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# taz.de -- Kampf gegen den IS in Syrien und Irak: Kanada zieht sich zurück
> Ministerpräsident Trudeau erfüllt ein Wahlversprechen: Das kanadische
> Militär fliegt keine Luftangriffe mehr. Die Zahl der Spezialkräfte im
> Nordirak wird dafür erhöht.
Bild: Der Himmel ist leer, keine Kampfjets in Sicht. Trudeau hat sein Wahlversp…
Ottawa afp | Kanada beteiligt sich nicht länger an den Luftangriffen der
US-geführten Allianz gegen die Dschihadistenorganisation Islamischer Staat
(IS) in Syrien und im Irak. Am 22. Februar würden die sechs Kampfjets
abgezogen, kündigte Ministerpräsident Justin Trudeau am Montag an und
erfüllte damit eines seiner Wahlversprechen. Der im Oktober gewählte
Regierungschef erklärte, die Luftangriffe seien gut für „kurzfristige
Geländegewinne“ aber nicht für „langfristige Stabilität“.
Bislang zählte Kanada zu den Staaten, die sich mit den meisten Kampfjets am
Anti-IS-Kampf des Westens beteiligten. Der Abzug der Bomber erscheint wie
ein Rückschlag für die Koalition, während die USA die Verbündeten zu einem
stärkeren militärischen Engagement drängen.
Ganz zurückziehen wird sich Kanada unter dem liberalen Ministerpräsidenten
Trudeau aber nicht: Die Zahl der Spezialkräfte, die Kurden im Nordirak
ausbilden, werde auf 210 verdreifacht, sagte der Regierungschef. Ein
Luftbetankungsflugzeug und zwei Aufklärungsflugzeuge würden überdies
weiterhin für die Koalition im Einsatz sein.
US-Präsident Barack Obama telefonierte am Montag mit Trudeau und dankte ihm
„für die gegenwärtigen und künftigen Beiträge“, wie das Weiße Haus
mitteilte.
9 Feb 2016
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