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# taz.de -- Kritik an US-Saatgutkonzern Monsanto: Weltweit gegen „Bioterroris…
> In etwa 400 Städten in Europa, Amerika und Afrika gingen Demonstranten
> gegen genmanipuliertes Saatgut und den Einsatz von Pestiziden bei
> Monsanto auf die Straße.
Bild: Monsantos Pflanzenschutzmittel Roundup wurde von der WHO kürzlich als �…
PARIS afp | Zehntausende Menschen haben weltweit gegen den US-Agrarriesen
Monsanto und den Anbau genetisch veränderter Pflanzen protestiert. In Paris
folgten am Samstag bis zu 3.000 Menschen dem Aufruf mehrerer
Umweltschutzorganisationen. Sie warnten insbesondere vor den
gesundheitlichen Gefahren von Monsantos Pflanzenschutzmittel Roundup,
dessen Wirkstoff von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kürzlich als
„wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft worden war.
In der Schweiz beteiligten sich 2.500 Demonstranten an dem [1][„Marsch
gegen Monsanto“], der vor drei Jahren von dem Bündnis Occupy ins Leben
gerufen worden war. Sie protestierten in Basel und in Morges, wo das
US-Unternehmen seinen Europa-Sitz hat.
Insgesamt machten Demonstranten in etwa 400 Städten in Europa, Amerika und
Afrika ihrem Ärger über genmanipuliertes Saatgut und den Einsatz von
Pestiziden Luft. In Burkina-Fasos Hauptstadt Ouagadougou verlangten die
Protestteilnehmer ein zehnjähriges Moratorium für den Anbau gentechnisch
veränderter Pflanzen, um die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken zu
untersuchen.
„Wir sollten wissen, woraus unsere Nahrung besteht“, sagte eine
Demonstrantin in Los Angeles. In der brasilianischen Metropole Rio de
Janeiro beschuldigten Aktivisten Monsanto des „Bioterrorismus“. Der
US-Konzern äußerte sich auf AFP-Anfrage zunächst nicht zu den Protesten.
24 May 2015
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[1] http://twitter.com/hashtag/MarchAgainstMosanto?src=hash
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