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# taz.de -- EU verhandelt um TTIP: Das Arbeitsrecht soll raus
> Brüssel versucht die Kritiker des Freihandelsabkommen zu beruhigen. Die
> EU will von den USA Zugeständnisse in den Bereichen Umwelt- und
> Sozialschutz.
Bild: Cecilia Malmström spricht am Freitag in Brüssel
Brüssel dpa | Die Europäische Union verlangt in den Freihandelsgesprächen
mit den USA weitreichende Zugeständnisse in den Bereichen Umwelt- und
Sozialschutz. Ein am Freitag veröffentlichter TTIP-Verhandlungstext sieht
ein Verbot vor, inländische arbeitsrechtliche Vorschriften oder
Umweltschutzgesetze zu lockern, um Handel oder Investitionen anzuziehen.
Zudem sollen die USA Normen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO)
akzeptieren. Sie regeln unter anderem das Recht auf Arbeitnehmervertretung.
„Beim Handel geht es nicht einfach nur um unsere Wirtschaftsinteressen,
sondern auch um Wertvorstellungen“, erklärte EU-Handelskommissarin Cecilia
Malmström am Freitag in Brüssel. Sie erwarte, dass nun auch die USA ihre
Verhandlungsposition zum Thema vorlegen.
Mit der Veröffentlichung der EU-Position will Brüssel auch die
TTIP-Kritiker beruhigen. Diese fürchten, dass die EU-Freihandelspolitik zu
einer Absenkung europäischer Standards führt. Durch TTIP (Transatlantic
Trade and Investment Partnership) würde die größte Freihandelszone der Welt
mit 800 Millionen Menschen entstehen.
6 Nov 2015
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