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# taz.de -- Berliner Senat: Mehr Geld für den Sport
> SPD-Innensenator Geisel verspricht: Nach Ostern sollen keine Flüchtlinge
> mehr in Notunterkünften in Sporthallen leben müssen.
Bild: Das Olympiastadion braucht zwar keine Sanierung, aber künftig vielleicht…
Breitscheidplatz, Sicherheitsdebatte, Moschee-Schließung – Andreas Geisel
(SPD) wäre schon damit ausgelastet, Innensenator zu sein. Am Dienstag aber
saß er nach der Senatssitzung als Sportsenator vor den Journalisten, und
zwar eher gern, weil es gute Nachrichten gab: 4,5 Millionen Euro mehr für
die Sanierung von Sportplätzen und Hallen, zudem Aussichten auf eine
Komplettüberholung des maroden Jahn-Sportparks und auch noch die Nachricht,
dass ab Ostern keine Sporthalle mehr Flüchtlingsunterkunft sein soll.
13,5 Millionen Euro hatte das Parlament für 2016 bewilligt, dieses Jahr und
in den nächsten sollen es 18 Millionen sein – fast der ganze Betrag ging
auch weg. Das ist erwähnenswert, da, wie auch Geisel bestätigte, in anderen
Politik-Bereichen zwar ebenfalls Geld zur Verfügung steht, aber nicht
verbaut wird.
Neben diesem dauerhaften Programm kündigte Geisel an, dass er sich für 170
Millionen Euro starkmachen will, um den Jahn-Sportpark sanieren zu lassen,
wo 2015 die Fußball-Frauen das Champions-League-Finale austrugen. Dort darf
laut Geisel nur dank einer Ausnahmegenehmigung der Baubehörden überhaupt
noch bis Ende 2019 gespielt werden. Die Anlage zu schließen ist für Geisel
nicht vorstellbar: „Berlin kann selbstverständlich nicht auf den
Jahn-Sportpark verzichten.“
## Hertha-Konzept in Sicht
Die sechs noch mit Flüchtlingen belegten Hallen sollen bis Ostern wieder
frei sein. Nach teils über eineinhalb Jahren als Notunterkunft seien die
einst 60 so genutzten Hallen unterschiedlich sanierungsbedürftig und
stünden teils Mitte, teils Ende des Jahres den Schulen und Vereinen wieder
zur Verfügung
Wo Bundesligist Hertha künftig spielt, sagte zwar auch Geisel nicht, aber
immerhin nannte er einen Termin: Er will sich mit Vereinsboss Werner
Gegenbauer darauf verständigt haben, „dass Hertha seine Pläne erst mal
konkretisiert“ – bis Ende März. Der Tagesspiegel hatte berichtet, Hertha
wolle neben dem Olympiastadion eine kleinere Arena bauen und nebenan nur
noch bei Spitzenpartien wie gegen Bayern München spielen. Hertha-Manager
Preetz hatte das am Montag als „absoluter Blödsinn“ zurückgewiesen.
7 Mar 2017
## AUTOREN
Stefan Alberti
## TAGS
Olympiastadion
Andreas Geisel
Geflüchtete
Schwerpunkt AfD in Berlin
Fußball-Bundesliga
Schwerpunkt Flucht
Fußball
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