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# taz.de -- Nach Geiselnahme in Dhaka: Mutmaßlicher Drahtzieher getötet
> Fast dreißig Menschen starben bei einem Anschlag mit Geiselnahme vor
> einem Monat. Jetzt meldet die Polizei den Tod des Hauptverdächtigen.
Bild: In diesem Gebäude sollen sich die Verdächtigen verschanzt haben
Dhaka dpa | Der mutmaßliche Drahtzieher einer Geiselnahme mit 28 Toten vor
einem Monat in Bangladeschs Hauptstadt Dhaka ist bei einer Schießerei mit
Sicherheitskräften getötet worden. Der Kanadier bangladeschischer Herkunft
war zuvor als Hauptverdächtiger identifiziert worden.
Bei dem Gefecht während einer Razzia in der Stadt Narayanganj nahe Dhaka
seien auch zwei weitere Terrorverdächtige umgekommen, sagte der örtliche
Polizeichef Shahidul Hoque am Samstag. Die Polizei hatte Hinweise auf
Terroristen erhalten, die sich in dem Gebäude versteckt hielten, wie der
Chef der Anti-Terror-Einheit in Bangladesch, Monirul Islam, mitteilte.
In der Nacht zum 2. Juli hatten sieben Geiselnehmer ein bei Ausländern
beliebtes Café in der bangladeschischen Hauptstadt Dhaka stundenlang
besetzt. Sie töteten 20 Besucher und zwei Polizisten. Bei der Erstürmung
des Cafés wurden sechs der Geiselnehmer getötet. Die Terrormiliz
Islamischer Staat (IS) bekannte sich zu der Tat. Die Regierung Bangladeschs
bestreitet allerdings, dass der IS im Land aktiv ist.
Bei dem getöteten Kanadier handele es sich um einen in Syrien ausgebildeten
Anführer der verbotenen radikal-islamischen Gruppe Jamaatul Mujahideen
Bangladesh (JMB). Er wird nach Polizeiangaben für eine Reihe von Anschlägen
in Bangladesch verantwortlich gemacht.
27 Aug 2016
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