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# taz.de -- Kommentar Fahradweg auf Elbe-Sand: Dann wandere ich aus
> Bezirk Altona diskutiert über einen Fahrradweg, der mitten über den
> Övelgönne-Strand führen soll. Nicht zum Aushalten findet das unsere
> Autorin Katharina Schipkowski
Bild: Ende der Idylle? Hier könnte bald eine Betonpiste über den Strand führ…
Ganz ehrlich: Wenn das Altonaer Bezirksamt den Övelgönner Elbstrand
weitgehend [1][zubetoniert,] wie es in einem aktuellen Entwurf vorgesehen
ist, wandere ich aus. Ich meine, der Elbstrand ist das Beste, was Hamburg
hat. Also so an Natur und an Aufenthaltsorten im Sommer. Okay, der Sommer
existiert in Hamburg kaum. Aber die wenigen Tage, die es mal heißt ist, ist
es wirklich das Beste, nach Feierabend noch mal kurz in die Elbe zu
springen.
Zum Beispiel an der Himmelsleiter: da kommt man schnell hin, da kann man
baden, im Sand liegen und aufs Wasser gucken. Man kann den Sonnenuntergang
beobachten, der den Hafen in schönes Licht taucht, und es kann ein mini
bisschen Strandfeeling aufkommen. Quasi ein Großsstadtstrandfeeling. Für
Deutschland ist das schon sehr viel.
Natürlich wird der Strand nach Westen hin schöner, viel schöner. Es ist
aber auch weiter, wenn man im Zentrum wohnt und arbeitet. Klar wäre man
schneller da, gäbe es eine 5,90 Meter breite Betonpiste für RadfahrerInnen,
die vom Museumshafen dorthin führen würde. Super Sache. Aber doch nicht
über den Strand, der dafür zu einem großen Teil verschwinden würde! Was für
ein bescheuerter Deal ist das denn?
Man kann auch sehr gut über die Elbchaussee in den Hamburger Westen fahren.
Okay, das nervt, wenn da viele Autos unterwegs sind, also frühmorgens und
nachmittags im Feierabendverkehr. Dann muss man sich zwischen den Autos
entlangdrängeln, oft ist Stau, es ist auch nicht ganz ungefährlich. Leider
gibt’s da keinen Fahrradweg. Könnte man ja mal bauen.
10 Feb 2017
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## AUTOREN
Katharina Schipkowski
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Elbe
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Anwohner
Hamburg
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