truppen Ende
2014 die Regierung immer stärker unter Druck setzen.
6 Mar 2017
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Pakistan
Schwerpunkt Afghanistan
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