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# taz.de -- Heiß oder scheiß? Der taz-Produkttest: Online-Erzeugermüsli für…
> Mit QR-Code und Produkt-ID sollen Ökofans die Herkunft ihrer
> Frühstückszutaten nachvollziehen können. Klappt das wirklich?
Bild: Frühstück ist fertig!
Das Produkt: 400g Schoko-Beeren-Müsli mit Erzeugerapp
Das kostet es: Brandneu, deshalb noch kaum erhältlich. Wird gerade bei
Verkostungsaktionen getestet.
Das kann es: Die (fast) neue Idee: Transparenz schaffen durch
Herkunftsbezeichnung bis hinunter zum Öko-Hersteller um die Ecke. QR-Code
und Produkt-ID machen es möglich. In deutschen Trockensortimentregalen
zumindest einmalig. Soviel ist danach klar: Haferflocken und Cornflakes aus
Bayern, schockgefrostete Beeren aus Polen, Kakao aus Ecuador und Rohrzucker
aus dem Nordosten Argentiniens – bebilderte Portraits inklusive. Alles Bio
versteht sich.
Das bedeutet es: MacherInnen wollen damit verloren gegangenes Vertrauen
zurückgewinnen. Ob das zieht?Gerade bei Inhaltsstoffen aus Übersee wären
mehr Infos nötig. Ja, auch wenn es schwierig ist! Im Grunde ist es
Altbewährtes in Fancy-halb-bio-Design-Optik, das lecker riecht und
schmeckt. Alt eingefleischte Öko-Asketen dürften trotzdem die Nasenrümpfen.
Schokolade in Müsli? Kommt für sie jedenfalls nicht in die Schale. Großes
Manko: die Verpackung. Die ist mit Plastik nämlich so gar nicht Öko.
Da bekommt man es: Bald in knapp über einhundert Edeka-Geschäften, südlich
von Nürnberg. Oder in Hamburg, hoch oben im Norden. Mehr Informationen
unter www.beorigin.de
Spaßfaktor: Für verschreckte Lebensmittelskandalzähler braucht es wohl mehr
als Erzeugerinfos. Eine süß-crunchy-fruchtige Alternative für
Biomüsli-Einsteiger. In umweltschonende Verpackungsmaterialien hätte man
investieren müssen, sonst blutet es, das Öko-Herz.
Was soll die taz testen? [email protected]
8 Mar 2016
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