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# taz.de -- Mögliche AfD-Unterstützung für die NPD: Offen ja, Partner nein
> AfD-Chef Jörg Meuthen hat sich bereitgezeigt, in Mecklenburg-Vorpommern
> gemeinsam mit der NPD abzustimmen. Nun rudert er zurück – ein wenig.
Bild: Die AfD unterscheide nicht, von wem die Vorschläge kämen: Jörg Meuthen
Köln afp | Der AfD-Bundesvorsitzende Jörg Meuthen hat nach der [1][Kritik
an seiner Offenheit für Zustimmung für Vorschläge der NPD] eine politische
Partnerschaft mit den Rechtsextremen zurückgewiesen. „Ganz sicherlich
nicht, wir haben eine ganz klare Abgrenzung zu allen extremistischen
Positionen und Parteien, und das gilt natürlich auch für diese“, sagte
Meuthen am Donnerstag im Deutschlandfunk.
Gleichwohl wiederholte Meuthen, dass die AfD als „Partei des gesunden
Menschenverstandes“ parlamentarischen Vorschlägen zustimmen werde, sofern
sie vernünftig seien. Dies werde sie auch bei der NPD in
Mecklenburg-Vorpommern machen, falls diese den Wiedereinzug in den Landtag
schaffe.
Die AfD unterscheide nicht, von wem die Vorschläge kämen. „Wichtig ist
doch, ob er ein vernünftiger Vorschlag ist, und nicht, von wem er kommt“,
sagte Meuthen. „Das heißt, wir müssen immer über die Sache entscheiden, der
Rest ist ideologischer Streit, den wollen die Bürger nicht haben.“
Die NPD ist derzeit im Schweriner Landtag vertreten, der am Sonntag neu
gewählt wird. Während die AfD laut aktuellen Umfragen mit mehr als 20
Prozent zur dritt- oder sogar zweitstärksten Kraft werden könnte, ist ein
Wiedereinzug der NPD aber fraglich. Gewinner der Landtagswahl dürfte die
SPD von Ministerpräsident Erwin Sellering werden.
1 Sep 2016
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