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# taz.de -- EMtaz: Gruppe E: Irland – Schweden: Außer Zlatan nichts zu bieten
> Die Schweden spielen erst in der zweiten Halbzeit so richtig mit.
> Ibrahimovic erzwingt den 1:1-Ausgleich. Doch der Spieler des Spiels ist
> ein Ire.
Bild: Hat den Ausgleich erzwungen: Schwedens Star, Zlatan Ibrahimovic
Die Startbedingungen: Zlatan gegen alle. So lassen sich die Erwartungen an
sämtliche Spiele mit schwedischer Beteiligung vorab beschreiben. Diesmal
sind „alle“ die Iren. Bessere, freundlichere Stimmung wird es bei dieser EM
wohl nicht mehr geben: Vor dem Spiel sangen irische und schwedische Fans
zusammen Abba-Songs und ein Ire zog sogar blank. So soll es sein.
Das Vorurteil: Die Schweden haben außer Zlatan nichts zu bieten.
Das Spiel: Die Iren sind in der ersten Halbzeit deutlich aktiver. Drei gute
Abschlüsse, viele Fernschüsse, dazu ein Lattentreffer (32. Minute: Jeff
Hendrick). Aber: leider kein Tor. Und die Schweden? Tja. Immerhin: kein
Gegentor. „Die Iren machen Spaß, die Schweden weniger“, fasst ARD-Experte
Stefan Effenberg die ersten 45 Minuten zusammen. Da hat er tatsächlich
Recht.
Kurz nach der Pause darf dann Seamus Coleman den Schweden Emil Forsberg
umkurven, ungestört flanken – und diesmal nutzt ein Ire seine Chance: 1:0
durch Wes Hoolahan (48.). Ein satter Volleyschuss.
Und nun spielen plötzlich auch die Schweden mit. Forsberg scheitert aus
kurzer Distanz an Darren Randolph (52.). In der 60. Minute schiebt
Ibrahimovic eine Hereingabe knapp am irischen Tor vorbei. Elf Minuten
später zeigt er dann seine ganze Klasse, denn echte Superstars schießen
Tore längst nicht mehr selbst: Mit einem feinen Hackenpass von John
Guidetti freigespielt, flankt Ibrahimovic scharf in die Mitte, wo der Ire
Ciaran Clark den Ball ins eigene Tor lenkt. Ausgleich. Ergebnis: 1:1.
Der entscheidende Moment: Ibrahimovic erzwingt den Ausgleich.
Der Spieler des Spiels: Jeff Hendrick. Der Ire hatte viele gefährliche
Abschlüsse.
Die Pfeife des Spiels: Ach, das Spiel war zwar kein Leckerbissen, aber so
richtig versagt hat auch niemand. Da wollen wir heute mal nicht so sein –
und benennen keine Pfeife.
Das Urteil: Die Schweden haben außer Zlatan nichts zu bieten.
13 Jun 2016
## AUTOREN
Jürn Kruse
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