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# taz.de -- Mord an Japaner in Bangladesch: Fünf Islamisten zum Tode verurteilt
> 2015 erschossen Islamisten einen Japaner, der in Bangladesch auf dem Land
> lebte. Nun sollen fünf Männer dafür hingerichtet werden.
Bild: Mörder im Namen des IS: einer der Verurteilten (m.) macht das Zeichen de…
Dhaka dpa/taz | Fünf islamistische Kämpfer sind in Bangladesch für den Mord
an einem Japaner zum Tode verurteilt worden. Ein Gericht sah es als
erwiesen an, dass die Männer Hoshi Kunio 2015 im nördlichen Distrikt
Rangpur getötet haben, wie ein Sprecher mitteilte. Kunio arbeitete dort auf
einem Bauernhof.
Laut Polizeibericht näherten sich ihm mehrere Täter auf einem Motorrad und
gaben aus kurzer Distanz drei Schüsse auf ihn ab.
Die nun Verurteilten sind Mitglieder der verbotenen Terrorgruppe Jamaatul
Mujahideen Bangladesh (JMB). JMB ist eine ältere islamistische Gruppierung,
die sich aber [1][seit zwei Jahren als örtlicher Ableger des „Islamischen
Staats“ (IS)] versteht. Der IS erkennt die Gruppe ebenfalls an. Die
Regierung Bangladeschs sagt jedoch, JMB sei eine Gruppe lokaler Aktivisten
und habe mit dem IS nichts zu tun.
In den vergangenen Jahren gab es in Bangladesch dutzende vergleichbare
Angriffe auf säkulare Blogger, Ausländer und religiöse Minderheiten. Für
viele von ihnen übernahmen der IS oder das internationale Terrornetzwerk
Al-Kaida die Verantwortung.
28 Feb 2017
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