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# taz.de -- Militärintervention in Syrien: Russlands „offene Besatzung“
> Syrische Rebellengruppen haben Widerstand gegen die Militärintervention
> angekündigt. Moskaus Hilfe für Assad bestehe aus dem Bombardement ziviler
> Ziele.
Bild: Talbiseh in der Region Homs wurde von russischen Jets bombardiert. Hier g…
Damaskus/BEIRUT dpa/afp | In einer gemeinsamen Erklärung haben mehr als 40
syrische Rebellengruppen Widerstand gegen Russlands Militärintervention in
dem Bürgerkriegsland angekündigt. „Wir versichern unserem syrischen Volk
(...), dass alle Besatzungsmächte für uns legitime Ziele sind“, heißt es in
dem am Montag über das Internet verbreiteten Schreiben. Die „russische
Militäraggression“ werde als „offene Besatzung“ angesehen, die „jeglic…
politische Lösung“ verhindere.
Russland sei der „klinisch toten“ Regierung des syrischen Machthabers
Baschar al-Assad zu Hilfe gekommen, um deren „vollständige Niederlage“ zu
verhindern. Die Rebellen werfen der russischen Luftwaffe vor, in der
Provinz Homs „ein Massaker“ an Zivilisten begangen zu haben. Die
Militärjets hätten zivile Ziele bombardiert, in deren Nähe es keine
Stellungen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gebe.
Seit dem [1][Beginn der russischen Luftangriffe] am vergangenen Mittwoch
sind laut Menschenrechtlern mindestens 39 Zivilisten durch die Bomben
getötet worden.
Zu den Unterstützern der Erklärung gehören neben den wichtigsten gemäßigten
Rebellenbrigaden auch radikal-islamische Regimegegner wie die Gruppen Ahrar
al-Scham und Dschaisch al-Islam. Die [2][Al-Nusra-Front], syrischer Ableger
des Terrornetzwerks al-Qaida, hat die Erklärung nicht unterzeichnet. Sie
kämpft im Norden Syriens mit anderen Rebellen gegen das Regime und die
Terrormiliz IS.
6 Oct 2015
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